Du widmest dich also der Verwitterung und präsentierst hier ein sehr interessantes Detail. Die Struktur des Holzes mit der sich lösenden Farben kommt bestens zur Geltung, zum einem bedingt durch deine technisch perfekte Umsetzung zum anderen durch die Farbe selbst, die in diesem Stadium sehr gut die Struktur des Holzes unterstreicht, da sie der Maserung folgt. Der Ausschnitt mit dem Astloch ist zudem optimal als Blickfang gewählt.
VG Krystina
Holz und Farbe gehen in der Regel eine Beziehung auf Zeit ein. In deiner so wunderbar harmonischen Farbkomposition en détail befinden sich die beiden bereits in der Trennungsphase. Grünen Regentropfen gleich hält sie noch an seinem Träger fest, doch nicht mehr lange und sie wird ihn ganz verlassen. Dein konzentrierter Blick auf das Thema Verfall begeistert mich auch hier, Hartmut.
Zeit und Witterung machen hier das Kunstwerk ... und Du hast wieder ein gutes Auge bewiesen, es festzuhalten ... mein Blick wird magisch von dem "Astauge" angezogen ... von dort aus erfasst er erst die unterschiedlichen Farben und Verwitterungsstadien ...
HG - Petra
Das Thema "Ästhetik der Vergänglichkeit" hast du hier sehr gut fortgesetzt und das Rissige der Wand optimal herausgearbeitet. Die Einbeziehung des Astlochs lockert die allgemein senkrechten Strukturen auf, und die braunen Stellen geben zusätzliche Farbtupfer.
VG Wolfhart
Auge in Auge hast du hier sogleich das Potential das in dieser Wand steckte erkannt, Hartmut.
Da konntest du nicht achtlos vorbei gehen. Gut so.
BG Dieter
Es wirkt als sei das Holz mit Tannennadeln bestückt, aber es ist Farbe. Ähnliches habe ich schon einmal in Schweden ande roten Häusern gesehen die schon lange nicht bewohnt waren.
Wieder ein Foto, das eindrücklich und nachhaltig diese wunderbare Ästhetik auszudrücken vermag, wie es nur möglich wird, wenn ich das Eigentliche durch den Bildaufbau und Schnitt derartig eng und fokussiert angehe, dass es sich als solches auflöst. Das heißt, dass es eine Holzhütte, zudem eines Fischers ist, gerät in den Hintergrund. Ich weiß es nur, weil du es mir mit deinem Untertext vermittelst.
Für mich wird es zum Gemälde, zu einem abstrakten Gemälde und zudem deutlich, und das gipfelt in meine Begeisterung, wie es diese Ansicht - von dir so fotografiert - vermag, auf die "Wurzeln" seiner Herkunft hinzuweisen. Schaue ich intensiv auf dieses Foto, erscheinen mir die Bäume eines Waldes (ich zähle sechs) dicht an dicht stehend. Aus der Fischerhütte, einst aus Brettern der Waldbäume gezimmert, wird zusammen mit der nun abblätternden Farbe der Wald wieder "lebendig", aus dem das Holz vielleicht irgendwann einmal stammte. Es ist nun wie ein Abschiednehmen, ein Hinweis auf den Kreislauf der Natur - Entstehen, Wachsen und Vergehen und sich auf dem "Sterbebett" an seine Herkunft erinnernd. Zu abstrakt der Gedanke? Sicher. Aber das musste jetzt sein, weil dein Foto abstrakt und soooo gut ist, dass ich derartige Gedanken auspacken kann.
P.S. Der Mensch kann natürlich diese Fischerhütte neu mit Farbe versehen. Das Holz ist vielleicht noch gut und gar nicht dem Verfall preisgegeben, auch wenn es den Anschein hier hegt. Für mich hat es einfach Charme!
Kommentare zum Bild
KrysN Photographie
08.01.2025Du widmest dich also der Verwitterung und präsentierst hier ein sehr interessantes Detail. Die Struktur des Holzes mit der sich lösenden Farben kommt bestens zur Geltung, zum einem bedingt durch deine technisch perfekte Umsetzung zum anderen durch die Farbe selbst, die in diesem Stadium sehr gut die Struktur des Holzes unterstreicht, da sie der Maserung folgt. Der Ausschnitt mit dem Astloch ist zudem optimal als Blickfang gewählt.
VG Krystina
brimula
09.01.2025Das ist richtig schön und einzigartig...die Wand wird zum Kunstwerk...eine spezielle Entdeckung...gut festgehalten...
gruss brigitt@
Lothar Mantel
09.01.2025Holz und Farbe gehen in der Regel eine Beziehung auf Zeit ein. In deiner so wunderbar harmonischen Farbkomposition en détail befinden sich die beiden bereits in der Trennungsphase. Grünen Regentropfen gleich hält sie noch an seinem Träger fest, doch nicht mehr lange und sie wird ihn ganz verlassen. Dein konzentrierter Blick auf das Thema Verfall begeistert mich auch hier, Hartmut.
LG Lothar
PeSaBi
09.01.2025Zeit und Witterung machen hier das Kunstwerk ... und Du hast wieder ein gutes Auge bewiesen, es festzuhalten ... mein Blick wird magisch von dem "Astauge" angezogen ... von dort aus erfasst er erst die unterschiedlichen Farben und Verwitterungsstadien ...
HG - Petra
arteins
09.01.2025Das Thema "Ästhetik der Vergänglichkeit" hast du hier sehr gut fortgesetzt und das Rissige der Wand optimal herausgearbeitet. Die Einbeziehung des Astlochs lockert die allgemein senkrechten Strukturen auf, und die braunen Stellen geben zusätzliche Farbtupfer.
VG Wolfhart
Dieter F.Grins
09.01.2025Auge in Auge hast du hier sogleich das Potential das in dieser Wand steckte erkannt, Hartmut.
Da konntest du nicht achtlos vorbei gehen. Gut so.
BG Dieter
eksfotos
10.01.2025Es wirkt als sei das Holz mit Tannennadeln bestückt, aber es ist Farbe. Ähnliches habe ich schon einmal in Schweden ande roten Häusern gesehen die schon lange nicht bewohnt waren.
Viele Grüße
Eckhard
Otto Plohmann
10.01.2025Das Holz überdauert die Farbe.
Es ist so, als ob es den lästigen Überzug abwirft.
VG Otto
Brida
10.01.2025Wieder ein Foto, das eindrücklich und nachhaltig diese wunderbare Ästhetik auszudrücken vermag, wie es nur möglich wird, wenn ich das Eigentliche durch den Bildaufbau und Schnitt derartig eng und fokussiert angehe, dass es sich als solches auflöst. Das heißt, dass es eine Holzhütte, zudem eines Fischers ist, gerät in den Hintergrund. Ich weiß es nur, weil du es mir mit deinem Untertext vermittelst.
Für mich wird es zum Gemälde, zu einem abstrakten Gemälde und zudem deutlich, und das gipfelt in meine Begeisterung, wie es diese Ansicht - von dir so fotografiert - vermag, auf die "Wurzeln" seiner Herkunft hinzuweisen. Schaue ich intensiv auf dieses Foto, erscheinen mir die Bäume eines Waldes (ich zähle sechs) dicht an dicht stehend. Aus der Fischerhütte, einst aus Brettern der Waldbäume gezimmert, wird zusammen mit der nun abblätternden Farbe der Wald wieder "lebendig", aus dem das Holz vielleicht irgendwann einmal stammte. Es ist nun wie ein Abschiednehmen, ein Hinweis auf den Kreislauf der Natur - Entstehen, Wachsen und Vergehen und sich auf dem "Sterbebett" an seine Herkunft erinnernd. Zu abstrakt der Gedanke? Sicher. Aber das musste jetzt sein, weil dein Foto abstrakt und soooo gut ist, dass ich derartige Gedanken auspacken kann.
P.S. Der Mensch kann natürlich diese Fischerhütte neu mit Farbe versehen. Das Holz ist vielleicht noch gut und gar nicht dem Verfall preisgegeben, auch wenn es den Anschein hier hegt. Für mich hat es einfach Charme!
Barbara Weller
10.01.2025Mit der Detailaufnahme werden die Spuren des Vergehens zur Abstraktion.
LG, Barbara