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Andere

Martin Timm
„Haiku in reinem Weiß 1“


Es ist Winter, vielleicht wirds noch mal weiß.

Toll, wenn man auch durch eigene Bücher etwas lernen soll. Seit der zweiten Auflage des Haiku-Buchs lässt mich eine Frage nicht mehr los: Wie abstrakt darf es sein, um noch Haiku zu sein?

Also: Wie rein muss die Empfindung sein, wie klar, wie autonom - wie sehr unabhängig von Motiven.

Das muss ich einfach ausprobieren. Eine tolle Suche. Deshalb sind die Bilder der zweiten Auflage abstrakter.
Kategorie: Abstraktes
Rubrik: Andere
Hochgeladen: 23.12.2024
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Kamera: Canon EOS-1D Mark III
Objektiv:
Blende: f/INF
Brennweite: 0 mm
Belichtung: 1/8 sec
ISO: 250
Keywords:


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Kommentare zum Bild

Gisela Hoffmann
23.12.2024

Haiku, die kürzeste Gedichtform, die es gibt, will mit wenigen Worten etwas eindrücklich beschreiben: Es geht meist um die vier Jahreszeiten und/oder den Jahreswechsel.
Mit Deinem Weiss drückst Du undeutliche Gefühle aus, zu denen ich keinen Zugang habe. Ich glaube, für diese Art der Bildersprache die nun auch Haiku heisst, müsste man einen neuen Begriff prägen. Ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest wünscht Dir Gisela

Michael Dehms
23.12.2024

Haiku in die Fotografie umzusetzen, ist eine interessante Überlegung. Die Reduktion auf das Eigentliche, auf das Wesentliche ist vielleicht auch ein Denken und Sehen mit Fantasie. Ich werde mir Gedanken dazu machen.
Gruß Michael

Addi1948
30.12.2024

Da die alten Haiku-Meister in ihren Texten alltägliche Dinge ziemlich abstrakt umschreiben, denke ich das die fotografische Umsetzung in abstrakter Form durchaus ihre Berechtigung hat.
Das vorliegende Bild ist für sich alleine gesehen im Zusammenhang mit Haiku-Fotografie grenzwertig, wird aber durch den Text " Es ist Winter, vielleicht wirds noch mal weiß." relativiert.
Gefällt mir sehr!!
Gruß Addi