Ozeanien
„Mein australischer T r a u m/ 70“
Nach 29 fantastischen, aber sehr anstrengenden Tagen Abenteuerurlaub in Australien wieder zurück in heimischen, schmuddelig- kalten Gefilden ( im trüben Nordschwarzwald ) möchte ich weiterhin von meinem australischen T r a u m bildlich und schriftlich/ mündlich berichten.
Mein heutiges Foto zeigt einen jungen, sportlich- kräftigen Aboriginesmann bei den Vorbereitungen zum nächsten Speerwurf.
In seiner rechten Hand hält er eine australische Speerschleuder, in der Sprache des Aboriginesstammes der E o r a aus dem Gebiet der heutigen Stadt Sydney, wird dieses effektive Hilfsmittel als W o o m e r a bezeichnet.
Unter dem Namen A t l a t l aus der Sprache der Inka in Südamerika ist eine gleich wirkende Speerschleuder weltweit bekannt geworden.
Verschiedenste Kulturen in unterschiedlichen, räumlich weit voneinander getrennten Kontinenten waren also ständig bemüht/ bestrebt, die Jagdtechniken und somit die Effektivität der Jagdausübung zu verbessern bzw. zu steigern.
Mit dieser australischen Version der Speerschleuder (= Woomera ) wird praktisch eine Verlängerung des starken Wurfarmes bewirkt und somit können abgeworfene Speere viel kräftiger und vor allem weiter auf die Reise ( zum Jagdbeutetier ) geworfen werden.
Spielerisch leicht sah es aus, als die Gruppe der Aborigines im Regenwalddorf Kuranda bei Cairns diese Speere bis auf etwa 80- 90 m Weite schleuderten.
In etwa 40 m Entfernung waren Holzpfähle eingerammt, auf denen Kokosnüsse als " Beute " fixiert waren.
Bei jedem Treffer der Holzpfähle und vereinzelt auch der Kokosnüsse gab es lautes Gejohle der Zuschauer, aber auch der werfenden Aborigines.
Sie selbst bejubelten jeden weiten Wurf, jeden Treffer und klatschten sich danach freudig ab.
Für uns Zuschauer war der Speerwurf nicht gestattet, aber beim nachfolgenden Bumernagwurf mit Anleitung konnten wir uns selbst sportlich betätigen, aber ehrlich, mit sehr mäßigem Erfolg... :-(
Die jungen, heranwachsenden Aboriginesmänner wurden immer von älteren Männern unterrichtet und angeleitet, die Jagd und somit auch der Speeerwurf mit der Speerschleuder waren traditionell und streng überwacht nur reine Männertätigkeit.
Aber gegen die Feuerwaffen der europäischen Entdecker ( Eindringlinge/ Eroberer ) waren die Speere der Aborigines oft nur eine unterlegene Waffe...
Australien 12/ 2024
Mein heutiges Foto zeigt einen jungen, sportlich- kräftigen Aboriginesmann bei den Vorbereitungen zum nächsten Speerwurf.
In seiner rechten Hand hält er eine australische Speerschleuder, in der Sprache des Aboriginesstammes der E o r a aus dem Gebiet der heutigen Stadt Sydney, wird dieses effektive Hilfsmittel als W o o m e r a bezeichnet.
Unter dem Namen A t l a t l aus der Sprache der Inka in Südamerika ist eine gleich wirkende Speerschleuder weltweit bekannt geworden.
Verschiedenste Kulturen in unterschiedlichen, räumlich weit voneinander getrennten Kontinenten waren also ständig bemüht/ bestrebt, die Jagdtechniken und somit die Effektivität der Jagdausübung zu verbessern bzw. zu steigern.
Mit dieser australischen Version der Speerschleuder (= Woomera ) wird praktisch eine Verlängerung des starken Wurfarmes bewirkt und somit können abgeworfene Speere viel kräftiger und vor allem weiter auf die Reise ( zum Jagdbeutetier ) geworfen werden.
Spielerisch leicht sah es aus, als die Gruppe der Aborigines im Regenwalddorf Kuranda bei Cairns diese Speere bis auf etwa 80- 90 m Weite schleuderten.
In etwa 40 m Entfernung waren Holzpfähle eingerammt, auf denen Kokosnüsse als " Beute " fixiert waren.
Bei jedem Treffer der Holzpfähle und vereinzelt auch der Kokosnüsse gab es lautes Gejohle der Zuschauer, aber auch der werfenden Aborigines.
Sie selbst bejubelten jeden weiten Wurf, jeden Treffer und klatschten sich danach freudig ab.
Für uns Zuschauer war der Speerwurf nicht gestattet, aber beim nachfolgenden Bumernagwurf mit Anleitung konnten wir uns selbst sportlich betätigen, aber ehrlich, mit sehr mäßigem Erfolg... :-(
Die jungen, heranwachsenden Aboriginesmänner wurden immer von älteren Männern unterrichtet und angeleitet, die Jagd und somit auch der Speeerwurf mit der Speerschleuder waren traditionell und streng überwacht nur reine Männertätigkeit.
Aber gegen die Feuerwaffen der europäischen Entdecker ( Eindringlinge/ Eroberer ) waren die Speere der Aborigines oft nur eine unterlegene Waffe...
Australien 12/ 2024
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Kommentare zum Bild
Rudolf Bartl
12.12.2024Ich hatte mal einen Bumerang. Nach einigen Jahren war er aber ziemlich abgenutzt. Deshalb kaufte ich mir einen neuen Bumerang und bin beim Versuch, den alten wegzuwerfen schier verrückt geworden.
LG
Rudi