Innenarchitektur

Die große Eingangshalle des Amtsgericht Berlin Mitte.

Im den Jahren 1896-1904 nach Entwürfen des Baurates Paul Thoemer errichtet. Mit seiner maximalen Frontlänge von 237 m war das Amtsgericht Mitte nach dem Stadtschloss das zweitgrößte Gebäude der Stadt. Von 1945-1990 erfolgte die nötigste Beseitigung von Kriegsschäden, Einschusslöcher sind aber auch heute noch im Innenhof vorhanden.
1968/69 fielen, im Zuge des Ausbau der Grunerstraße zur mehrspurigen Schnellstraße, das Portal des Gebäudes sowie der vorderste Flügel zum Opfer. Nach wie vor ist es aber, gefolgt vom Amtsgericht München, das größte Gerichtsgebäude Deutschlands. Seit 1992 wird eine umfassende Sanierung des gesamten Gebäudes, welche bis heute noch nicht abgeschlossen ist, durchgeführt.