Black Friday

Wenn er dich, Lothar, nicht mit derselben rüden Begrüßungsfloskel angesprochen hatte, sei ihm sein berittener Auftritt nachgesehen. Vielleicht kümmert er sich auch wirklich bei seinen Ausritten um die hilfsbedürftigen Nachbarn. Der auf der Treppe sitzende scheint seinen Zuspruch nötig zu haben. Im Hintergrund plauschen noch weitere Nachbarn, wenngleich durch Gitter getrennt.
Die gesamte Szene ist bildkompositorisch hervorragend miteinander verbunden, wobei der Mast mit seinen blickführenden Leitungen sowie die Bordsteinkante eine wichtige Rolle übernehmen.
Eine herrliche Studie des kubanischen Alltags mit großem erzählerischem Potenzial!
Gruß Hartmut

Der Blickkontakt zeichnet die Szene aus. Auch die Positionen der beiden Männer und ihr jeweiliger Gesichtsausdruck ( muß man vergrößern, um den des Reiters zu erkennen ) spiegeln das Machtverhältnis / die soziale Stellung wieder. Dann erkennt man auch, dass der Reiter ein Kleidungsstück einer US-Marke trägt ( gewollte Symbolik ??) .
HG Michael
P.S. der kleine Rahmen steht im Kontrast zum harten Inhalt des Bildes.

Die Linien- und Blickführung gehen mit dem Reiter mit. Lichtmast und hinteres Haus stoppen meinen Blick, doch der kommt gar nicht so weit, denn er bleibt an den beiden Protagonisten länger hängen und ich frage mich, welche Geschichte sie uns erzählen. Gefällt mir sehr gut, denn Konstellationen gibt es hier einige ... die feinen Grautöne untersteichen es.
VG Krystina

Ordentlich aufgeräumt und wie anno dazumal...mit der Tonung fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt...
sehr gut...

gruss brigitt@

Da kennt man sich-auch die vielen kleinen Probleme die sie so mit sich 'rumschleppen.
Ein Street vom realen Leben in Kuba.
BG Dieter

Auch ich habe das Gefühl in einer anderen Zeit angekommen zu sein, wenn ich das Bild betrachte.
Ein kleiner Plausch von hoch zu Ross zu einem Bekannten, der vielleicht eine kleine Pause macht auf seinem Weg...
Liebe Grüsse
Jacqueline