Nordeuropa
„Jellinnge Dänemark, Haraldstein“
König Harald Blatand, der Sohn von Gorm und Thyra Danebod, hat in Jelling, Mitteljütland prächtige Runensteine errichten lassen, in denen er seine Abkehr vom nordischen Götterglauben, seine Konvertierung und die Verbreitung des Christentums in Dänemark beschreibt.
Harald hatte verstanden, daß Geschäfte nur mit und nicht gegen die immer mächtiger werdende christliche Kirche erfolgreich waren.
Ob seine Abkehr im Jahr 965 reiner Opportunismus war oder von innerer Überzeugung getragen war, bleibt im Dunklen. Jedenfalls ging damit die etwa 200 Jahre währende Wikingerzeit zu Ende.
Großartig ist das Museum, das im Königlichen Jelling errichtet wurde. Mit einer Vielzahl von großartigen, technisch perfekten und überraschenden Computeranimationen entsteht z.B. hinter einer einfachen Anstecknadelplötzlich das Gesicht der Trägerin, ihr damaliges Gewand und vieles mehr.
Und wer möchte, kann den Weg nach Walhall beschreiten - auf einem Weg mit vier Kontaktplatten. Bei der ersten Platte sieht man seinen Gegenbild, das tödliche Verletzungen im Kampf erleidet. Im zweiten Schritt wird man in einem reinigenden Feuer aufgelöst und nach zweit weiteren Schritten sitzt man in Odins Halle mit den anderen Kämpfern, zecht, kämpft und treibt anderes wildes Zeug - also der nordische unterhaltsamere Gegenpol zum Sitzen auf der christlichen Wolke und dem harfenbegleitenden Frohlocken bis in alle Ewigkeit.
Es folgt eine kleine Serie rund um's Königliche Jelling.
Harald hatte verstanden, daß Geschäfte nur mit und nicht gegen die immer mächtiger werdende christliche Kirche erfolgreich waren.
Ob seine Abkehr im Jahr 965 reiner Opportunismus war oder von innerer Überzeugung getragen war, bleibt im Dunklen. Jedenfalls ging damit die etwa 200 Jahre währende Wikingerzeit zu Ende.
Großartig ist das Museum, das im Königlichen Jelling errichtet wurde. Mit einer Vielzahl von großartigen, technisch perfekten und überraschenden Computeranimationen entsteht z.B. hinter einer einfachen Anstecknadelplötzlich das Gesicht der Trägerin, ihr damaliges Gewand und vieles mehr.
Und wer möchte, kann den Weg nach Walhall beschreiten - auf einem Weg mit vier Kontaktplatten. Bei der ersten Platte sieht man seinen Gegenbild, das tödliche Verletzungen im Kampf erleidet. Im zweiten Schritt wird man in einem reinigenden Feuer aufgelöst und nach zweit weiteren Schritten sitzt man in Odins Halle mit den anderen Kämpfern, zecht, kämpft und treibt anderes wildes Zeug - also der nordische unterhaltsamere Gegenpol zum Sitzen auf der christlichen Wolke und dem harfenbegleitenden Frohlocken bis in alle Ewigkeit.
Es folgt eine kleine Serie rund um's Königliche Jelling.
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Kommentare zum Bild
Holzinger Bruno
24.02.2018Großartige Präsentation des Runensteins,lieber Werner! Du bist ein sehr tüchtiger, der die Geschichte nicht nur für uns, auch für junge Menschen zugänglich macht.
Eine Abart der Runen findet man heute noch in katholischen Kirchen!
Lieben Gruß, Bruno
Frankenwerner
24.02.2018@Bruno: Danke für Deinen schönen Kommentar. Daß es in einigen katholischen Kirchen noch Runen zu sehen gibt, wußte ich nicht, nur, daß man die Runen verstärkt in den Hintergrund gedrückt und die Latinisierung forciert hat. Das zeigt sich u.a. auch an den unklarerund verwaschener werdenden Runenzeichen selbst.
In vier Wochen geht's in's Winkingermuseum nach Roskilde! Bis dahin muß ich noch weiter kräftig Dänisch büffeln!!! LG, Werner
Schmetterling
24.02.2018Das ist ja wieder eine sehr spannende Sache ! Das werde ich wieder verfolgen ! LGDani
Alberto
25.02.2018Zu so einer interessanten Geschichte, gehört auch das geschichtsträchtige Bild einfach dazu. Ich könnte mir hier eine kürzere Belichtszeit vorstellen, da das Foto leicht Überbelichtet ist.
VG herbert
Alberto
25.02.2018Sorr.
VG herbert
PeSaBi
26.02.2018ein sehr schöner, bunter und fröhlicher Stein ... klasse auch die Info, die Du uns dazu lieferst !
HG - Petra