S/W

Der Tag naht, die Stimmen sich erheben,
Ein Recht, ein Privileg, das uns gegeben.
Mit einem Kreuz, so einfach, so klein,
Können wir Baumeister der Zukunft sein.
Doch trügerisch leicht, die Entscheidung schwer,
Die Verantwortung drückt, sie wiegt noch mehr.
Denn wählst du aus Trotz, aus Frust, aus Zorn,
So kann aus Hoffnung werden ein tief sitzender Dorn.
Im Innern ein Ringen, ein leiser Streit,
Zwischen dem Jetzt und der Ewigkeit.
Was heute so klar, mag morgen verwehn,
Doch Fehltritte von gestern sind schwer zu bestehn.
Betrachte die Stimmen, hör ihren Klang,
Bedenke, was wächst, was dauert lang.
Die Wahl ist kein Spiel, kein leichtes Vergnügen,
Sie kann erheben, sie kann betrügen.
Drum wähle mit Herz, mit Geist, mit Mut,
Für das Morgen, das uns allen gut tut.
Die Freiheit, sie lebt, in uns, durch dich,
Die Verantwortung – ein Spiegel von Schatten und Licht.