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KlaMei
„„Make Love Not War““


Ein sicherlich aktueller Wunsch vieler Menschen in dieser unruhigen Zeit. In einer Ausstellung bei Mannheim konnte ich eine große Anzahl von Einzelstücken der berühmten Terrakotta Armee des ersten chinesischen Kaisers bewundern.

Das im Foto gezeigte Beispiel stand am Ausgang der Ausstellung und zeigte allerdings durch die moderne Popart - Bemalung, dass man einen Krieger auch anders deuten kann. Hier wollte wohl der Künstler dieses einzige Armeemitglied für einen positiven Einsatz darstellen. Nach dem Motto: „Make Love Not War“. So ist zumindest meine Interpretation dazu. Die Beatles hätten ihn sicherlich gerne in das Gruppenfoto ihres „Sgt. Pepper`s Lonely Heart`s Club Band“ Covers integriert. Fehlt nur noch anstelle des üblichen Schwertes eine Gitarre in der Hand.  

       Allen fotoforum - Mitgliedern, dem Redaktionsteam und externen Bildbetrachtern wünsche ich einen
„Guten Rutsch“ in ein hoffentlich friedliches Jahr 2025.
      
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Was steckt aber tatsächlich hinter der ursprünglichen Terrakotta Armee ?......Wer mehr wissen möchte kann unten weiterlesen.
                             

„Die Terrakottaarmee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“
Sie gilt als die die friedlichste Armee der Welt. Die Figur besteht dabei aus bis zu sieben hohlen Einzelteilen, die beim Brennen zusammengefügt werden.
So sind die Körper immer gleich – die Krieger unterscheiden sich nur durch ihre individuellen Köpfe, die jeweils aufgesetzt werden.
Seit 1987 gehört die Grabanlage des Ewigen Kaisers zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dabei ist bis heute erst ein kleiner Teil des Areals archäologisch erschlossen – auch die Grabkammer Qin Shi Huang Di selbst ist noch immer ungeöffnet.

Das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage, errichtet für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdì. Mit dem Bau wurde im Jahr 246 v. Chr. begonnen, und der Kaiser wurde im Jahre 210 v. Chr. darin beigesetzt. Es ist einer der weltweit größten Grabbauten und vor allem bekannt für seine großen Soldatenfiguren, die sogenannte Terrakotta-Armee.

Für die Terrakotta-Armee standen echte Menschen Modell. Keine Figur gleicht der anderen, jede hat einen eigenen Gesichtsausdruck.
Die Terrakotta-Armee reist seit vielen jahren in Ausstellungen durch die Welt. Wer sind diese Steinkrieger?                Der Fund Terrakottaarmee in China gilt als die archäologische Sensation des 20. Jahrhunderts. Die lebensgroßen Figuren und die gigantische Grabanlage des 1. Kaisers von China geben Einblicke in das Leben Chinas vor über 2000 Jahren - und über die unglaublichen Techniken über die die Chinesen damals schon verfügten.
Schon zu Lebzeiten plante Qin Shi Huang Di – der erste Kaiser von China - ein monumentales Grab, das seine Macht über den Tod hinaus darstellen sollte. Als er im Jahr 210 vor Christus starb, wurde an seiner Grabstätte gebaut. 38 Jahre dauerten die Bauarbeiten an seinem unterirdischen Palast und der gesamten rechteckigen Anlage. Von Osten nach Westen misst sie 345 Meter, von Süden nach Norden 350 Meter. Sie liegt fünf Meter unter der Erdoberfläche und ist drei Meter tief.
Bisher haben die Archäologen rund 50 000 wichtige Gegenstände dort geborgen. Es heißt, dass bis zu 700.000 Menschen gleichzeitig an der Anlage bauten. Die Überreste seiner Grabstätte liegen rund 1,5 Kilometer von der Anlage mit den Tonsoldaten entfernt. Sie sollten ihn ins Jenseits begleiten und auch dort beschützen.
Diese Krieger, aber auch Bronzewagen samt Pferden und Lenker sollten den Herrscher auch in der Ewigkeit bewachen. Bei den Grabungen stellte man fest, dass schon bald nach dem Tod des Kaisers Teile der Gänge von Grabräubern geplündert worden waren. Aber man fand auch unversehrte Figuren, Waffen, Pfeile, Bogen und Bronzeschwerter. Jede der Figuren hat eigene Gesichtszüge.

Die Grabbeigaben spiegeln genau das kaiserliche Leben im Palast wider. Dazu gehört auch die Armee, die die Hauptstadt des Landes zu verteidigen hatte. Der Kaiser wollte auch nach seinem Tod seine Armee weiter befehligen, denn sie war der Garant dafür, dass seine Herrschaft auf ewig hielt.
Wer war Qin Shi Huang Di?
Über 2000 Jahre liegt die Regentschaft dieses ersten Kaisers von China zurück. Geboren wurde er 259 vor Christus, mit 13 Jahren wurde er zum Kaiser gekrönt und im Alter von 22 Jahren übernahm er die Regentschaft. Er war unerbittlich und räumte alle aus dem Weg, die ihm die Alleinherrschaft hätten streitig machen können, so auch seine Mutter, Generäle oder hohe Politiker. Er war ein Mann, der die Menschen unterdrückte und besessen war von der Idee, einen einheitlichen chinesischen Staat zu schaffen.
Anmerkung dazu:
Wenn der Kaiser den im Bild zu sehenden Soldaten erblickt hätte, so bin ich mir sicher, dass er mehr als nur einen Verweis aus der Armee verhängt hätte. Obwohl mir diese Art der Armeekleidung besser gefällt.
Möge das Jahr 2025 das Ende aller Kriege sein und Frieden für alle Betroffenen auf dieser Erde bringen.
Nach dem Motto: „Make Love Not War“. 
Kategorie: Menschen
Rubrik: Andere
Hochgeladen: 31.12.2024
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Kamera: SM-G930T
Objektiv:
Blende: f/1.7
Brennweite: 4.2 mm
Belichtung: 1/10 sec
ISO: 500
Keywords: Terrakotta, Museum,
Ausstellung,


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