"Triste" fand ich Wien bei meinen Besuchen eigentlich nie, aber du, Peter, kennst dich dort natürlich besser aus. Deine gesamte Serie vom heutigen Tag finde ich als November - Tristesse - Studie sehr interessant und gelungen, erzählt sie doch mit jedem Bild eine spezielle Geschichte. Alle diese Geschichten zusammen spiegeln eine gewisse Abgeschlagenheit und Müdigkeit der Protagonisten wider, was das SW zusätzlich unterstützt. Einige wenige etwas aktivere Zeitgenossen hast du farbig abgebildet, gleichsam als Hoffnungsträger für sich wieder einstellende, bessere Zeiten.
Dieses Foto ist mein Favorit: Eine Wienerin und ein Wiener sitzen auf zwei Bänken nebeneinander, die Rücken zugewandt, zu keinem Kontakt bereit und ihren Gedanken im Sonnenschein nachhängend. Es ist ein Sinnbild für die gerade in letzter Zeit wieder verstärkt beklagte, generationsübergreifende Vereinsamung der Menschen, die meines Erachtens auch auf einer selbst gewollten Abschottung gegenüber Allen und Allem beruht. Aber das ist nicht nur in Wien so! Kurzum: Das ist eine großartige Street-Studie mit hohem Diskussionspotenzial!
Gruß Hartmut
Zu sagen haben sie sich nichts und vermutlich kennen sie sich auch gar nicht. Könnte aber genausogut eine Szene von Loriot sein. Ich finde die Szene jedenfalls sehr witzig, Peter. LG, Sabine
Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
20.11.2025"Triste" fand ich Wien bei meinen Besuchen eigentlich nie, aber du, Peter, kennst dich dort natürlich besser aus. Deine gesamte Serie vom heutigen Tag finde ich als November - Tristesse - Studie sehr interessant und gelungen, erzählt sie doch mit jedem Bild eine spezielle Geschichte. Alle diese Geschichten zusammen spiegeln eine gewisse Abgeschlagenheit und Müdigkeit der Protagonisten wider, was das SW zusätzlich unterstützt. Einige wenige etwas aktivere Zeitgenossen hast du farbig abgebildet, gleichsam als Hoffnungsträger für sich wieder einstellende, bessere Zeiten.
Dieses Foto ist mein Favorit: Eine Wienerin und ein Wiener sitzen auf zwei Bänken nebeneinander, die Rücken zugewandt, zu keinem Kontakt bereit und ihren Gedanken im Sonnenschein nachhängend. Es ist ein Sinnbild für die gerade in letzter Zeit wieder verstärkt beklagte, generationsübergreifende Vereinsamung der Menschen, die meines Erachtens auch auf einer selbst gewollten Abschottung gegenüber Allen und Allem beruht. Aber das ist nicht nur in Wien so! Kurzum: Das ist eine großartige Street-Studie mit hohem Diskussionspotenzial!
Gruß Hartmut
brimula
21.11.2025Das ist wirklich auch ein herrliches Bild...Absicht oder einfach so...
gruss brigitt@
EsKa67
24.11.2025Zu sagen haben sie sich nichts und vermutlich kennen sie sich auch gar nicht. Könnte aber genausogut eine Szene von Loriot sein. Ich finde die Szene jedenfalls sehr witzig, Peter. LG, Sabine