Asien
„Erster Blick auf den heiligen Kailash“
Jeder Pilger, der zum heiligen Kailash unterwegs ist, verbringt hier, etwa 30 Kilometer vor dem Juwelenberg, eine längere Weile, um zu meditieren und eine Opfergabe mit einer kleinen errichteten Steinpyramide zu hinterlassen.
Die Sicht auf das Gebirgsmassiv ist bei gutem Wetter ein wahrer Genuss.
Die Sicht auf das Gebirgsmassiv ist bei gutem Wetter ein wahrer Genuss.
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Kommentare zum Bild
Gelöschter Benutzer
08.05.2016sehr schön, ist das Fahnengerüst eingestürzt oder liegt das immer so, sehr ungewöhnlich finde ich.
LG Angela
Wufgaeng
09.05.2016danke, Angela, ich antworte gerne ausführlich über die Fahnenstange, so wie es mir in Tibet an diesem Ort erklärt wurde:
Die Fahnenstangen sind mit Gebetsfahnen bedeckt und steht bis zu 80 Meter hoch. An dieser Stelle findet auch ein jährliches Festival statt. Dieses Fest wird Saga Dawa genannt, und es findet während der Vollmondphase des vierten Mondmonats. Da wird die liegende Fahnenstange aufgerichtet.
Pilger aus ganz Tibet versammeln sich an diesem heiligen Ort rituell, um die alten Gebetsfahnen durch neue zu ersetzen. Dann heben sie die Fahnenstange auf und umrunden sie im Uhrzeigersinn, während Conches (das sind Horn-Blasinstrumente, ähnlich der schweizer Alphörnern) und andere Instrumente gespielt werden, um die aufgerichtete "Flagpole" willkommen zu heißen. Diese Flagpole wird auch sorgfältig von den Tibetern nach Omen geprüft. Wenn sie direkt und gerade nach oben zeigt, dann wird das bevorstehende Jahr ohne Krankheiten im Wohlstand sein, ein gesundes Vieh und gute Ernten stehen bevor. Wenn aber die Fahnenstange in Richtung Kailash zeigt, dann ist es ein Omen für Hungersnöte und andere Leiden, für Krankheiten und vorzeitige Todesfälle.