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Berge

Manfred Seidel
„Blick nach Ebbs“


" Ebbs liegt im Unterinntal bei Kufstein, östlich des Inn und am Fuß des Zahmen Kaisers und zählt zu den größten Gemeinden des Bezirks Kufstein. Überdies ist Ebbs mit ca. 5000 Einwohnern eines der größten Dörfer des Bundeslandes Tirol und mit einer Seehöhe von 475 m das tiefstgelegene Dorf Tirols. Der Inn bildet hier auch die Grenze zu Bayern.

Am Ende der Würm-Eiszeit befand sich ungefähr im Ortsteil Oberndorf die südliche Grenze, (mit Kiefersfelden auf der anderen Talseite) des Rosenheimer Sees, der in etwa die Größe des Bodensees hatte und durch die Schmelzwässer des Inn-Gletschers entstanden war.

Der Name Ebbs geht zurück auf die Nennung im Verzeichnis des Salzburger Kirchenkatasters Notitia Arnonis vom Jahr 788, in welchem mit dem Eintrag ad EPISAS due ecclesiae bereits zu dieser Zeit die Existenz von zwei Kirchen belegt ist. Andererseits weisen Funde darauf hin, dass in Ebbs bereits zur Römerzeit eine Siedlung gewesen sein muss und daher vermutet man, dass der Name aus früherer Zeit abzuleiten ist. Ad Episas hat sowohl lateinische als auch keltische Wurzeln, denn Episas wird von der keltischen Pferdegöttin Epona hergeleitet und bedeutet dann ‚Rossbach‘, folglich wäre ad Episas mit ‚am Rossbach‘ zu übersetzen. Es gibt in Ebbs sowohl einen Bach, der Ebsen heißt, als auch einen Bach, der Roßbach heißt. Welche Kirche hier als zweite gemeint ist, ist nicht bekannt, denn zur Zeit der Nennung im Eintrag war an der Stelle der heutigen Zweit-Kirche (St. Nikolaus) noch die Ritterburg der Herren von Ebbs gestanden, die im 15. Jahrhundert an Bedeutung verlor und in der Folge verfiel.[3]

Eines Tages zogen die Herren zu Ebbs in das Schloss Wagrain und die Burg, die laut einer Urkunde im Jahre 1174 gegründet wurde, wurde dem Zahn der Zeit überlassen. Heute ist von der Burg nur mehr die Burgkirche zu St. Nikolaus übrig geblieben. Zum Verfall der Burg trug sicherlich der Ausbau der Festung Kufstein bei. Es soll eine Tunnelverbindung zwischen der Ritterburg und dem Schloss Wagrain geben. Man glaubt, dass sie heute verschüttet ist. Das Schloss Wagrain ist heute in Privatbesitz und daher nicht zu besichtigen. "

Textquelle : Wikipedia








***** Einen schönen 3-ten Advent *****
Kategorie: Landschaft
Rubrik: Berge
Hochgeladen: 10.12.2016
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Kamera: Nikon d3100
Objektiv: Tamron AF 18-270mm
Blende: f/8
Brennweite: 38 mm
Belichtung: 1/250 sek
ISO: 100
Keywords: Ebbs, Tirol, Alpen,


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Kommentare zum Bild

Karl-Heinz Muthig
10.12.2016

... das, kommt in dieser SW-Umsetzung grossartig rüber, mein Freund.... ganz grosse klasse+++++

schönesWE & LG. kalle

dilisa
12.12.2016

Die Wirkung des Lichts in Verbindung mit dem Nebel hast Du fantastisch ausgenutzt, Manfred. Beeindruckend die imposante Bergkulisse, die durch die s/w Darstellung noch gewaltiger scheint.
Interessant die ausführliche Erläuterung zum Motiv...eine in allen Belangen wunderbar gelungene Präsentation.
Eine stressarme Woche wünscht dir mit liebem Gruß Lisa