Eine schöne fotografierte Schwebefliege mit mistiger Vergangenheit :-)
Erklärung von: https://de.wikipedia.org/wiki/Mistbiene
Die Larven der Mistbienen leben in Jauchegruben, Sickergruben, im Schlamm von Tümpelrändern und in anderem faulenden, sauerstoffarmen Wasser. Sie haben ein langes Atemrohr, das aus drei Abschnitten besteht und teleskopartig auf eine Länge von bis zu 4 cm ausgefahren werden kann. Mit diesem holen sie Luft von der Wasseroberfläche. Wegen dieses Rohres werden sie auch Rattenschwanzlarven genannt (Name: (gr.) eri- „lang“, stalis „Stange am Vorderende (hier freilich Hinterende, sozusagen Heckspriet) des Schiffes“; (lat.) tenax „zählebig“). Die Larven selber werden ca. 20 mm groß. Sie filtern Bakterien und faulende Pflanzenteile aus dem Wasser und tragen damit auch zur Klärung von Abwässern bei. Trotzdem werden sie bei massenhaftem Auftreten bekämpft, da sie zur Verpuppung das Wasser verlassen und auf der Suche nach einer trockenen Stelle auch in Häuser und Wohnungen eindringen. Auch andere Vertreter der Gattung Eristalis und der verwandten Gattung Helophilus haben Rattenschwanzlarven.
In meiner Kindheit gab es noch häufig Plumpsklos mit Jauchegrube.
Wer das erlebt und gerochen hat, weiß, warum diese Insekten so heißen.
Unlängst erlebte ich das in der Bukowina / Rumänien.
Auf die Frage nach einer Toilette meinte der Reiseleiter: "Immer der Nase nach!"
; - )))
V. G. volker
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Kommentare zum Bild
PeSaBi
12.09.2016Irgendwer wird sich was dabei gedacht haben ;) ...
LG - Petra
Willi Timm
12.09.2016Eine schöne fotografierte Schwebefliege mit mistiger Vergangenheit :-)
Erklärung von:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mistbiene
Die Larven der Mistbienen leben in Jauchegruben, Sickergruben, im Schlamm von Tümpelrändern und in anderem faulenden, sauerstoffarmen Wasser. Sie haben ein langes Atemrohr, das aus drei Abschnitten besteht und teleskopartig auf eine Länge von bis zu 4 cm ausgefahren werden kann. Mit diesem holen sie Luft von der Wasseroberfläche. Wegen dieses Rohres werden sie auch Rattenschwanzlarven genannt (Name: (gr.) eri- „lang“, stalis „Stange am Vorderende (hier freilich Hinterende, sozusagen Heckspriet) des Schiffes“; (lat.) tenax „zählebig“). Die Larven selber werden ca. 20 mm groß. Sie filtern Bakterien und faulende Pflanzenteile aus dem Wasser und tragen damit auch zur Klärung von Abwässern bei. Trotzdem werden sie bei massenhaftem Auftreten bekämpft, da sie zur Verpuppung das Wasser verlassen und auf der Suche nach einer trockenen Stelle auch in Häuser und Wohnungen eindringen. Auch andere Vertreter der Gattung Eristalis und der verwandten Gattung Helophilus haben Rattenschwanzlarven.
Mit lieben Grüßen vom Willi
Foto-Volker
13.09.2016In meiner Kindheit gab es noch häufig Plumpsklos mit Jauchegrube.
Wer das erlebt und gerochen hat, weiß, warum diese Insekten so heißen.
Unlängst erlebte ich das in der Bukowina / Rumänien.
Auf die Frage nach einer Toilette meinte der Reiseleiter: "Immer der Nase nach!"
; - )))
V. G. volker