Ja Holger, der Bildausschnitt war auch zunächst breiter (rechts war noch mehr). Das entsprach auch meinem Gefühl für eine "ordentliche Bildkomposition". Dabei war aber die angedeutete Knospe der Eyecatcher und versperrte den Blick in die Tiefe des Raumes. Dieser Beschnitt hat dann mein Bild als "Haiku" gerettet ;-))
LG Anke
Hallo Horst,
Ich, der einfach so vollkommen ungebildet durchs Leben stolpert, dachte bei Haiku zuerst an einen neuen japanischen Angelköder für Forellen. :-)
Dann habe ich im Blog dies gelesen: https://www.fotoforum.de/blog/fotoforum-bloggt/haiku-fotografieren-bilde...
du, als langjähriger User hier kennst das aber bestimmt schon.
Anke, dein Bild ist wunderbar. Bei solchen Bildern freue ich mich immer richtig darüber, das ich sie entdeckt habe. Inspiration pur. Die angegebenen 105mm Brennweite stammen aus einem Makroobjektiv?
Während meiner früheren Fotozeiten bin ich gerne mit einer Digitalen und einem Makroobjektiv (Sigma 150mm, Canon 100 L IS) daran in der Wiese gelegen und habe mich mittels manueller Scharfstellung und Offenblende ganz langsam durch ein kleines Stück einer Wiese gearbeitet. Unglaublich was man da alles sieht. Kleinste Heuhüpfer und kleine, mir völlig unbekannte Käferchen.
Dabei entstanden auch viele Bilder mit eine Menge unscharfem Lebensraum dabei. Ganz ähnlich wohl wie diese Haiku-Fotografie. Wenn auch mit anderem Hintergrund.
Spannendes Thema, dieses Haiku.
Mit meinem Systemwechsel weg von Canon zu einem spiegellosem System habe ich auch alle Objektive abgegeben. Hm.. ich brauch ein Makro.
mal sehen wie es weitergeht.
Gruß vom Bodensee, martin
Danke für Eure Gedanken zum Haiku.
Horst, auch ich verband bis vor Kurzen mit "Haiku" lediglich eine streng strukturierte Versform mit ausgesprochen minimalistischem Inhalt.
Die Haiku-Darstellung greift diesen Minimalismus, diese leisen Töne auf. So kommt es auch weitgehend zum Verzicht auf scharf abgebildete Details.
LG Anke
Wuerde es nicht kunstvoll Haiku heissen, waere es einfach nur unscharf. Frag mich warum man da in ein makro objektiv investieren soll/moechte so wie Martin schreibt.
Also ich kann dem hype um haiko echt nicht folgen :-)
Lg Dirk
Macht ja nichts, Dirk...
Aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass es auch mal bereichernd sein kann, über den Tellerrand zu gucken. Wer das nicht mag, der muss ja nicht.
Übrigens gibt es im Bereich der abstrakten und experimentellen Fotografie doch auch schon viele hinreißend schöne Werke ohne Schärfepunkt hier zu bewundern. Deshalb verstehe ich Deine Aufregung nicht ganz.
LG Anke
die Knospe bringt fm Schwere und die Entsprechung zur luftig leichten Bewegung in die Tiefe ins Bild. Eine Polarität die ich spannend finde und sehr mag... lg peter
Hallo Anke, das Bild gefällt mir sehr gut, weil es ein Gleichgewicht enthält zwischen dem verwischten Schlenker links und dem mehr konkreten runden "Knopf" auf der rechten Seite. Auch die Komplementärfarben rot und grün finde ich sehr ausgewogen. so ergibt sich in meinen Augen eine gute Komposition sowohl der Formen als auch der Farben. Wann bietest Du einen solchen Workshop an?
Eine spannendes Thema, dass ich hier sehr gut umgesetzt finde - man muss ich den Zugang zum Bild schon ein wenig "erarbeiten" - aber das ist Kunst ...
Die Haiku-Gedichte sind i. d. R. äußerst gefühlvoll und das ist Dein Foto auch. Außerdem: Ich mag Unschärfen ;-)
Ich denke, mit dem Thema Haiku in der Fotografie werde ich mich mal etwas näher befassen - Danke für die Inspiration.
LG Petra
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Kommentare zum Bild
Anke Jensen-Giehler
10.05.2016Ja Holger, der Bildausschnitt war auch zunächst breiter (rechts war noch mehr). Das entsprach auch meinem Gefühl für eine "ordentliche Bildkomposition". Dabei war aber die angedeutete Knospe der Eyecatcher und versperrte den Blick in die Tiefe des Raumes. Dieser Beschnitt hat dann mein Bild als "Haiku" gerettet ;-))
LG Anke
brimula
10.05.2016Das ist richtig schön...in jeder Hinsicht....
VG Brigitta
HorstN
10.05.2016??? ... und ich dachte immer, Haiku hätte was mit Gedichten zu tun ... :-)
LG Horst
Martin Lauer
10.05.2016Hallo Horst,
Ich, der einfach so vollkommen ungebildet durchs Leben stolpert, dachte bei Haiku zuerst an einen neuen japanischen Angelköder für Forellen. :-)
Dann habe ich im Blog dies gelesen: https://www.fotoforum.de/blog/fotoforum-bloggt/haiku-fotografieren-bilde...
du, als langjähriger User hier kennst das aber bestimmt schon.
Anke, dein Bild ist wunderbar. Bei solchen Bildern freue ich mich immer richtig darüber, das ich sie entdeckt habe. Inspiration pur. Die angegebenen 105mm Brennweite stammen aus einem Makroobjektiv?
Während meiner früheren Fotozeiten bin ich gerne mit einer Digitalen und einem Makroobjektiv (Sigma 150mm, Canon 100 L IS) daran in der Wiese gelegen und habe mich mittels manueller Scharfstellung und Offenblende ganz langsam durch ein kleines Stück einer Wiese gearbeitet. Unglaublich was man da alles sieht. Kleinste Heuhüpfer und kleine, mir völlig unbekannte Käferchen.
Dabei entstanden auch viele Bilder mit eine Menge unscharfem Lebensraum dabei. Ganz ähnlich wohl wie diese Haiku-Fotografie. Wenn auch mit anderem Hintergrund.
Spannendes Thema, dieses Haiku.
Mit meinem Systemwechsel weg von Canon zu einem spiegellosem System habe ich auch alle Objektive abgegeben. Hm.. ich brauch ein Makro.
mal sehen wie es weitergeht.
Gruß vom Bodensee, martin
Anke Jensen-Giehler
10.05.2016Danke für Eure Gedanken zum Haiku.
Horst, auch ich verband bis vor Kurzen mit "Haiku" lediglich eine streng strukturierte Versform mit ausgesprochen minimalistischem Inhalt.
Die Haiku-Darstellung greift diesen Minimalismus, diese leisen Töne auf. So kommt es auch weitgehend zum Verzicht auf scharf abgebildete Details.
LG Anke
Dirk Rosin
10.05.2016Wuerde es nicht kunstvoll Haiku heissen, waere es einfach nur unscharf. Frag mich warum man da in ein makro objektiv investieren soll/moechte so wie Martin schreibt.
Also ich kann dem hype um haiko echt nicht folgen :-)
Lg Dirk
HorstN
10.05.2016@Anke + Martin: Danke für die Aufklärung! War mir neu.
Anke Jensen-Giehler
10.05.2016Macht ja nichts, Dirk...
Aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass es auch mal bereichernd sein kann, über den Tellerrand zu gucken. Wer das nicht mag, der muss ja nicht.
Übrigens gibt es im Bereich der abstrakten und experimentellen Fotografie doch auch schon viele hinreißend schöne Werke ohne Schärfepunkt hier zu bewundern. Deshalb verstehe ich Deine Aufregung nicht ganz.
LG Anke
Peter Wahlich
12.05.2016die Knospe bringt fm Schwere und die Entsprechung zur luftig leichten Bewegung in die Tiefe ins Bild. Eine Polarität die ich spannend finde und sehr mag... lg peter
fjällripa
30.05.2016Hallo Anke, das Bild gefällt mir sehr gut, weil es ein Gleichgewicht enthält zwischen dem verwischten Schlenker links und dem mehr konkreten runden "Knopf" auf der rechten Seite. Auch die Komplementärfarben rot und grün finde ich sehr ausgewogen. so ergibt sich in meinen Augen eine gute Komposition sowohl der Formen als auch der Farben. Wann bietest Du einen solchen Workshop an?
Liebe Grüße Renate
bLueMAris
08.08.2016Eine spannendes Thema, dass ich hier sehr gut umgesetzt finde - man muss ich den Zugang zum Bild schon ein wenig "erarbeiten" - aber das ist Kunst ...
Die Haiku-Gedichte sind i. d. R. äußerst gefühlvoll und das ist Dein Foto auch. Außerdem: Ich mag Unschärfen ;-)
Ich denke, mit dem Thema Haiku in der Fotografie werde ich mich mal etwas näher befassen - Danke für die Inspiration.
LG Petra
RAINER.RXI
13.11.2016Klasse Ergebnis.
Auf Leinwand und ab an die Wand.