Du hast recht, das Bild ist für meine Begriffe viel zu überladen ;-))
Erstens mag ich die Art Deines Bildes grundsätzlich, weil ich Bilder mag, in denen sich jemand versucht, sich etwas ausdenkt, neue Wege beschreitet.
Zweitens stellt sich mir trotzdem die Frage, warum Du die Fragmente auf die linke Seite gezogen hast.
Soll es provokant sein? Willst Du den Betrachter herausfordern? Soll er sein eigenes Harmoniebdürfnis hinterfragen? Soll es ein flüchtiges Vorbeihuschen verdeutlichen? Ein fast schon aus dem Bild heraus sein, bevor man es überhaupt richtig gesehen hat?
Eine Erklärung wäre hier ganz hilfreich. Es sei denn, Du willst den Betrachtern sich die Fragen selbst beantworten lassen.
In diesem Fall sage ich einfach mal, er (ich) hat es versucht, aber es ist ihm nicht geglückt.
Auch jenseits aller Regel, die man brechen kann, sollte das Bild aber trotzdem dann noch überzeugen. Deshalb sage ich Dir, dass es für mich nicht nur ein interessantes sondern ein Hammerbild gewesen wäre, wenn die Fragmente rechts liegen würden.
Ich bin gespannt, ob Du was erklären willst.
Gruß Burghard
Zunächst mal danke an Dich, Kerstin, für Deine Bemerkung, dass Du Gefallen an dem Bild gefunden hast. Es ist mein erster Versuch mit dieser Art von Bildern, und ich denke, bei diesem einen Versuch wird es auch bleiben. Das Thema der Reizüberflutung habe ich versucht, mit diesem einen Bild darzustellen. Da es hier im Forum einige Anhänger des Minimalismus gibt, dachte ich, diese mit dem Bild ansprechen zu können. Vielleicht gibt es ja noch Kommentare von dieser Seite.
Tja, Burghard, nun zu Dir. Du bist der Spezialist für Bildaufteilungen. Es gibt dazu zahlreiche Regeln / Gewohnheiten, wie man die Dinge im Bild anordnet. Dazu gibt es auch unterschiedliche Meinungen, der eine mag die Eckläufer, der andere nicht, der eine begradigt die stürzenden Linien bei Architekturaufnahmen, der andere lässt sie so, wie sie sind. Siehe hierzu übrigens die interessante Bemerkung von Ralph G. aus P. zu seinem Bild, das es in die shortlist des Sony World Photography Award geschafft hat. Das ist bei 120.000 eingesendeten Fotos eine stramme Leistung.
Zurück zu meinem Bild: Bei der Originalversion, die ich zum Hochladen vorgesehen hatte, sitzen die Fragmente rechts außen und links ist die große freie Fläche. Da ich immer sehr lange an einem Bild tüftle, kam mir irgendwann die Idee, das Bild horizontal zu spiegeln. Das Ergebnis gefiel mir besser. Vermutlich ist es ein Unterschied, ob man ein Bild betrachtet, das man selbst geboren hat und in- und auswendig kennt oder ob man ein fremdes Bild betrachtet. Zumindest zeigt sich an Deiner Reaktion, dass beim ersten Eindruck die eingefahrenen Sehgewohnheiten zur Anwendung kommen. Vielleicht gewinnt man einen anderen Eindruck, wenn man das Bild häufiger betrachtet.
Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es ja noch ein paar Bemerkungen von anderen Usern. Einstweilen vielen Dank für Deine Meinung.
Nächste Woche gibt es ein Bild, da gibt es zwar auch links und rechts, aber das Bild kann man spiegeln, ohne dass sich auch nur das geringste am Bild ändert.
Hallo Jochen, ich weiß jetzt nicht, ob Du meinen Kommentar zu Burghards Meinung schon gelesen hast, oder ob sich unsere Nachrichten überschnitten haben.
Wie auch immer: Vielen Dank für die Schilderung Deiner Eindrücke. Es ist interessant zu sehen, dass das Bild für die eingefahrenen Sehgewohnheiten offenbar eine Herausforderung ist.
Dann lieber ein provokantes Bild als ein langweiliges. Damit hast Du Recht.
Ein Bild, das mit den Regeln der Gestaltung bricht. Ein Bild, das fast gänzlich entsättigt ist, und nur noch Fragmente seiner ursprünglichen Information enthält. Ein Bild, das eher abstrakt ist, da es als Portrait mit keiner konkreten Person mehr in Verbindung gebracht werden kann. Ein Bild, dessen rechte Hälfte "verschwendet" wurde und objektiv betrachtet vollkommen informationslos ist. - Und doch strahlt es eine Faszination aus, hält den Betrachter gefangen, ist die Umsetzung einer unkonventionellen Idee, und es ist gelungen (nicht bloß, weil es provoziert). (*)
jetzt fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Vielen Dank, dass nun auch ein für mich nicht ganz unwichtiges Detail erwähnt wird, nämlich wie Du es schreibt, "die feinen Nuancen und der rosafarbene schön geschwungene Mund".
Da sieht man, wie solche Dinge in den Hintergrund geraten, wenn irgendetwas in der Bildaufteilung nicht passt.
Schön, dass es Dir gefällt und Du diese Dinge erwähnt hast.
das freut mich, dass nun doch noch (mit einiger Verzögerung) eine Diskussion in Gang kommt. So etwas wünscht man sich, aber machmal klappt es nicht.
Deine Sichtweise hast Du sehr gut beschrieben, vielen Dank dafür.
Viele Grüße
Martin
Gelöschter Benutzer
10.02.2013
ich habe dein Bild nun seit über einer Stunde auf dem Monitor. Je öfter ich es auschaue, auch öfter aus größerer Etnfernung (was ich empfehlen kann, weil die Konturen des Gesichtes wunderbar Gestalt annehmen), umso faszinierter bin ich. Immer unwichtiger wird auch die Frage der Bildgestaltung, ja kehrt sich mein Eindruck um dahingehend, dass ich es zwingend und logisch empfinde diese flüchtige Gesichtsgestalt so stark einzugrenzen und ausgleichend ihr den gebührenden Raum auf der "falschen" Seite einzuräumen . Die linksseitige Eingrenzung befördert und verdichtet m.E. die feine Bildaussage oder anders gesagt, stellt die Mimik der ausdrückten Gefühle heraus.
Eigentlich drücken ja nicht, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, die Augen sondern der Mund(-bereich) die Gefühle einer Person aus. So ist es auch hier für mich. Je nach eigener Stimmungs- und Gefühlslage finde ich meine eigene Stimmung im Gestus dieser Lippen wieder. Zusätzliche Spannung bringt für mich der leichte Beschnitt der Lippen (noch eine Gestalt die zu schließen ist).
Ein inspirierendes Bild hast du da eingestellt Martin. Wie Doro finde ich, dass du auf keinen Fall aufhören solltest mit solcher Art Arbeiten zu experimentieren und vor allem uns mit den Ergebnissen hier zu beglücken.
VG* Peter
Ich freue mich über neue Ideen, jedes Bild, das ausgetretene Wege verlässt!
Unsere Sehgewohnheiten sind klar von links nach rechts, oben nach unten geprägt, Lichteinfall tunlichst links oben...
(Wie ist das eigentlich in anderen Regionen, deren Schrift anders ausgerichtet ist?)
Hier ist einfach alles anders.... und damit viel interessanter !
Mein Blick gleitet hier am Lippenbogen entlang in der mitte aus dem Bild und kehrt sofort nach links oben zurück -
Auch die dezente Tonung gefällt mir ausgesprochen gut
Es klinkt jetzt so, als hätte ich das ganz Bild nur auf die Frage der Anordnung seiner Motivteile reduziert.
Das ist wohl etwas zu kurz gesehen. Ich habe und halte das Bild nachwievor für interessant - was ich auch schrieb - ohne m.M.n. auf HK, Minimalismus u. der gleichen eingehen zu müssen, was ohnehin offensichtlich ist.
Sondern es ging mir um die Sehgewohnheiten, die dem Bild in der rechten Ecke angeordnet einen anderen u. vielleicht sogar komfortableren Stellenwert eingeräumt hätten.
Im allgemeinen ist es offensichtlich immer eine etwas unglückliche Position, eine Diskussion mit einer offenen Meinung als erster zu beginnen. Man hat dann noch nicht die schönen Eckpunkte, an denen man sich als Folgediskutant festmachen kann.
Das ist jetzt nur eine Feststellung.
Gruß Burghard
Gelöschter Benutzer
11.02.2013
@Burghard: natürlich ahst du recht! Ohne deine Anmerkung hier, die auch meine erste Reaktion au das Bild zusammenfasste, hätte ich mich wahrscheinlich nicht so intersiv damit auseinandergesetzt. Dafür gebührt dir Dank, hast du doch eine hochspannende Diskussion angestoßen, die wieder einmal für die Qualität der ffc spricht. VG Peter
Gestern abend habe ich Eure Kommentare nicht mehr beantworten können, daher jetzt heute früh gleich vor dem Kaffee.
@Cheetah: Wie die Bild-Lesegewohnheiten "anders" lesender Kulturen sind, weiß ich nicht. Jedenfalls ein interessanter Gedanke. Ich bin mir auch nicht sicher, dass man jedes Bild in gleicher Weise "liest". Ich denke, auch das Motiv spielt dabei eine Rolle. Aber wie dem auch sei, irgendwann ist mir beim googlen ein mit lauter Zahlen gefülltes Viereck aufgefallen. Es waren Zahlen von 1 bis Ich weiß nicht mehr, sagen wir 100. Diese Zahlen sagten aus, wie eine Testperson ein Bild mit ihren Augen abgetastet hatte. Die Zahlen drückten die Reihenfolge der Blicke aus. Das ging jedenfalls ziemlich wirr durcheinander. Ein System war für mich da nicht so ohne weiteres erkennnbar. Es waren ziemlich Sprünge durch das Bild dabei. Vielleicht finde ich diese Darstellung noch einmal wieder, dann würde ich Dir den link dazu schicken.
Damit das jetzt kein Roman wird, breche ich hier mal ab, weil ich Peter und Burghard noch ein paar Sätze schreiben möchte. Jedenfalls danke für Deine Worte.
@Peter: Dank auch Dir, dass Du es so lange mit meinem Bild "ausgehalten" hast und mir dann Deine Eindrücke beschrieben hast. Ich weiß das sehr zu schätzen.
@Burghard: Du hörst Dich jetzt so an, als würdest Du denken, Du hättest den schwarzen Peter. Immer die Diskussion eröffnen mit Kritik... (und dann möglichwerweise auch noch nicht richtig verstanden werden). Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich jederzeit über Deine Anmerkungen freue. Ich weiß aus vielen von Deinen Kommentaren, dass Deine Meinung stets fundiert und gut begründet ist und von einer hohen Sachkenntnis
geprägt ist.
Als erster Kommentator hat man es natürlich besonders schwer, seine Gedanken zu formulieren, die weiteren Kommentatoren können sich dann leichter anschließen.
nett von Dir, dass auch Du Burghard ein wenig Trost spendest.
Zu neuen Denk- und Seherlebnissen: nächsten Sonntag kommt ein ziemlich extremes Bild, da bin ich auf die Reaktionen jetzt schon gespannt. Das Bild ist bereits fertig (es ist vor etwa 2 Jahren entstanden ), ich musste es für den Beitrag im Forum allerdings beschneiden bzw. einen Ausschnitt anfertigen, da das Originalbild so viele feine Strukturen enthält, dass es am Bildschirm selbst in der Lupenfunktion diese Strukturen nicht sichtbar macht. Vom Originalbild sind problemlos Abzüge von 2 Meter Breite möglich, ab 80 cm aufwärts kommen die feinen Strukturen gut zur Geltung.
Hallo Martin, wenn ich mich nächsten Sonntag nicht gleich über Dein Extrembild hermachen werden, liegt es nicht daran, dass ich die Fahne eingeholt habe, sondern weil ich Samstag für 8 Tage in den Urlaub fahre.
Sollte ich am Urlaubsort eine Internetmöglichkeit finden, werde ich dabei sein, sonst musst Du Dich eine Wo gedulden.
Außerdem habe ich eine Woche Zeit meine konservative Sichtweise zu überprüfen. Das ist jetzt nicht ironisch gemeint, sondern sehr ehrlich, denn so eine Diskussion bringt mir auch eine Menge.
Gruß Burghard
Dann wünsche ich Dir einen schönen Urlaub und genieße ihn
(vielleicht sogar ohne Internet). Man hat sich ja mittlerweile so daran gewöhnt, dass man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass man früher ohne Internet überhaupt überlebensfähig war.
@jk: Ja, Du hast mich richtig verstanden. Das meinte ich mit "komfortabel".
Das Außergewöhnliche, was Du und andere hier an oder in dem Bild einfordern, um aus dem Rahmen des Alltäglichen zu fallen, würde mir hier schon die außergewöhnliche Art der Bearbeitung bringen.
Denn es ist ja nicht nur High Key, was man vielleicht auch mittlerweile schon als nichts besonders mehr bezeichnen würde, sondern die Bea geht auch da noch drüber hinaus, nämlich ins Außergewöhnliche.
Meine Güte, eine wirklich ansprechende Diskussion. Da bedaure ich ja fast meine Kurzauszeit.
Ich bin da vielleicht eine Ausnahme, aber ich habe rechts nichts vermisst, fand auch die Position nicht als unangenehm. Im Gegenteil, es fließt nach rechts ins nichts. Mund und Nase sind ja fast neutral-ausdruckslos, puppenartig wie die Haut dieser eben auch häufig gelblich-weiß.
Vielleicht bin ich manchmal mit meinem Empfinden da auf ganz anderen Seiten (siehe Burghards Spurenbild). Ich finde, es ist ein gelungenes Porträt, für mich z.B. ein provokanter Kandidat für den Wettbewerb dieses Jahr. SG Arne
da sieht man wieder, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind. Aber das ist auch gut so, sonst würden wir alle im Gleichschritt marschieren.
Es ist manchmal sehr interessant zu sehen, wie unentdeckt hier im Forum teilweise sehr gute Fotografen bleiben. Oft sieht man zufällig bei Veröffentlichungen von Wettbewerbs-Siegerlisten Namen, die einem in diesem Forum schon über den Weg gelaufen sind, deren Beiträge hier aber kaum angeklickt wurden.
Jedenfalls ist das Beobachten der Reaktionen und die Kommunikation einzelner User teilweise spannender als das Ansehen oder Hochladen der Bilder.
Leider sehe ich Dein Bild jetzt erst - und es gefällt mir ohne irgendwelche Einschränkungen. Gerade der vl. ungewöhnliche Bildschnitt und die zarten Andeutungen des Gesichtes lassen mich hier länger verweilen, es macht neugierig ohne dass die Neugier befriedigt wird und so muss ich die Fantasie spielen lassen...*
Im Prinzip mag ich minimalistische Bilder sehr. Vor Allem solche, die provozieren. Hier muss ich mich erst anstrengen, etwas zu erkennen. D.h., entweder mache ich mir die Mühe, oder nicht. Ich mache. Schneide im Geiste die rechte leere Fläche weg und bin befriedigt. Wahrscheinlich eine erzkonservative Sichtweise, die ich aber nicht leugnen kann. Mein Fazit- die nächsten Versuche abwarten. Viele Grüße Olga.
danke für Deine Ehrlichkeit. Jeder von uns hat nun mal seinen eigenen Geschmack. Wenn rechts von der leeren Fläche etwas weggeschnippelt würde, ergäbe sich ein ganz anderer Eindruck.
Seit ich Bilder mache, habe ich einen Leitsatz für mich entdeckt: "Finde Deinen eigenen Stil, versuche nicht, andere zu kopieren."
Das ist manchmal nicht ganz einfach, wenn man ein Bild sieht, das einem sehr gefällt und man denkt: "So etwas versuche ich jetzt auch." Gerade was Nachbearbeitungen mit Photoshop betrifft. Das kann man hin und wieder zwar machen, um die Technik einzuüben, aber man sollte sparsam damit umgehen.
Neue Wege zu finden, macht riesigen Spaß, das Ergebnis muss ja auch nicht allen gefallen. Manchmal gefällt es mir selber auch nicht. Dann wird es natürlich auch nicht veröffentlicht.
Im Strom mitzuschwimmen mag zwar einfacher sein, aber dann ist man nur einer von vielen. Das macht auf Dauer wenig Spaß.
Dir auch weiterhin viel Spaß bei Deinem Tüfteln. Du hast ja mittlerweile auch einige unbearbeitete Fotos hochgeladen. Einige davon gefallen mir gut.
Hallo Martin,
ich freue mich zu lesen dass du deine eigenen Wege in der Fotografie gehst. Es gehört Mut dazu. Doch außergewöhnliche Dinge regen zum Gespräch an , und regen wie bei Bernhard , dazu an seine eigene Sicht auf die Dinge zu überdenken.
Danke für dieses Bild !
Liebe Grüße Dagmar
Hallo Martin,ich hab noch nie eine so spannende Diskussion über ein Bild verfolgt aber das ist wohl der Vorteil des zu spät kommenden die vollständige Diskusion zusammenhägend überschauen zu können.
Ich will mich jetzt nicht wiederholen ,allein dieses rege Interesse beweist eigentlich das du soetwas noch öfter wiederholen solltest !Ich hatte das Bild ob seiner extremen Kontrastbeschaffenheit leider übersehen , die Anzahl der Beiträge hat mich nun neugierig gemacht. Ich find's genau so wie es ist klasse , und zwar eine Klasse für sich. Ob rechts oder links ist für mich und meine Sehgewohnheiten auch irrelewant wenn das Motiv zieht ,und das tut es gewaltig...* !
VG,Rüdiger
Ich habe keine Zeit die lange Liste der Kommentare für dieses Foto zu lesen. Für mich ist das Bild echter Hingucker mit viel Platz nach rechts, der für mich nicht störend ist. LG, Rainer L.
man kann lange hin und her diskutieren,aber es hat was ,sonst wäre die Diskussion auch nicht so lange geführt worden,von mir hat es einen * verdient !
VG ROLF
In Bildaufbau und Bearbeitung ungewöhnlich und deshalb
einfach sensationell !!!
Habe das Bild auf mich wirken lassen ohne die zahlreichen und ausführlichen Kommentare gelesen zu haben.
Wenn ich mal mehr Zeit habe hole ich das nach :-)
Herzliche Grüße, Manfred
Hallo Martin, wie gesagt, bin gespannt auf die nächsten derartigen Bilder von Dir. Und ich bin ganz Deiner Meinung, dass es sich lohnt, die herkömliche Sichtweise der meisten Betrachter durch ungewöhnliche Gestalltung und Bearbeitung einer Fotografie richtig durcheinander zu bringen. Für mich ist aber wichtig, dass ich das Motiv beim ersten Betrachten gut erkennen kann. Die Feinheiten erscheinen dann nach und nach.
Ich wünsche Dir bei Deinen Experimenten noch viel gute Einfälle. Viele Grüße Olga.
Wir verwenden Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionalität zu bieten. Informieren Sie sich dazu in unserer Datenschutzerklärung. Nutzen Sie diese Seite weiter, stimmen Sie der Verwendung zu.
Kommentare zum Bild
Burghard Nitzschmann
10.02.2013Du hast recht, das Bild ist für meine Begriffe viel zu überladen ;-))
Erstens mag ich die Art Deines Bildes grundsätzlich, weil ich Bilder mag, in denen sich jemand versucht, sich etwas ausdenkt, neue Wege beschreitet.
Zweitens stellt sich mir trotzdem die Frage, warum Du die Fragmente auf die linke Seite gezogen hast.
Soll es provokant sein? Willst Du den Betrachter herausfordern? Soll er sein eigenes Harmoniebdürfnis hinterfragen? Soll es ein flüchtiges Vorbeihuschen verdeutlichen? Ein fast schon aus dem Bild heraus sein, bevor man es überhaupt richtig gesehen hat?
Eine Erklärung wäre hier ganz hilfreich. Es sei denn, Du willst den Betrachtern sich die Fragen selbst beantworten lassen.
In diesem Fall sage ich einfach mal, er (ich) hat es versucht, aber es ist ihm nicht geglückt.
Auch jenseits aller Regel, die man brechen kann, sollte das Bild aber trotzdem dann noch überzeugen. Deshalb sage ich Dir, dass es für mich nicht nur ein interessantes sondern ein Hammerbild gewesen wäre, wenn die Fragmente rechts liegen würden.
Ich bin gespannt, ob Du was erklären willst.
Gruß Burghard
hmdoelz
10.02.2013Zunächst mal danke an Dich, Kerstin, für Deine Bemerkung, dass Du Gefallen an dem Bild gefunden hast. Es ist mein erster Versuch mit dieser Art von Bildern, und ich denke, bei diesem einen Versuch wird es auch bleiben. Das Thema der Reizüberflutung habe ich versucht, mit diesem einen Bild darzustellen. Da es hier im Forum einige Anhänger des Minimalismus gibt, dachte ich, diese mit dem Bild ansprechen zu können. Vielleicht gibt es ja noch Kommentare von dieser Seite.
Tja, Burghard, nun zu Dir. Du bist der Spezialist für Bildaufteilungen. Es gibt dazu zahlreiche Regeln / Gewohnheiten, wie man die Dinge im Bild anordnet. Dazu gibt es auch unterschiedliche Meinungen, der eine mag die Eckläufer, der andere nicht, der eine begradigt die stürzenden Linien bei Architekturaufnahmen, der andere lässt sie so, wie sie sind. Siehe hierzu übrigens die interessante Bemerkung von Ralph G. aus P. zu seinem Bild, das es in die shortlist des Sony World Photography Award geschafft hat. Das ist bei 120.000 eingesendeten Fotos eine stramme Leistung.
Zurück zu meinem Bild: Bei der Originalversion, die ich zum Hochladen vorgesehen hatte, sitzen die Fragmente rechts außen und links ist die große freie Fläche. Da ich immer sehr lange an einem Bild tüftle, kam mir irgendwann die Idee, das Bild horizontal zu spiegeln. Das Ergebnis gefiel mir besser. Vermutlich ist es ein Unterschied, ob man ein Bild betrachtet, das man selbst geboren hat und in- und auswendig kennt oder ob man ein fremdes Bild betrachtet. Zumindest zeigt sich an Deiner Reaktion, dass beim ersten Eindruck die eingefahrenen Sehgewohnheiten zur Anwendung kommen. Vielleicht gewinnt man einen anderen Eindruck, wenn man das Bild häufiger betrachtet.
Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es ja noch ein paar Bemerkungen von anderen Usern. Einstweilen vielen Dank für Deine Meinung.
Nächste Woche gibt es ein Bild, da gibt es zwar auch links und rechts, aber das Bild kann man spiegeln, ohne dass sich auch nur das geringste am Bild ändert.
Viele Grüße Martin
hmdoelz
10.02.2013Hallo Jochen, ich weiß jetzt nicht, ob Du meinen Kommentar zu Burghards Meinung schon gelesen hast, oder ob sich unsere Nachrichten überschnitten haben.
Wie auch immer: Vielen Dank für die Schilderung Deiner Eindrücke. Es ist interessant zu sehen, dass das Bild für die eingefahrenen Sehgewohnheiten offenbar eine Herausforderung ist.
Dann lieber ein provokantes Bild als ein langweiliges. Damit hast Du Recht.
Gruß Martin
Dirk Schäfer
10.02.2013Ein Bild, das mit den Regeln der Gestaltung bricht. Ein Bild, das fast gänzlich entsättigt ist, und nur noch Fragmente seiner ursprünglichen Information enthält. Ein Bild, das eher abstrakt ist, da es als Portrait mit keiner konkreten Person mehr in Verbindung gebracht werden kann. Ein Bild, dessen rechte Hälfte "verschwendet" wurde und objektiv betrachtet vollkommen informationslos ist. - Und doch strahlt es eine Faszination aus, hält den Betrachter gefangen, ist die Umsetzung einer unkonventionellen Idee, und es ist gelungen (nicht bloß, weil es provoziert). (*)
hmdoelz
10.02.2013Hallo Dorothee,
jetzt fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Vielen Dank, dass nun auch ein für mich nicht ganz unwichtiges Detail erwähnt wird, nämlich wie Du es schreibt, "die feinen Nuancen und der rosafarbene schön geschwungene Mund".
Da sieht man, wie solche Dinge in den Hintergrund geraten, wenn irgendetwas in der Bildaufteilung nicht passt.
Schön, dass es Dir gefällt und Du diese Dinge erwähnt hast.
Viele Grüße Martin
hmdoelz
10.02.2013Hallo Dirk,
das freut mich, dass nun doch noch (mit einiger Verzögerung) eine Diskussion in Gang kommt. So etwas wünscht man sich, aber machmal klappt es nicht.
Deine Sichtweise hast Du sehr gut beschrieben, vielen Dank dafür.
Viele Grüße
Martin
Gelöschter Benutzer
10.02.2013ich habe dein Bild nun seit über einer Stunde auf dem Monitor. Je öfter ich es auschaue, auch öfter aus größerer Etnfernung (was ich empfehlen kann, weil die Konturen des Gesichtes wunderbar Gestalt annehmen), umso faszinierter bin ich. Immer unwichtiger wird auch die Frage der Bildgestaltung, ja kehrt sich mein Eindruck um dahingehend, dass ich es zwingend und logisch empfinde diese flüchtige Gesichtsgestalt so stark einzugrenzen und ausgleichend ihr den gebührenden Raum auf der "falschen" Seite einzuräumen . Die linksseitige Eingrenzung befördert und verdichtet m.E. die feine Bildaussage oder anders gesagt, stellt die Mimik der ausdrückten Gefühle heraus.
Eigentlich drücken ja nicht, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, die Augen sondern der Mund(-bereich) die Gefühle einer Person aus. So ist es auch hier für mich. Je nach eigener Stimmungs- und Gefühlslage finde ich meine eigene Stimmung im Gestus dieser Lippen wieder. Zusätzliche Spannung bringt für mich der leichte Beschnitt der Lippen (noch eine Gestalt die zu schließen ist).
Ein inspirierendes Bild hast du da eingestellt Martin. Wie Doro finde ich, dass du auf keinen Fall aufhören solltest mit solcher Art Arbeiten zu experimentieren und vor allem uns mit den Ergebnissen hier zu beglücken.
VG* Peter
Cheetah
10.02.2013Ich freue mich über neue Ideen, jedes Bild, das ausgetretene Wege verlässt!
Unsere Sehgewohnheiten sind klar von links nach rechts, oben nach unten geprägt, Lichteinfall tunlichst links oben...
(Wie ist das eigentlich in anderen Regionen, deren Schrift anders ausgerichtet ist?)
Hier ist einfach alles anders.... und damit viel interessanter !
Mein Blick gleitet hier am Lippenbogen entlang in der mitte aus dem Bild und kehrt sofort nach links oben zurück -
Auch die dezente Tonung gefällt mir ausgesprochen gut
Burghard Nitzschmann
11.02.2013Es klinkt jetzt so, als hätte ich das ganz Bild nur auf die Frage der Anordnung seiner Motivteile reduziert.
Das ist wohl etwas zu kurz gesehen. Ich habe und halte das Bild nachwievor für interessant - was ich auch schrieb - ohne m.M.n. auf HK, Minimalismus u. der gleichen eingehen zu müssen, was ohnehin offensichtlich ist.
Sondern es ging mir um die Sehgewohnheiten, die dem Bild in der rechten Ecke angeordnet einen anderen u. vielleicht sogar komfortableren Stellenwert eingeräumt hätten.
Im allgemeinen ist es offensichtlich immer eine etwas unglückliche Position, eine Diskussion mit einer offenen Meinung als erster zu beginnen. Man hat dann noch nicht die schönen Eckpunkte, an denen man sich als Folgediskutant festmachen kann.
Das ist jetzt nur eine Feststellung.
Gruß Burghard
Gelöschter Benutzer
11.02.2013@Burghard: natürlich ahst du recht! Ohne deine Anmerkung hier, die auch meine erste Reaktion au das Bild zusammenfasste, hätte ich mich wahrscheinlich nicht so intersiv damit auseinandergesetzt. Dafür gebührt dir Dank, hast du doch eine hochspannende Diskussion angestoßen, die wieder einmal für die Qualität der ffc spricht. VG Peter
hmdoelz
11.02.2013@Cheetah, Peter und Burghard.
Gestern abend habe ich Eure Kommentare nicht mehr beantworten können, daher jetzt heute früh gleich vor dem Kaffee.
@Cheetah: Wie die Bild-Lesegewohnheiten "anders" lesender Kulturen sind, weiß ich nicht. Jedenfalls ein interessanter Gedanke. Ich bin mir auch nicht sicher, dass man jedes Bild in gleicher Weise "liest". Ich denke, auch das Motiv spielt dabei eine Rolle. Aber wie dem auch sei, irgendwann ist mir beim googlen ein mit lauter Zahlen gefülltes Viereck aufgefallen. Es waren Zahlen von 1 bis Ich weiß nicht mehr, sagen wir 100. Diese Zahlen sagten aus, wie eine Testperson ein Bild mit ihren Augen abgetastet hatte. Die Zahlen drückten die Reihenfolge der Blicke aus. Das ging jedenfalls ziemlich wirr durcheinander. Ein System war für mich da nicht so ohne weiteres erkennnbar. Es waren ziemlich Sprünge durch das Bild dabei. Vielleicht finde ich diese Darstellung noch einmal wieder, dann würde ich Dir den link dazu schicken.
Damit das jetzt kein Roman wird, breche ich hier mal ab, weil ich Peter und Burghard noch ein paar Sätze schreiben möchte. Jedenfalls danke für Deine Worte.
@Peter: Dank auch Dir, dass Du es so lange mit meinem Bild "ausgehalten" hast und mir dann Deine Eindrücke beschrieben hast. Ich weiß das sehr zu schätzen.
@Burghard: Du hörst Dich jetzt so an, als würdest Du denken, Du hättest den schwarzen Peter. Immer die Diskussion eröffnen mit Kritik... (und dann möglichwerweise auch noch nicht richtig verstanden werden). Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich jederzeit über Deine Anmerkungen freue. Ich weiß aus vielen von Deinen Kommentaren, dass Deine Meinung stets fundiert und gut begründet ist und von einer hohen Sachkenntnis
geprägt ist.
Als erster Kommentator hat man es natürlich besonders schwer, seine Gedanken zu formulieren, die weiteren Kommentatoren können sich dann leichter anschließen.
So, jetzt ruft aber der Kaffee.
Macht's gut !
Gruß Martin
hmdoelz
11.02.2013Hallo Kerstin,
bin gespannt was Du aus diesem Anstoß machst. Ich werde das jedenfalls mit Interesse beobachten. Vielen Dank nochmal für die Diskussionsbeiträge.
Gruß Martin
hmdoelz
11.02.2013Hallo Dorothee,
nett von Dir, dass auch Du Burghard ein wenig Trost spendest.
Zu neuen Denk- und Seherlebnissen: nächsten Sonntag kommt ein ziemlich extremes Bild, da bin ich auf die Reaktionen jetzt schon gespannt. Das Bild ist bereits fertig (es ist vor etwa 2 Jahren entstanden ), ich musste es für den Beitrag im Forum allerdings beschneiden bzw. einen Ausschnitt anfertigen, da das Originalbild so viele feine Strukturen enthält, dass es am Bildschirm selbst in der Lupenfunktion diese Strukturen nicht sichtbar macht. Vom Originalbild sind problemlos Abzüge von 2 Meter Breite möglich, ab 80 cm aufwärts kommen die feinen Strukturen gut zur Geltung.
Bis dann. Eine erfolgreiche Woche wünscht Dir
Martin
Burghard Nitzschmann
11.02.2013Hallo Martin, wenn ich mich nächsten Sonntag nicht gleich über Dein Extrembild hermachen werden, liegt es nicht daran, dass ich die Fahne eingeholt habe, sondern weil ich Samstag für 8 Tage in den Urlaub fahre.
Sollte ich am Urlaubsort eine Internetmöglichkeit finden, werde ich dabei sein, sonst musst Du Dich eine Wo gedulden.
Außerdem habe ich eine Woche Zeit meine konservative Sichtweise zu überprüfen. Das ist jetzt nicht ironisch gemeint, sondern sehr ehrlich, denn so eine Diskussion bringt mir auch eine Menge.
Gruß Burghard
hmdoelz
11.02.2013In Ordnung, Burghard.
Dann wünsche ich Dir einen schönen Urlaub und genieße ihn
(vielleicht sogar ohne Internet). Man hat sich ja mittlerweile so daran gewöhnt, dass man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass man früher ohne Internet überhaupt überlebensfähig war.
In diesem Sinne. Bis bald.
Gruß Martin
hmdoelz
11.02.2013Sehe ich auch so, Jochen.
Danke und weiterhin viel Spaß in der Community.
Martin
Burghard Nitzschmann
12.02.2013@jk: Ja, Du hast mich richtig verstanden. Das meinte ich mit "komfortabel".
Das Außergewöhnliche, was Du und andere hier an oder in dem Bild einfordern, um aus dem Rahmen des Alltäglichen zu fallen, würde mir hier schon die außergewöhnliche Art der Bearbeitung bringen.
Denn es ist ja nicht nur High Key, was man vielleicht auch mittlerweile schon als nichts besonders mehr bezeichnen würde, sondern die Bea geht auch da noch drüber hinaus, nämlich ins Außergewöhnliche.
Burghard
Arne Margenfeld
12.02.2013Meine Güte, eine wirklich ansprechende Diskussion. Da bedaure ich ja fast meine Kurzauszeit.
Ich bin da vielleicht eine Ausnahme, aber ich habe rechts nichts vermisst, fand auch die Position nicht als unangenehm. Im Gegenteil, es fließt nach rechts ins nichts. Mund und Nase sind ja fast neutral-ausdruckslos, puppenartig wie die Haut dieser eben auch häufig gelblich-weiß.
Vielleicht bin ich manchmal mit meinem Empfinden da auf ganz anderen Seiten (siehe Burghards Spurenbild). Ich finde, es ist ein gelungenes Porträt, für mich z.B. ein provokanter Kandidat für den Wettbewerb dieses Jahr. SG Arne
hmdoelz
12.02.2013Danke Arne,
da sieht man wieder, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind. Aber das ist auch gut so, sonst würden wir alle im Gleichschritt marschieren.
Es ist manchmal sehr interessant zu sehen, wie unentdeckt hier im Forum teilweise sehr gute Fotografen bleiben. Oft sieht man zufällig bei Veröffentlichungen von Wettbewerbs-Siegerlisten Namen, die einem in diesem Forum schon über den Weg gelaufen sind, deren Beiträge hier aber kaum angeklickt wurden.
Jedenfalls ist das Beobachten der Reaktionen und die Kommunikation einzelner User teilweise spannender als das Ansehen oder Hochladen der Bilder.
Weiterhin frohes Schaffen.
Gruß Martin
gaby29
15.02.2013Leider sehe ich Dein Bild jetzt erst - und es gefällt mir ohne irgendwelche Einschränkungen. Gerade der vl. ungewöhnliche Bildschnitt und die zarten Andeutungen des Gesichtes lassen mich hier länger verweilen, es macht neugierig ohne dass die Neugier befriedigt wird und so muss ich die Fantasie spielen lassen...*
VG Gaby
Dr.Olga Fritsche
16.02.2013Im Prinzip mag ich minimalistische Bilder sehr. Vor Allem solche, die provozieren. Hier muss ich mich erst anstrengen, etwas zu erkennen. D.h., entweder mache ich mir die Mühe, oder nicht. Ich mache. Schneide im Geiste die rechte leere Fläche weg und bin befriedigt. Wahrscheinlich eine erzkonservative Sichtweise, die ich aber nicht leugnen kann. Mein Fazit- die nächsten Versuche abwarten. Viele Grüße Olga.
hmdoelz
16.02.2013Hallo Olga,
danke für Deine Ehrlichkeit. Jeder von uns hat nun mal seinen eigenen Geschmack. Wenn rechts von der leeren Fläche etwas weggeschnippelt würde, ergäbe sich ein ganz anderer Eindruck.
Seit ich Bilder mache, habe ich einen Leitsatz für mich entdeckt: "Finde Deinen eigenen Stil, versuche nicht, andere zu kopieren."
Das ist manchmal nicht ganz einfach, wenn man ein Bild sieht, das einem sehr gefällt und man denkt: "So etwas versuche ich jetzt auch." Gerade was Nachbearbeitungen mit Photoshop betrifft. Das kann man hin und wieder zwar machen, um die Technik einzuüben, aber man sollte sparsam damit umgehen.
Neue Wege zu finden, macht riesigen Spaß, das Ergebnis muss ja auch nicht allen gefallen. Manchmal gefällt es mir selber auch nicht. Dann wird es natürlich auch nicht veröffentlicht.
Im Strom mitzuschwimmen mag zwar einfacher sein, aber dann ist man nur einer von vielen. Das macht auf Dauer wenig Spaß.
Dir auch weiterhin viel Spaß bei Deinem Tüfteln. Du hast ja mittlerweile auch einige unbearbeitete Fotos hochgeladen. Einige davon gefallen mir gut.
Viele Grüße Martin
Dagmar Fey
17.02.2013Hallo Martin,
ich freue mich zu lesen dass du deine eigenen Wege in der Fotografie gehst. Es gehört Mut dazu. Doch außergewöhnliche Dinge regen zum Gespräch an , und regen wie bei Bernhard , dazu an seine eigene Sicht auf die Dinge zu überdenken.
Danke für dieses Bild !
Liebe Grüße Dagmar
Rüdiger Starke
19.02.2013Hallo Martin,ich hab noch nie eine so spannende Diskussion über ein Bild verfolgt aber das ist wohl der Vorteil des zu spät kommenden die vollständige Diskusion zusammenhägend überschauen zu können.
Ich will mich jetzt nicht wiederholen ,allein dieses rege Interesse beweist eigentlich das du soetwas noch öfter wiederholen solltest !Ich hatte das Bild ob seiner extremen Kontrastbeschaffenheit leider übersehen , die Anzahl der Beiträge hat mich nun neugierig gemacht. Ich find's genau so wie es ist klasse , und zwar eine Klasse für sich. Ob rechts oder links ist für mich und meine Sehgewohnheiten auch irrelewant wenn das Motiv zieht ,und das tut es gewaltig...* !
VG,Rüdiger
Rainer L.
21.02.2013Ich habe keine Zeit die lange Liste der Kommentare für dieses Foto zu lesen. Für mich ist das Bild echter Hingucker mit viel Platz nach rechts, der für mich nicht störend ist. LG, Rainer L.
Rolf.Endermann
27.02.2013man kann lange hin und her diskutieren,aber es hat was ,sonst wäre die Diskussion auch nicht so lange geführt worden,von mir hat es einen * verdient !
VG ROLF
gatierf
01.03.2013Sehr minimalistisch und doch spannungsgeladenes Bild!
LG Peter
manhof
07.03.2013In Bildaufbau und Bearbeitung ungewöhnlich und deshalb
einfach sensationell !!!
Habe das Bild auf mich wirken lassen ohne die zahlreichen und ausführlichen Kommentare gelesen zu haben.
Wenn ich mal mehr Zeit habe hole ich das nach :-)
Herzliche Grüße, Manfred
Dr.Olga Fritsche
10.03.2013Hallo Martin, wie gesagt, bin gespannt auf die nächsten derartigen Bilder von Dir. Und ich bin ganz Deiner Meinung, dass es sich lohnt, die herkömliche Sichtweise der meisten Betrachter durch ungewöhnliche Gestalltung und Bearbeitung einer Fotografie richtig durcheinander zu bringen. Für mich ist aber wichtig, dass ich das Motiv beim ersten Betrachten gut erkennen kann. Die Feinheiten erscheinen dann nach und nach.
Ich wünsche Dir bei Deinen Experimenten noch viel gute Einfälle. Viele Grüße Olga.