Nordeuropa

Das ist ja wirklich putzig wie das Eis den Seezeichen gehorcht und brav der Fahrrinne folgt. Als Laie folgere ich daraus: je tiefer, desto Strömung? Alles glänzt silbrig grau, nur die zwei Pfähle und die angeschnittene Insel sorgen für ein wenig Farbe. Die vorderen Schollen wirken etwas "aufgesetzt". Das kann natürlich täuschen. Die Lupe bringt da auch nicht viel. In der Spiegelung der vorderen Markierung ist keinerlei Farbe zu erkennen. Eine Folge der Nachbelichtung? Ich überlege, ob mir das Bild ohne das Sextett besser gefallen würde. Eine subjektive Empfindung, die sicherlich auch den Reiz der Situation, angeleitet durch deine textliche Vorgabe, schmälern würde. Das obere Drittel ist es, das mich verzückt. Aber klar, hier muss natürlich das Hochformat her. Sopii.

LG Lothar

Tiefe und Weite des Landes der vielen tausend Seen werden durch Deine Fotografie eindringlich vermittelt. Zwei "Farbtupfer" stehen in gestalterischer Beziehung und sind wichtige Bildelemente.
Dank und Klammer von mir.
LG Charly

Kompliment zur eingefangenen Stimmung. Du hast mit dem WW unheimliche Tiefe ins Bild gebracht. Und die Weite des Wassers wirkt noch beeindruckender, weil die Bucht hinten noch so weit aussieht.
Der Übergang zum wolkenverhangenen Himmel hat was. Der Hintergrund wirkt wie in Nebel getaucht während vorne alles glasklar ist.
Auch das Lichtspiel auf dem Wasser gefälltm ir.
Nach vorne hin wird die Wasseroberfläche einheitlicher. Scheint ebener und ruhiger. Wie eine Straße für die ziehenden Eisschollen.

Das Bild hat mich sofort angesprochen und fesselt mich immer noch. Ich könnte noch eine Weile schauen ;-)
Gruß, Anette