Tipps und Tricks

Hi Apfelbaum, Hi Fotosenior,
ich sehe das anders. Ich denke, dass die Bilder grundsätzlich - bis auf die Farben - so aus der Kamera kamen (Ausgenommen das Bild unten rechts).

Das Geheimnis liegt höchstwahrscheinlich in einer Kamera mit einem Vollformatsensor und einem lichtstarken 35er oder 50er (35/1,4 + 50/1,4). Ich selbst habe mit vor gut einem Jahr beide Objektive gekauft und an meiner D700 kann ich damit Bilder erzeugen, die diesen Beispielen schon sehr nahe kommen. Ausschlaggebend ist die geöffnete Blende. Ich war selber sehr verwundert und die Ergebnisse sind mit denen meines 24-70/2,8 keinesfalls zu vergleichen: Zwischen 1,4 und 2,8 liegen noch einmal Welten. Allerdings muss man auch in Kauf nehmen, dass Bilder mit 1,4 sehr weich werden und in der 100%-Ansicht sind die Bilder oft nicht so schön. Aber wenn man genau diesen weichen Eindruck haben möchte, ist das super und nix für "Schärfe-Freaks".

Bei der Belichtung wurde vermutlich mit der Spot-Messung gearbeitet oder die Belichtungskorrektur kam zum Einsatz. Das Bild oben links würde sonst ganz anders aussehen und das Gesicht wäre vermutlich viel zu unterbelichtet.

Was die Farben angeht, wurden hier vermutlich die Lichter angehoben, die Sättigung raus, die Dynamik etwas rein usw. Da kocht jeder sein eigenes "Süppchen". 

Das Bild unten rechts dürfte mit einem Tilt-Shift-Effekt verschönert worden sein. Das macht Photoshop, oder die Kamera beim JPEG selbst.

Ich vermute, dass die Bildbearbeitung in 10 Minuten mit den entsprechenden Presets, beispielsweise in Lightroom, abgeschlossen war.

Grundsätzlich sollte man für solche Fotos die Pfade der "perfekten" Fotografie verlassen. Die richtige Belichtung ist zweitrangig und auch die absolute Schärfe ist unwichtig, wenn die Emotionen stimmen!

Schöne Grüße,
Christian

Dem stimme ich zu. Wichtig ist meiner Meinung nach auch (wenn es digital sein muss), in RAW zu schiessen, da solche Einstellungen geschehen sollten bevor das Bild ueberhaupt in PS gelangt. Hat mann dann einmal lange genug rumgespielt biss die Einstellungen stimmen, kann mann in der Zukunft aehnlich belichteten Bildern schnell die selben einestellungen beifuegen.

Lg, Phil.

Zitat Christian Beck

Hi Apfelbaum, Hi Fotosenior,
ich sehe das anders. Ich denke, dass die Bilder grundsätzlich - bis auf die Farben - so aus der Kamera kamen (Ausgenommen das Bild unten rechts).

Das Geheimnis liegt höchstwahrscheinlich in einer Kamera mit einem Vollformatsensor und einem lichtstarken 35er oder 50er (35/1,4 + 50/1,4). Ich selbst habe mit vor gut einem Jahr beide Objektive gekauft und an meiner D700 kann ich damit Bilder erzeugen, die diesen Beispielen schon sehr nahe kommen. Ausschlaggebend ist die geöffnete Blende. Ich war selber sehr verwundert und die Ergebnisse sind mit denen meines 24-70/2,8 keinesfalls zu vergleichen: Zwischen 1,4 und 2,8 liegen noch einmal Welten. Allerdings muss man auch in Kauf nehmen, dass Bilder mit 1,4 sehr weich werden und in der 100%-Ansicht sind die Bilder oft nicht so schön. Aber wenn man genau diesen weichen Eindruck haben möchte, ist das super und nix für "Schärfe-Freaks".

Bei der Belichtung wurde vermutlich mit der Spot-Messung gearbeitet oder die Belichtungskorrektur kam zum Einsatz. Das Bild oben links würde sonst ganz anders aussehen und das Gesicht wäre vermutlich viel zu unterbelichtet.

Was die Farben angeht, wurden hier vermutlich die Lichter angehoben, die Sättigung raus, die Dynamik etwas rein usw. Da kocht jeder sein eigenes "Süppchen". 

Das Bild unten rechts dürfte mit einem Tilt-Shift-Effekt verschönert worden sein. Das macht Photoshop, oder die Kamera beim JPEG selbst.

Ich vermute, dass die Bildbearbeitung in 10 Minuten mit den entsprechenden Presets, beispielsweise in Lightroom, abgeschlossen war.

Grundsätzlich sollte man für solche Fotos die Pfade der "perfekten" Fotografie verlassen. Die richtige Belichtung ist zweitrangig und auch die absolute Schärfe ist unwichtig, wenn die Emotionen stimmen!

Schöne Grüße,
Christian