S/W
„Verlorener Wert“
Die Serie Verloren versammelt Bilder von Dingen, die unbeachtet am Rand liegen oder bewusst inszeniert wurden: eine Geldbörse, Handschuhe, ein Teddybär, ein alter Stiefel, eine Brille, ein gedeckter Tisch, ein Stapel Briefe. Jedes Motiv steht stellvertretend für menschliche Erfahrungen von Verlust, Abwesenheit und Verletzlichkeit.
Die Serie ist keine Aneinanderreihung von Fundstücken, sondern eine bildhafte Auseinandersetzung mit sozialen Realitäten: Armut, Kindheit, Orientierung, Ressourcen, Stimmen ohne Gehör. All diese Aspekte verbindet die Grundbotschaft: etwas oder jemand geht verloren – nicht zufällig, sondern weil unsere Gesellschaft Strukturen schafft, die Menschen übersehen, überhören oder an den Rand drängen.
Verloren macht sichtbar, was sonst unsichtbar bleibt. Es sind stille Bilder, die dennoch laut sprechen: über Schutz, der fehlt; über Kindheit, die versinkt; über Stimmen, die ungehört bleiben; über Ressourcen, die verschwendet werden. Die Serie lädt dazu ein, hinzusehen und zu fragen, welchen Anteil jeder von uns an diesem kollektiven Verlust trägt.
Haiku:
Am Rand des Weges –
ein Leben fällt aus den Händen,
tritt in den Staub ein.
Bildbegleittext:
Eine geöffnete Geldbörse liegt im Staub am Rand des Weges. Münzen und ein Schein sind sichtbar, daneben ein achtlos weggeworfener Zigarettenstummel. „Verlorener Wert“ zeigt den Bruch von Sicherheit und Würde. Eine Börse steht nicht nur für Geld, sondern auch für Dokumente, Identität, Erinnerungen. Geht sie verloren, geht mehr verloren als Besitz – es ist ein Symbol für Menschen, die Halt und Schutz verlieren und deren Leben buchstäblich im Staub landet.
Die Serie ist keine Aneinanderreihung von Fundstücken, sondern eine bildhafte Auseinandersetzung mit sozialen Realitäten: Armut, Kindheit, Orientierung, Ressourcen, Stimmen ohne Gehör. All diese Aspekte verbindet die Grundbotschaft: etwas oder jemand geht verloren – nicht zufällig, sondern weil unsere Gesellschaft Strukturen schafft, die Menschen übersehen, überhören oder an den Rand drängen.
Verloren macht sichtbar, was sonst unsichtbar bleibt. Es sind stille Bilder, die dennoch laut sprechen: über Schutz, der fehlt; über Kindheit, die versinkt; über Stimmen, die ungehört bleiben; über Ressourcen, die verschwendet werden. Die Serie lädt dazu ein, hinzusehen und zu fragen, welchen Anteil jeder von uns an diesem kollektiven Verlust trägt.
Haiku:
Am Rand des Weges –
ein Leben fällt aus den Händen,
tritt in den Staub ein.
Bildbegleittext:
Eine geöffnete Geldbörse liegt im Staub am Rand des Weges. Münzen und ein Schein sind sichtbar, daneben ein achtlos weggeworfener Zigarettenstummel. „Verlorener Wert“ zeigt den Bruch von Sicherheit und Würde. Eine Börse steht nicht nur für Geld, sondern auch für Dokumente, Identität, Erinnerungen. Geht sie verloren, geht mehr verloren als Besitz – es ist ein Symbol für Menschen, die Halt und Schutz verlieren und deren Leben buchstäblich im Staub landet.
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