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Blue Monday

Brida
„Der stumme Schrei der Bäume“


 *Insel Rügen - Nationalpark Jasmund *
Kategorie: Aktionen
Rubrik: Blue Monday
Hochgeladen: 19.08.2024
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Keywords: Ostsee, Insel, Rügen, NP
Jasmund, Totholz, LZB


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Kommentare zum Bild

Hartmut Frentz
20.08.2024

Das sind stumme, aber deutlich sichtbare Schreie.
Die ruhigen Flächen von Wasser und Wolken werden zerrissen von dem nach der Stille greifenden Totholz. Es zeigt sich ein harter, aber äußerst einprägsamer Kontrast, der durch das Panorama eine zusätzliche Dimension erhält. Als ungewöhnlich, aber erprobungswert empfinde ich die Ausdehnung des Formats nach oben und unten. Das schafft zusätzliche Resonanzflächen.
Damit endet der heutige Blaue Montag mit einem fotokünstlerischen Paukenschlag!
Gruß Hartmut

Lothar Mantel
20.08.2024

Ein zauberhaftes Panorama, Brida. Der Ausschnitt könnte nicht besser sein. Den "Schrei" hast du wunderbar über den Horizont gezirkelt. Er spielt die erste Geige am Strand, in einer Sinfonie bezaubernd, schöner Pastelltöne. Mit deinem Gespür für das Besondere in der Natur hast du eine Belichtungszeit gewählt, die Wolken und Meer von der Zeit trennt und allen einen Moment absoluter Stille vermittelt.
Ich verweile gerade lange in deinem großartigen Foto, auch, weil mich der Rand beschäftigt. Mit diesem hast du dir sicherlich auch viele Gedanken gemacht. Für meinen Geschmack überstrahlt er mir zu sehr die feine Farbigkeit.

LG Lothar

arteins
20.08.2024

Es werden nicht die letzten Bäume sein, die dort schreien, denn die Ostsee wird weiterhin an den Kreidefelsen (ich vermute, dass dein Bild dort entstanden ist) nagen und sie zum Absturz bringen.
Mir gefällt besonders die in zarten Blautönen gehaltene Monochromie und das schmale Bildformat. Über den Rahmen kann man freilich diskutieren, ich halte ihn hier für sinnvoll, weil er dem Bild oben und unten einen Abschluss gibt und das Format optisch unterstützt.
LG Wolfhart

oestrich74
20.08.2024

Das ist eine dem Motiv unterstützende wunderbare Komposition, die durch die Belichtungszeit verstärkt wird. Farblich ist das zarte Blau ein wunderbarer Kontrast zu dem morbidem Dunkel der Bäume.
Das Panorama Format passt gut; über den Rand bzw. über die Breite des Randes kann man unterschiedlicher Meinung sein. Mir ist der Rand zu breit, da er so zu viel optische Aufmerksamkeit beansprucht.
In jedem Fall eine super tolle Fotografie.
BG Michael

Dieter F.Grins
20.08.2024

Meine Gedanken verlieren sich in der Weite der Landschaft und landen irgendwo im Amazonasbecken.
Eine Riesenanakonda lauert auf Beute.
Fotos sollen Geschichten erzählen, das hast du für mich hier vortrefflich erreicht, Brida.
BG Dieter

Michael Dehms
20.08.2024

In diesem Panorama treffen Weite und Vergänglichkeit aufeinander - durchaus kompatibel zueinander. Das stille Wasser, die ziehenden Wolken (Langzeitbelichtung) und der kühle Farbton bilden ein Übriges. Insgesamt eine interessante Anmutung. Gefällt mir sehr gut.
Gruß Michael

PeSaBi
20.08.2024

... ich sehe hier eher das "eiskalte Händchen" ... die kühlen Farben unterstützen den kühlen Charakter den die toten Bäume ausstrahlen ... aber die Farben sind nicht nur kühl - sie sind auch pastellig-zart und drücken damit Hoffnung aus ... Hoffnung die zwar für diese Bäume zu spät kommt ... aber trotzdem auf etwas neues, schönes hoffen lassen ...
HG - Petra

Otto Plohmann
20.08.2024

Ein Brida-Foto wie wir es kennen.
Auf allerhöchstem Niveau eben.

Ich bin begeistert von den pastellfarbenen Farbtönen und und der fast unendlichen Weite, die sich durch das Pano ergibt.

VG >Otto

brimula
21.08.2024

Das ist sehr schön und sehr gut...auch wenn die Bäume gefallen sind...in einem gewissen Ausmass wäre es ja normal...schauen wir dasse es nicht zu viele werden...

Gruss Brigitta

Nora
23.08.2024

Die stummen Zeugen der Natur findet man an der Ostsee sehr häufig. Gefällt mir, wie du die gefällen Bäume anschnitten hast und sonst nicht als Meer und Himmel. Eine stille Stimmung.
Viele Grüße Nora

KrysN Photographie
23.08.2024

Ein Komposition die unbedingt an die Wand gehört!
Das Panorama und die Langzeitbelichtung unterstreichen die Ästhetik des Totholzes. Die blaue Stunde rundet mit ihren harmonischen Farben die Szenerie ab.
Mir scheint die Stämme greifen nach ihrem verlorenen Ast ...
VG Krystina

Anne UD
24.08.2024

Ja, sie reißen Münder groß und klein, Doppelmünder auf.
Es war dir wohl doch zu ruhig, liebe Brida, die See und die verfließenden Wolken. Du hast eine wunderschöne Aufnahme geschaffen, ganz besonders die Farben des Himmels gefallen mir.
HG Anne

eksfotos
24.08.2024

Ein wahrhaft meisterliches Foto was Du uns hier präsentierst.
Alles andere ist glaube ich schon gesagt.

Viele Grüße
Eckhard

Werner Schabner
24.08.2024

Alles schon geschrieben worden. Das ist ein wunderbares Bild, gerade auch in diesem Format. Das hänge ich sofort in meine Galerie! ()
LG Werner

Yukonurlaub
25.08.2024

Ein wunderbares dokumentierendes Foto mit einem tollen Schnitt. Das die Bäume dort schreien liegt ja wohl in der Natur der Sache, die Steilküsten an den Meeren sind ja nicht erst seit Beginn der Klimakatastrophe durch den ständigen Einfluss von Wind und Wellen immer wieder "geschädigt" !
lg gernot

Brida
25.08.2024

Ich DANKE euch ALLEN für euer Vorbeischauen und Kommentieren, für eure Gedanken und Empfindungen, die ihr mit mir teilt. Wie immer habe ich mich sehr darüber gefreut!

In Anlehnung an @Hartmuts Anmerkung, habe ich den Titel meines Bildes nochmals konkretisiert. Hartmut - du hast es treffender noch formuliert. Ja, es sind "stumme" Schreie. Perfekt! Und danke.

Dennoch sind gerade die Totholzbäume, unterhalb der Steilküste im Nationalpark Jasmund auf Rügen, das Fotomotiv schlechthin. Nicht nur diese, sondern, wenn man dort entlangwandert, sind noch einige lohnenswerte Fotomotive dieser Art zu entdecken.
Eine Steilküste ist immer den Wettern ausgesetzt. Sturm und Regen, Fluten, die von unten an den besonders schmalen Strandabschnitten nagen .. oder einfach, weil auch der Baum ein endliches Leben hat. Insofern lebt man als Baum gefährlich, wenn man sich seinen Standort direkt an der Abbruchkante wählt.
Nichts bleibt, wie es ist.
In so einem Lebensraum, wie der Steilküste, wird das noch eher augenscheinlich als anderswo.
Übrigens im NP Sächsische Schweiz gibt es Ähnliches zu beobachten. Die Felsenwelt hat auch ihre steilen "Abbruchkanten"

Zum Rahmen des Bildes darf jeder natürlich seine Auffassung haben. Und mir war vorher schon bewusst, dass er in Anmerkungen Erwähnung finden wird, eben weil die Geschmäcker da zu verschieden sind.

Peter Eschweiler
21.10.2024

So fein, so ruhig . . .
magst du rechts nicht beschneiden ? ;-)