Black Friday
„Lili Marleen“
Ein Lied mit einer bemerkenswerten Geschichte, das in der Fassung von Lale Andersen 1939 zum ersten deutschen Millionenseller und zum deutschen und internationalen klassischen Soldatenlied wurde.
Ursprünglich aus Lale Andersens Bühnenprogramm wurde es 1938 in den Berliner Electrola-Studios aufgenommen und auf Schallplatte veröffentlicht. Der Wehrmachtsender Belgrad erhielt in der Hochphase täglich über 12.000 Soldatenzuschriften, meistens das Lied Lili Marleen betreffend. Bald breitete sich das Lied über alle anderen Wehrmachtssender aus.
So wurde Lili Marleen, obwohl das NS-Regime das Lied wegen seines „morbiden und depressiven“ Textes vorübergehend verbot, zu einem „Schicksalslied“ des Zweiten Weltkriegs.
Als Lale Andersens Kontakte zu Schweizer Juden bekannt wurden, ließ Goebbels das Lied im April 1942 verbieten. Auch unter den alliierten Soldaten wurde Lili Marleen gesungen. Bereits 1941 wurde es durch britische Truppen in Nordafrika so oft mitgesungen, dass die Generalität einschreiten musste. „Überall in der Wüste“, so hielt ein britischer Kriegsberichterstatter fest, „pfiffen englische Soldaten das Lied“.
Marlene Dietrich sang das Lied ab 1943 vor amerikanischen Soldaten und machte es damit bei den Truppen der Alliierten richtig populär. Im August 1944 kam in Großbritannien ein Film mit dem Titel The True Story of Lilli Marlene in die Kinos – das Lied ging in mindestens 50 Übersetzungen um die Welt.
Wer nicht weiß, was das alles mit Schatten und Laternen zu tun hat, kann es sich hier von Marlene Dietrich vorsingen lassen
https://www.youtube.com/watch?v=hZAV4hsP5WU
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Kommentare zum Bild
GUZZI
02.10.2015Der älteren Generation bestens bekannt!
Deine Aunahme paßt gut dazu!
LG Gerd
Draconis
02.10.2015Jepp, das kenn ich auch ☺ Ich finde gut, daß die Laterne mal kein Licht, sondern den Schatten wirft. Toller Beitrag und jetzt hab ich einen Ohrwurm ☺☻☺
Greets Antje
Dirk Rosin
02.10.2015Das foto ist sehr gut und die info dazu fast noch besser.
lg dirk
ernst-uwe becker
02.10.2015Du hast Recht, die älteren Semester kennen dieses Lied und sind dann noch dazu angetan, wenn ihr so etwas wie Dein Schattenspiel präsentiert wird.
HG Ernst-Uwe
Barbela
02.10.2015Eine super Umsetzung des Liedes.
LG Robert
Martina C. Schiller
02.10.2015Danke Euch schon mal fürs Gucken und Kommentieren!
@ Robert: Eigentlich war natürlich ZUERST das Foto (vor wenigen Tagen), dann meine Idee zu dieser Ausarbeitung und DANN die Assoziation mit diesem alten Lied ☺.
LG Martina
khm
02.10.2015WOW!
Ich habe gerade 1 Woche in Ostfriesland verbracht und mit dem Gedanken gespielt das Grab von Lale Andersen auf Langeoog zu besuchen. Leider kam es nicht dazu.
Gruß Kalle
Marianne53
02.10.2015Da hast du fotografisch eine tolle Brücke zu Lale/Lilli geschlagen. Super die Idee und Umsetzung.
LG Marianne
HorstN
02.10.2015Assoziationen sind alles, liebe Martina! :-)) Beim ersten Blick auf dein Bild habe ich schon angefangen zu singen ... )))
Sehr schöne Bea!* Mehr noch als der Schatten faszinieren mich die Pflastersteine.
LG Horst
Barbara Weller
02.10.2015Ein starkes Licht- und Schattenspiel!
LG Barbara
Gelöschter Benutzer
02.10.2015ICH! ICH will mit Dir da an der Laterne stehen, Marlen- ähhh Martina...;-)))
Äußerst originell diese "Verknüpfung" und mal wieder 3 Minuten zum mitsummen ;-)))
LG Ralph
Rullma
02.10.2015Der geknickte Schatten gefällt mir außerordentlich gut!
LG Marie
p.m.b
02.10.2015Hier hast Du aber in Bild und Text eine Menge Arbeit investierl Sehr schöner bf-Beitrag!
Gruß Peter
Petra Klein
02.10.2015Deine Bildideen finde ich immer wieder toll, Martina. Ein schönes Foto mit Begleittext.
LG
Petra
Buschette
02.10.2015Ein sehr gelungenes Schattenspiel , liebe Martina !
LG mit ( ) und ein schönes Wochenende
Werner
Peter Wahlich
02.10.2015*****! lg peter
Johann P. Gebhardt
04.10.2015Motiv, Idee, Bild und Text (mit Link) finde ich Klasse. Ein ungewöhnlich beeindruckendes Bild.
LG Hans
scheva
04.10.2015Schließe mich nun einfach mit einem " WUNDERBAR" an ! LG * Eva
Norbert Reimann
04.10.2015Ich verstehe nicht,warum ich Dein Bild bisher nicht kommentiert habe,insbesondere da ich ja mit der Melodie aufgewachsen bin.
Die Verbindung mit dem Lied ist perfekt,liebe Martina.()
LG Norbert
Martina C. Schiller
05.10.2015♥-lichen Dank Euch allen für Eure schönen Kommentare und Teilen Eurer Empfindungen und Erinnerungen. Ich freue mich besonders, dass Bild und Text so gut bei Euch angekommen sind und natürlich auch über die Klammern!!
ICH MUSS MICH AUßERDEM ENTSCHULDIGEN, DASS ICH BISLANG GAR KEINE EIGENEN BILDKOMMENTARE BEI EUCH GESCHRIEBEN HABE: LEIDER HATTE UND HABE ICH GERADE EIN PAAR MIT HAUPTSÄCHLICH DOOFEN, DRINGENDEN UND BELASTENDEN SACHEN AUSGEFÜLLTE TAGE.
Ich werde aber hoffentlich bald wieder dazu stoßen können! So lange schicke ich schon mal einen lieben Gruß in die Runde!
Martina
stef
05.10.2015einfach aber Top.*****.lg.guido
Angelika Windloff
07.10.2015Hallo Martina,
kennst Du Lili Marleen von Fassbinder? Damals ein durchaus umstrittener Film, der vom Leben Lale Andersens wohl stark abgewichen war - aber trotzdem überaus sehenswert - wie auch Dein Schattenspiel. Sehr schön auch, dass Du das Regenrohr mit ins Bild genommen hast - unterstreicht neben dem Sepia den Rückblick auf eine dunkle Zeit,
lG, Angelika
Kurt F. Stangl
09.10.2015Tolles Spiel mit Licht und Schatten. Klasse Idee diese Schein-Laterne. Klasse.
LG Kurt F.
Werner Schabner
10.10.2015Ich kenne das Lied und ich kenne Lale Andersen, von meinen Eltern. Es war auch eines der Lieblingslieder meines Vaters. Insofern verstehe ich das Bild und den Titel natürlich sofort. Tolles Bild, Komposition aus Fallrohr, schrägem Schatten und Vignette. Auch von mir eine Klammer. ()
LG Werner
Elisabeth Sandhage
17.10.2015Womit Du schon beim Thema Schatten wärst...Tolle Aufnahme und klasse Bildgestaltung. Noch nicht ganz einig bin ich mir wegen des Regenfallrohres, ich würde es probehalber mal wegschneiden (übrigens auch hier wieder diese tonnenförmige Verzerrung, besonders deutlich zu sehen auf der gemauerten Wand im HG).
LG Lisa
Charly Creativ †
19.10.2015Ungewöhnlich und gut! Zum Lied , das für wenige Minuten die Kämpfe verstummen ließ, gebe es noch manches zu sagen.Man denke auch an Lale Andersens Biographie mit dem Titel "Der Himmel hat viele Sterne"
LG Charly+(*)