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Andere

Lothar Mantel
„Boat People“


Teil eines Wracks, mit dem Menschen nach Europa flüchten wollten. 
Guillermo Galindo, "Fluchtzieleuropahavarieschallkörper", 2017.

Teil vier einer kleinen Serie zur documenta 14

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https://www.fotoforum.de/community/foto/351605-open-air-kino?typ=profil&...
https://www.fotoforum.de/community/foto/351772-die-argentinische-malerin...
Kategorie: Diverses
Rubrik: Andere
Hochgeladen: 09.09.2017
Kommentare: Favoriten8
Favoriten: Favoriten3
Klicks: Favoriten650
Abonnenten: Favoriten5
Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF24-105mm f/4L IS USM
Blende: f/5
Brennweite: 24 mm
Belichtung: 1/2000 sec
ISO: 6400
Keywords: documenta 14, Kassel


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Kommentare zum Bild

Dorothea
09.09.2017

Deine kleine documenta-Serie habe ich gerne verfolgt.
Dieses ist ein besonders intensives Werk, das das, was die meisten von uns nur aus dem Fernsehen kennen, uns einmal sehr deutlich und den Besuchern auch zum Anfassen, nahe bringt: Den verbrecherischen Umgang mit Menschen und ihren Hoffnungen! Erschütternd.

LG Dorothea

phillicht
09.09.2017

Auf den zweiten Blick erkennt man den Globus in Aufruhr: die Kontinente scheinen sich auf zu lösen als würde sich die Welt wie in einer Zentrifuge drehen.
Selbst Noah hätte da kaum eine Chance.
Deine Aufnahme nimmt uns mit ins Boot.

( )

Liebe Grüsse Philipp

Dorothea
10.09.2017

Oha!

Lothar Mantel
10.09.2017

"Allerweltsbild" ist genau das richtige Kompliment für diesen mit Bedacht gewählten Ausschnitt (Afrika im goldenen Schnitt) und der bewussten Einbeziehung der Person. Denn es sollte "aller Welt" vor Augen geführt werden, welche Konsequenzen es hat, nahezu einen ganzen Kontinent auszubeuten.

Auf unser Wohl!
Lothar

Dorothea
10.09.2017

Da hat es mir vorhin doch glatt die Sprache verschlagen, aber Du hast nun genau die richtigen Worte gefunden und es kurz und passend auf den Punkt gebracht, Lothar!

LG Dorothea

Lothar Mantel
11.09.2017

"Schweigen ist Beweisführung
mit anderen Mitteln"

Che Guevara

Pekka H.
12.09.2017

Ich bin eher gegenteiliger Meinung zu Udo. Mir ist das zu wenig Allerweltsbild, um mich zum Thema abzuholen. Das liegt vielleicht daran, dass ich den Reiz von Bildern mit so zerrissenen Strukturen etwa durch Bilder von Achim Brandt oder Günther Mussel schätzen gelernt habe, und das Bild mich auf diese Ebene dominant anspricht. Daran ändert auch die knapp eingebettete abgewandte Besucherin der Documenta nichts. Das Erkenntnis- oder Wahrnehmungsproblem liegt natürlich jetzt eher beim Betrachter (mir) als dem Fotografen oder den Künstler. Die Frage ist für mich (nicht zuletzt seit der Beschäftigung mit Bildern von Steven Shore) wie man absichtlich beiläufige Bilder machen kann, die das Denken nicht wahrnehmbar in eine bestimmte Richtung lenken, und doch genau das erreichen. Das fehlt mir hier ehrlich gesagt. Oder ich bin der falsche Adressat, weil vorgeprägt (siehe oben). Das Bild ist gut, weil es mich über das Bild nachdenken lässt. Es ist nicht gut genug, um über das Kunstwerk unabhängig davon nachzudenken. Erwarte ich da zu viel?

LG Pekka

phillicht
12.09.2017

...und der Delphin auf dem Rücken?!
Wenn dieses Foto ein "Allerweltsbild" oder nichts weiter als ein pittoreskes Fundstück sei; ja dann ist diesen Betrachtern nicht zu helfen.

Liebe Grüsse Philipp