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ADOX CMS-20
von Stuessi
19.10.15 | 13:16
Hallo,
in den technischen Daten zum ADOX CMS-20 Film steht
"Die Auflösung beträgt bei einem Kontrastverhältnis von 1000:1 = 800 Lp/mm"
Eine solche Auflösung ist in der bildmäßigen Fotografie nicht notwendig und auch nicht erreichbar.
Beim Fotografieren von Testvorlagen ist es mehr oder weniger Zufall, die optimale Schärfe zu erreichen:
Auf die Problmatik der Planlage des Film wird schon im Datenblatt hingewiesen mit der Empfehlung, "mindestens 1 Blende stärker abzublenden, um ein Abwandern der Schicht aus der optimalen Schärfeebene zu kompensieren".
Wo liegt aber bei einer Kamera aus dem letzten Jahrhundert diese optimale Schärfeebene? Welcher Kamerahersteller hat die Genauigkeit seiner Entfernungseinstellung auf solche Anforderungen justiert?
Der Zerstreuungskreisdurchmesser wurde früher für Schärfentiefemarkierungen mit 1/30 mm angenommen.
Eine Auflösung von mehr als 100 Lp/mm verlangt einen Zerstreuungskreis von weniger als 5/1000 mm. Von Schärfentiefe kann man dann kaum mehr sprechen.
Jede Aufnahme meiner Testvorlage wurde deshalb neu fokussiert, bei Automatik von unterschiedlichen Entfernungseinstellungen ausgehend. So konnte ich eine Auflösung von mehr als 100 Lp/mm nachweisen (Bild 1)
Dies ist noch mit keiner Digitalkamera mit Sensor im Kleinbildfomat möglich. Der Sensor müsste dann ca. 100 MPixel haben.
Ein Vergleich mit dem lange ausgelaufenen Agfa Ortho 25 zeigt ebenfalls die hervorragende Auflösung des ADOX (Films Bild 2).
Der Block 6.5 hat Linien mit 102 Lp/mm.
Bei der Aufnahme von Interferenzgittern (Bild 3) konnte ich Linien mit 350 Lp/mm mit dem Film getrennt festhalten.
Gruß,
Stuessi
in den technischen Daten zum ADOX CMS-20 Film steht
"Die Auflösung beträgt bei einem Kontrastverhältnis von 1000:1 = 800 Lp/mm"
Eine solche Auflösung ist in der bildmäßigen Fotografie nicht notwendig und auch nicht erreichbar.
Beim Fotografieren von Testvorlagen ist es mehr oder weniger Zufall, die optimale Schärfe zu erreichen:
Auf die Problmatik der Planlage des Film wird schon im Datenblatt hingewiesen mit der Empfehlung, "mindestens 1 Blende stärker abzublenden, um ein Abwandern der Schicht aus der optimalen Schärfeebene zu kompensieren".
Wo liegt aber bei einer Kamera aus dem letzten Jahrhundert diese optimale Schärfeebene? Welcher Kamerahersteller hat die Genauigkeit seiner Entfernungseinstellung auf solche Anforderungen justiert?
Der Zerstreuungskreisdurchmesser wurde früher für Schärfentiefemarkierungen mit 1/30 mm angenommen.
Eine Auflösung von mehr als 100 Lp/mm verlangt einen Zerstreuungskreis von weniger als 5/1000 mm. Von Schärfentiefe kann man dann kaum mehr sprechen.
Jede Aufnahme meiner Testvorlage wurde deshalb neu fokussiert, bei Automatik von unterschiedlichen Entfernungseinstellungen ausgehend. So konnte ich eine Auflösung von mehr als 100 Lp/mm nachweisen (Bild 1)
Dies ist noch mit keiner Digitalkamera mit Sensor im Kleinbildfomat möglich. Der Sensor müsste dann ca. 100 MPixel haben.
Ein Vergleich mit dem lange ausgelaufenen Agfa Ortho 25 zeigt ebenfalls die hervorragende Auflösung des ADOX (Films Bild 2).
Der Block 6.5 hat Linien mit 102 Lp/mm.
Bei der Aufnahme von Interferenzgittern (Bild 3) konnte ich Linien mit 350 Lp/mm mit dem Film getrennt festhalten.
Gruß,
Stuessi



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Aber ich habe da noch eine Frage, die Beispielbilder, die du verlinkst hast, ist das KB oder MF?
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