Südeuropa
„So ein Gaudi !“
Hierbei meine ich nicht die ausgelassene Volksfeststimmung beim Münchner Oktoberfest, sondern rede von einen Ausnahmekünstler in der Architektur aus Spanien / Katalonien mit Namen Antoni Gaudí ( mit vollem katalonischen Namen: Antoni Plàcid Guillem Gaudi i Cornet).
1900 begann Gaudí mit dem Bau des Park Güell. Ursprünglich plante Güell (ein wohlhabender Unternehmer) den Bau einer Gartenstadt, die für gehobene Ansprüche gedacht war. Heute ist es der bekannteste Park der Stadt und eine Touristenattraktion. Weitere von Gaudi (dem Künstler) entworfene Wohngebäude und die weltberühmte Kirche „Sagrada Familia“ in Barcelona lassen den Betrachter erahnen, was Antoni Gaudi wirklich war – nichts weniger als ein Genie, der neben Picasso und Dali seine eigene Bedeutung hat.
Mehr darüber kann man unten erfahren...
…...............
Architekturstil von Antoni Gaudi
Seine Kindheit war durch eine rheumatische Erkrankung geprägt. Da er durch diese Erkrankung nicht mit anderen Kindern spielen konnte, sondern stattdessen die Natur beobachtete, lässt sich daraus sein späterer naturgeprägter Architekturstil erklären.
Er war bekannt für seinen eigenwilligen Stil von welligen, organisch wirkenden Formen. Er errichtete seine Bauwerke in der Formsprache des Modernisme, der katalanischen Spielart des Jugendstils. Die typischen Merkmale waren geschwungene Linien, unregelmäßige Grundrisse, schräg gemauerte Stützen, naturnahe weiche Formen mit Motiven der Flora und Fauna.
Weitere Vorlieben waren Bruchsteine und bunte Keramikfliesen, die er als Gestaltungselement in seinen Bauwerken verwenden ließ. Gaudí lehnte die gotischen Strebebögen verächtlich als „Krücken“ ab und benutzte stattdessen schräge Baupfeiler. Er entwickelte seine Gebäude während des Baus anhand von Skizzen und Modellen.
Das im Foto gezeigte Dach ist nur ein kleines Beispiel der verspielten und farbenfrohen Architektur in seinen Gebäuden. Da Gaudí ein Gebäude als Gesamtkunstwerk empfand, entwarf er auch die kleinsten Details im Gebäudeinneren selbst. Seine Entwürfe führten die Schmiede- und Mosaikkunst, die Tischlerei und die Glaskunst zu neuen Höhepunkten. Seine Stilelemente beeindrucken mit schlichten, aber originellen, vielfach organischen Formen. (Quelle: Wickipedia)
Der Güell Park wurde von Antoni Gaudi gestaltet.
Eusebio Güell y Bacigalupi, Graf von Güell (* 15. Dezember 1846 in Barcelona; † 8. August 1918 ebenda), auch bekannt als Eusebi Güell, war ein in spanischer Unternehmer, Mäzen und Politiker. Als Unternehmer profitierte er von der industriellen Revolution in Katalonien im späten 19. Jahrhundert.
Güell wurde im Rahmen einer kleineren Arbeit zur Pariser Weltausstellung 1878 auf Antoni Gaudí aufmerksam. Beide verband eine lebenslange Freundschaft und eine geschäftliche Beziehung, außerdem eine tiefe Religiosität. Güell führte Gaudí in die höhere Gesellschaft der Stadt ein und vermittelte einige Aufträge, wenngleich die Mehrheit den Werken Gaudís zu diesem Zeitpunkt skeptisch gegenüberstand.
1884 erfolgte der erste Auftrag zur Errichtung einiger Pavillons sowie einer Umfriedungsmauer samt Eingangstor auf der Finca Güell. Bereits zwei Jahre später begann der Bau des Palau Güell, des neuen Stadtpalastes der Familie Güell in Barcelona.
Ursprünglich als Luxusanwesen mit 60 Villen geplant, erlebte der Parc Güell nach dem Scheitern des Immobilienprojekts eine farbenfrohe Wende. Antoni Gaudí entwarf ihn Anfang des 20. Jahrhunderts und verwandelte ihn in einen zauberhaften Stadtpark voller Mosaike, modernistischer Wunderwerke und naturinspiriertem Design.
Hoch oben auf dem Carmel-Hügel gelegen, besticht er durch prunkvolle Eingänge, farbenfrohe Treppen, kunstvolle Skulpturen und zwei Hauptbereiche: die Waldzone und die Monumentalzone, in der sich die meisten von Gaudís ikonischen Werken befinden.
Es war wieder einmal erstaunlich zu sehen, was ein einziger kreativer Kopf alles erschaffen kann. Es war und ist eine eigene Handschrift in seinen Bauwerken, für die ihn die Betrachter für immer bewundern werden.
1900 begann Gaudí mit dem Bau des Park Güell. Ursprünglich plante Güell (ein wohlhabender Unternehmer) den Bau einer Gartenstadt, die für gehobene Ansprüche gedacht war. Heute ist es der bekannteste Park der Stadt und eine Touristenattraktion. Weitere von Gaudi (dem Künstler) entworfene Wohngebäude und die weltberühmte Kirche „Sagrada Familia“ in Barcelona lassen den Betrachter erahnen, was Antoni Gaudi wirklich war – nichts weniger als ein Genie, der neben Picasso und Dali seine eigene Bedeutung hat.
Mehr darüber kann man unten erfahren...
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Architekturstil von Antoni Gaudi
Seine Kindheit war durch eine rheumatische Erkrankung geprägt. Da er durch diese Erkrankung nicht mit anderen Kindern spielen konnte, sondern stattdessen die Natur beobachtete, lässt sich daraus sein späterer naturgeprägter Architekturstil erklären.
Er war bekannt für seinen eigenwilligen Stil von welligen, organisch wirkenden Formen. Er errichtete seine Bauwerke in der Formsprache des Modernisme, der katalanischen Spielart des Jugendstils. Die typischen Merkmale waren geschwungene Linien, unregelmäßige Grundrisse, schräg gemauerte Stützen, naturnahe weiche Formen mit Motiven der Flora und Fauna.
Weitere Vorlieben waren Bruchsteine und bunte Keramikfliesen, die er als Gestaltungselement in seinen Bauwerken verwenden ließ. Gaudí lehnte die gotischen Strebebögen verächtlich als „Krücken“ ab und benutzte stattdessen schräge Baupfeiler. Er entwickelte seine Gebäude während des Baus anhand von Skizzen und Modellen.
Das im Foto gezeigte Dach ist nur ein kleines Beispiel der verspielten und farbenfrohen Architektur in seinen Gebäuden. Da Gaudí ein Gebäude als Gesamtkunstwerk empfand, entwarf er auch die kleinsten Details im Gebäudeinneren selbst. Seine Entwürfe führten die Schmiede- und Mosaikkunst, die Tischlerei und die Glaskunst zu neuen Höhepunkten. Seine Stilelemente beeindrucken mit schlichten, aber originellen, vielfach organischen Formen. (Quelle: Wickipedia)
Der Güell Park wurde von Antoni Gaudi gestaltet.
Eusebio Güell y Bacigalupi, Graf von Güell (* 15. Dezember 1846 in Barcelona; † 8. August 1918 ebenda), auch bekannt als Eusebi Güell, war ein in spanischer Unternehmer, Mäzen und Politiker. Als Unternehmer profitierte er von der industriellen Revolution in Katalonien im späten 19. Jahrhundert.
Güell wurde im Rahmen einer kleineren Arbeit zur Pariser Weltausstellung 1878 auf Antoni Gaudí aufmerksam. Beide verband eine lebenslange Freundschaft und eine geschäftliche Beziehung, außerdem eine tiefe Religiosität. Güell führte Gaudí in die höhere Gesellschaft der Stadt ein und vermittelte einige Aufträge, wenngleich die Mehrheit den Werken Gaudís zu diesem Zeitpunkt skeptisch gegenüberstand.
1884 erfolgte der erste Auftrag zur Errichtung einiger Pavillons sowie einer Umfriedungsmauer samt Eingangstor auf der Finca Güell. Bereits zwei Jahre später begann der Bau des Palau Güell, des neuen Stadtpalastes der Familie Güell in Barcelona.
Ursprünglich als Luxusanwesen mit 60 Villen geplant, erlebte der Parc Güell nach dem Scheitern des Immobilienprojekts eine farbenfrohe Wende. Antoni Gaudí entwarf ihn Anfang des 20. Jahrhunderts und verwandelte ihn in einen zauberhaften Stadtpark voller Mosaike, modernistischer Wunderwerke und naturinspiriertem Design.
Hoch oben auf dem Carmel-Hügel gelegen, besticht er durch prunkvolle Eingänge, farbenfrohe Treppen, kunstvolle Skulpturen und zwei Hauptbereiche: die Waldzone und die Monumentalzone, in der sich die meisten von Gaudís ikonischen Werken befinden.
Es war wieder einmal erstaunlich zu sehen, was ein einziger kreativer Kopf alles erschaffen kann. Es war und ist eine eigene Handschrift in seinen Bauwerken, für die ihn die Betrachter für immer bewundern werden.
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