Black Friday
„Grenzüberschreitend“
Mauern öffnen, nicht neue bauen.
Seit 1989 ist der Übergang von Berlin-Mitte nach Berlin-Wedding - und damit von Ost- nach Westberlin -
endlich ohne Lebensgefahr und Schikanen möglich.
Künstler schufen später Durchtritte für Besucher der Mauergedenkstätte Bernauerstraße
zwischen mehreren noch gut erhaltenen Stücken der Berliner Mauer.
Seit 1989 ist der Übergang von Berlin-Mitte nach Berlin-Wedding - und damit von Ost- nach Westberlin -
endlich ohne Lebensgefahr und Schikanen möglich.
Künstler schufen später Durchtritte für Besucher der Mauergedenkstätte Bernauerstraße
zwischen mehreren noch gut erhaltenen Stücken der Berliner Mauer.
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Kommentare zum Bild
Burghard Nitzschmann
10.02.2017Da alles bis "auf den Millimeter" genau austariert zu sein scheint, vermute ich mal, es ist kein Zufallstreffer, oder?
Egal, jedenfalls ist es ein Bild, was von der Thematik aber ganz besonders von der Gestaltung her ungemein überzeugt.
Ich bin echt begeistert.
LG Burghard
Pekka H.
10.02.2017@ Burghard: Nicht inszeniert, nur geduldig gewartet und auf eine Gelegenheit gehofft. Wobei meine Geduld sich meistens nach einer Viertelstunde dann doch erschöpft;-)
Gelöschter Benutzer
10.02.2017Wenn ich deiner Beschreibung richtig folge, dann steht die Protagonistin schon mit einem Bein im Westen, der exakte Moment wo du auf den Auslöser gedrückt und deiner Aufnahme dadurch zusätzlich Ausdruck verliehen hast. Die Perspektive mit Blickführung von Graffitiwand zum Mauerverlauf in der Diagonalen und diese monochrom farblich, räumliche Bildaufteilung wurde wieder excellent von dir umgesetzt. Der Perfektionist hat wieder zugeschlagen. ;-)
KLASSE! ()
LG Angelika
Udo Fattmann
10.02.2017Deine Geduld und das bereiz im Kopf entstandene foto und dann die Vollendung,schon sehr beeindruckend gemacht.
Klasse.
LG Udo
Lothar Mantel
12.02.2017Es ist dein Bild und so ist es gut. Wäre es mein Bild, hätte ich es beschnitten. Die Häuser rechts weg, so dass am oberen Bildrand nichts helles mehr stört. Ein strengeres Querformat also. Und der dunklen Wand im Hintergrund einen Tick mehr Zeichnung gegeben. Wenn ich mir das dann so anschaue, gewinnt die "Grenzüberschreitung" mehr an Symbolkraft und Spannung. Und der Durchblick durch die Eisenstangen auf die Häuser im Hintergrund wird geheimnisvoller, da der gegebene Bezug zu den Häusern fehlt.
Der erstaunlich mächtige Schritt der Dame und ihr kritischer Seitenblick sind großartig in dieser 125stel Sekunde eingefangen. Mütze ab! Das erinnert mich ganz stark an alte Meister der Street-Photography. Oder an Vittorio de Sica und "Das Wunder von Mailand". Großes Kino!
Falls das Graffito nicht jüngeren Datums ist, so müsste dies ein Gang in den Osten sein. Erklärt dies den Blick? In jedem Fall ein tolles Foto, das die Geschichte Berlins bestens repräsentiert. Det häng ick mir uff, wa!
LG Lothar
Angelika Windloff
12.02.2017Ich muss gestehen, dass ich beim ersten Betrachten an ein inszeniertes Foto gedacht habe - wegen des außergewöhnlich großen Schritts der Dame, der auf die Mühen der Grenzüberschreitung hinzuweisen scheint, und wegen des leicht genervten Gesichtsausdrucks. Sicher, dem Bild ist die Entstehungsgeschichte gleich - aber meine Dokumentaristenseele schätzt solchermaßen entstandenen Fotos doch mehr. Ein klasse Street,
lG, Angelika