Black Friday
„Sundowner“
Inspiriert durch Bilder von Beate C. Weiland betrete ich für mich Neuland:
Ein Sonnenuntergang ohne Farben.
Ein Sonnenuntergang ohne Farben.
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Kommentare zum Bild
Dieter F.Grins
17.06.2016Durch den VG bekommt das Bild seine besondere
Note, auch ohne Farbe, gerade deshalb.
MfG Dieter
Peter Wahlich
17.06.2016ja die "Bewegung" der Gräser, des Strandhafers und besonders die Bewegungsdynamik des abfallenden diagonalen Horizontes braucht keine Farbe (die ja trotzdem durch die feine Tonung ins Speil kommt). Sehr stimmungsvoll. lg peter
phillicht
17.06.2016Dein Bild erzählt von Zeit und lässt sie geschehen; ja sogar ein wenig weiter ticken, so wie ich es noch nicht gesehen habe. Dieser Austausch hier ist in der Tat sehr erfreulich und inspirierend!
Dank an alle , die da fröhlich mitmachen und dennoch auf dem Teppich bleiben.
LG Philipp
Blende10
17.06.2016Das Bild wirkt auf mich sehr ruhig und entspannend. Die Bewegungsunschärfen sowohl im Vordergrund wie auch im Himmel und der Sonne geben dem Bild diesen besonderen Charakter. S/W war hier genau die richtige Enscheidung. Eine sehr schöne Fotoarbeit von dir, Pekkar.
LG Ralf
Gelöschter Benutzer
17.06.2016Hallo Pekka,
ein schöneres Kompliment können meine Bilder eigentlich nicht bekommen als dass sie inspirieren. Das gleich einmal freudig vorab erwähnt.
Dass Neuland betreten für dich einen Sonnenuntergang in SW zu zeigen ist, lässt mich schmunzeln, denn was ich hier im Bild als etwas "neues" im Sinne von andersartiger Präsentation wahrnehme ist folgendes:
Diesen gefühlten Zustand eines Menschen, der einen Sonnenuntergang betrachtet hast du fein übersetzt: bewegend durch die gebeugten Gräser, mystisch durch das Spiel der Schärfe, magisch durch die Art der Dunkelheit im Bild, die an dieser sensiblen Membran entlangwandert zwischen Tag und Nacht und den Lichtblick bzw. Anker, die durch aus der Schärfenebene gelaufene Sonne, die einen Puls sendet wie von Hin- und Herpendeln.
Für mich zählt zuallererst die Stimmung eines Bildes, durch die der Bildraum für mich geöffnet wird.
Hier hast du - einmal rein technisch betrachtet - alles daran gesetzt, um eine relativ kurze Belichtungszeit zu erreichen (Iso rauf, Blende auf und sicherlich noch leicht unterbelichtet), um wie ich vermute die sich bewegenden Halme oder zumindest ein paar davon in die Schärfe zu bringen. Das ist dir mehr als gelungen.
Durch all diese erwähnten Faktoren erhält das Bild eine ganz eigene Raumwirkung mit vielen Andeutungen (das grafische Spiel der Gräser und Ähren), die Leichtigkeit und Schwung vermittelnde Art des Lichtverlaufs und der Bildaufbau in relativ naher Nähe, der diese Stimmung nicht nur spürbar, sondern fast zum Greifen nah für den Betrachter macht.
Mir ist das Bild in der pic-Ansicht sofort aufgefallen, als ich noch gar nichts von deiner Inspiration wusste.
Das nehme ich gerne mit, weil ich liebe das durch Andeutung Raum lassende, wo nichts fixiert sein muss ...
Wunderbar, dein sundowner in SW, Pekka!
lg Beate
Draconis
17.06.2016Sehr schön durch die Bewegungsunschärfe, mir gefällts.
Greets Antje
Fritze
17.06.2016SDas neuland hast Du betreten ohne ins Stolpern zu kommen, sehr gut!
LG Ernst
Gelöschter Benutzer
18.06.2016Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehen was an konstruktiver Anmerkung übrig bleibt,
über die hervorragend technisch und einfühlsame Umsetzung der Aufnahme hat Beate das Meiste schon erläutert, dennoch will ich auch noch ein paar Gedanken einfliesen lassen. Spontan erreichte auch mich dein Sundowner und würde das Foto nicht diesen Bildtitel tragen, wäre ich durch die monochromen Farben der Täuschung unterlegen gewesen, dass es sich hierbei um eine Vollmondnacht handelt. Die selektive Schärfe auf den Halm zum Bokeh im Hintergrund assoziiert leichten Nebel wodurch die Aufnahme auf mich auch einen sehr geheimnisvollen Charme ausstrahlt. Alles im Allem, ob Sonnenuntergang oder assoziierte Vollmondnacht, das Foto hatte mich sofort gefangen genommen und nehme es mir als Inspiration mit.
LG Angelika
phantastica
18.06.2016Das ist tatsächlich ungewöhnlich und spannend. Die Unschärfe in den Ähren erzeugt das Gefühl von Wind. Die Unschärfe der Sonne weckt das Gefühl, dass auch sie im Wind weht. Von daher mag ich die Spielerei mit der Wahrnehmung.
Der Himmel und auch die Ähren sind ja eher dunkel. Nur ein heller Streifen ist zwischen Sonne und Horizont. Aber auch die etwas düstere Stimmung finde ich gut. Passt.
Allerdings kippt für mich das Bild extrem nach rechts. Der Horizont ist ja leicht schräg - oder zumindest die Wolkenstreifen am Himmel.
Dazu kommen die Ähren, die sich auch in diese Richtung biegen und den Eindruck verstärken. "Abwärts".
Gruß, Anette
MH1961
19.06.2016sieht klasse aus - auch ohne Farben
LG Martin