Offensichtlich warst du, Lothar, im Februar 2011 zur alljährlichen Karnevalszeit in Venedig. Doch vom Karneval ist auf deinem Bild nichts zu spüren. Während die ganze Stadt in Umzügen taumelte, hast du in den Außenbezirken wieder einmal ein idyllisches Plätzchen gefunden. Spielende Kinder, von einem älteren Herrn beobachtet, bringen junges Leben in die morbide, aber wunderschön anzusehende Architektur, die sich zudem am Ende des Canale im Wasser spiegelt. Die dreieckige Figurenkonstellation, die klassische Komposition und die komplementäre Farbigkeit dieses Werkes bilden eine stabile und perfekte Harmonie.
Gruß Hartmut
Vielen Dank, Hartmut. Ich habe nie Masken in Venedig fotografiert. Das war schon vor der Jahrtausendwende ein ausgelutschtes Thema, das sämtliche Fotomagazine und Fotowettbewerbe geflutet hatte. Mein Karnevalsbild ist dieses: https://www.fotoforum.de/community/foto/316460-aschermittwoch?typ=profil
Auch mein Kompliment, lieber Lothar! Wir haben hier die gleichen Ansichten: Totofotografiertes ist für uns nicht so interessant. Dies hier ist Leben, Leben der wenigen Einwohner ausserhalb der grossen Show! Herzliche Grüsse von Gsela
Venedig ist am schönsten nachts, wenn man alleine oder mit einigen wenigen anderen Enthusiasten in den engen Straßen fotografiert, oder wie in Deinem Fall auch tagsüber das Touristenferne sucht.
Fotografisch gefällt mir die Szene mit einem spielendem Kind und dem alten Mann - beide in der jeweils alterstypischen Körperhaltung -.
BG Michael
...damals noch ohne "Eintrittsgeld".
Man stelle sich das Bild mal mit den heutigen Touristenmassen vor...
Klasse, wie die drei Personen den Schwerpunkt in dieser Aufnahme bilden.
BG Dieter
Das typische Leben abseits des Tourismus. Die alten Häuser, spielende Kinder und Anwohner. Die beiden Boote verraten sofort Venedig. Der Blick in die Gasse ist optimal gewählt. VG Krystina
Ja Venedig, abseits in irgendeiner Gasse, kann manchmal mehr erzählen, als die Highlights wo sich Touristen tummeln, die mich auch nicht interessieren (also die Highlights schon, aber nicht die Touristen). Die Stadt hat so viel mehr zu bieten, wie ich hier wieder sehe und dem ich bei meinem Aufenthalt 2017, gerade in solchen Ecken ebenso auf der Spur war - und dem Nebel (!!).
Es wirkt authentischer im Charme der Vergänglichkeit und diesem Gegensatz - moderne Motorboote, abblätternde Häuserfassaden. Es wäre so ein Verlust, wenn diese Stadt dem Untergang geweiht wäre...
In deinem Bild sehe ich alles vereint, was Venedig ausmacht und es ist sofort daran zu erkennen, wo ich hier bin - der Kanal, Motorboote (sind, wie für mich das Fahrrad), bunte Häuserfassaden in ihrem vergänglichen Charme, schmale Gasse, etwas Grün, sogar die Lampen sind typisch für Venedig. Sehr gut dein Bildaufbau mit Vordergrund, der Gasse, welche nach links abbiegt und hier vorn, etwas von dem rechten Boot verdeckt, ist noch ein kleiner Abzweig im Wasser. Und Anwohner - spielende Kinder, ein alter Mann, vielleicht der Großvater, der ihnen zusieht und sie dabei beaufsichtigt.
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Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
17.12.2024Offensichtlich warst du, Lothar, im Februar 2011 zur alljährlichen Karnevalszeit in Venedig. Doch vom Karneval ist auf deinem Bild nichts zu spüren. Während die ganze Stadt in Umzügen taumelte, hast du in den Außenbezirken wieder einmal ein idyllisches Plätzchen gefunden. Spielende Kinder, von einem älteren Herrn beobachtet, bringen junges Leben in die morbide, aber wunderschön anzusehende Architektur, die sich zudem am Ende des Canale im Wasser spiegelt. Die dreieckige Figurenkonstellation, die klassische Komposition und die komplementäre Farbigkeit dieses Werkes bilden eine stabile und perfekte Harmonie.
Gruß Hartmut
Lothar Mantel
17.12.2024Vielen Dank, Hartmut. Ich habe nie Masken in Venedig fotografiert. Das war schon vor der Jahrtausendwende ein ausgelutschtes Thema, das sämtliche Fotomagazine und Fotowettbewerbe geflutet hatte. Mein Karnevalsbild ist dieses:
https://www.fotoforum.de/community/foto/316460-aschermittwoch?typ=profil
LG Lothar
Gisela Hoffmann
17.12.2024Auch mein Kompliment, lieber Lothar! Wir haben hier die gleichen Ansichten: Totofotografiertes ist für uns nicht so interessant. Dies hier ist Leben, Leben der wenigen Einwohner ausserhalb der grossen Show! Herzliche Grüsse von Gsela
oestrich74
17.12.2024Venedig ist am schönsten nachts, wenn man alleine oder mit einigen wenigen anderen Enthusiasten in den engen Straßen fotografiert, oder wie in Deinem Fall auch tagsüber das Touristenferne sucht.
Fotografisch gefällt mir die Szene mit einem spielendem Kind und dem alten Mann - beide in der jeweils alterstypischen Körperhaltung -.
BG Michael
peterhametter
17.12.2024Auf den ersten Blick nur nostalgisch,aber es gibt
sie noch diese Plätze,man muß sie nur suchen.
LG Peter
Dieter F.Grins
17.12.2024...damals noch ohne "Eintrittsgeld".
Man stelle sich das Bild mal mit den heutigen Touristenmassen vor...
Klasse, wie die drei Personen den Schwerpunkt in dieser Aufnahme bilden.
BG Dieter
KrysN Photographie
17.12.2024Das typische Leben abseits des Tourismus. Die alten Häuser, spielende Kinder und Anwohner. Die beiden Boote verraten sofort Venedig. Der Blick in die Gasse ist optimal gewählt. VG Krystina
Barbara Weller
18.12.2024Es gibt schon einige Stadtteile in Venedig, in die sich Touristen kaum verirren – so wie hier.
LG, Barbara
Brida
19.12.2024Ja Venedig, abseits in irgendeiner Gasse, kann manchmal mehr erzählen, als die Highlights wo sich Touristen tummeln, die mich auch nicht interessieren (also die Highlights schon, aber nicht die Touristen). Die Stadt hat so viel mehr zu bieten, wie ich hier wieder sehe und dem ich bei meinem Aufenthalt 2017, gerade in solchen Ecken ebenso auf der Spur war - und dem Nebel (!!).
Es wirkt authentischer im Charme der Vergänglichkeit und diesem Gegensatz - moderne Motorboote, abblätternde Häuserfassaden. Es wäre so ein Verlust, wenn diese Stadt dem Untergang geweiht wäre...
In deinem Bild sehe ich alles vereint, was Venedig ausmacht und es ist sofort daran zu erkennen, wo ich hier bin - der Kanal, Motorboote (sind, wie für mich das Fahrrad), bunte Häuserfassaden in ihrem vergänglichen Charme, schmale Gasse, etwas Grün, sogar die Lampen sind typisch für Venedig. Sehr gut dein Bildaufbau mit Vordergrund, der Gasse, welche nach links abbiegt und hier vorn, etwas von dem rechten Boot verdeckt, ist noch ein kleiner Abzweig im Wasser. Und Anwohner - spielende Kinder, ein alter Mann, vielleicht der Großvater, der ihnen zusieht und sie dabei beaufsichtigt.