So einen Wischer, voller Dynamik, sieht man nicht alle BF-Tage.
Mir gefällt auch besonders die Auflösung im rechten Bildbereich und die diagonale Anstiegsandeutung des Radfahrers. ( )
BG Dieter
Das Foto explodiert regelrecht vor Dynamik und Kraft. Es zeigt eindrucksvoll, wie experimentelle Wischtechnik und klassische Bildkomposition zusammengeführt werden können.
Gruß Hartmut
Die Perspektive, mit der Schräglage des Horizonts, gefällt mir super gut. Das Mitziehen bei der Aufnahme hast du hier sehr gut eingesetzt. Gerade diese Technik unterstützt die Dynamik für ein starkes Sportfoto. Die satte SW-Umsetzung passt hervorragend dazu.
Es gibt hier für den Betrachter - mich in dem Fall - weder Raum noch Zeit ... außer der Radfahrer weiß darum. Es gibt auch kein Woher oder gar Wohin in dem Foto. Nur der Radfahrer weiß darum, hat das Ziel im Sinn und vielleicht schon im Auge und auch das mit der Zeit, die er beeinflussen möchte und muss, wenn er siegen will. Denn dass es sich um einen RADRENNFAHRER handelt, sieht der Betrachter und allein daraus ergibt sich für mich die Geschichte, die nach dem Woher und dem Wohin und das mit der Zeit und dem Raum. Nur aufgrund dieser Tatsache, dass ich in ihm keinen genussvollen Überlandradfahrer, sondern einen Rennfahrer erkenne, wächst das einzelne Bildelement "Radfahrer" zu einem ganzen Erzählmoment. Das ist genial, Eberhard. Und indem du hier noch das Mittel der LZB gewählt hast mit einem Mitzieher, wird auch ganz bewusst und intensiv auf den sehr wesentlichen Faktor ZEIT in diesem Sport aufmerksam gemacht. Es ist eine Geschichte, die subtil erzählt wird und es ist die Bedeutung einer Komponente, die allein durch die Wahl des Mittels hervorhebt, dass mit der ZEIT in diesem Sport sozusagen "alles steht und fällt" (hoffentlich nicht er).
Mehr brauche ich nicht zu sehen, um zu wissen - oder will mal zurückgenommener sagen - zu ahnen, dass es hier um Großes geht. Es ist Dynamik pur, was aus deinem Foto mich regelrecht anspringt, es ist sportlicher Ehrgeiz und Ausdruck von einem Kampf, gegen den Raum (Luftwiderstand) und gegen die Zeit. Ich höre das Surren des Rades, ich rieche den Schweiß der körperlichen Anstrengung und höre das Applaudieren und einzelne Rufen von am Straßenrand stehenden Passanten, die ihm begeistert zujubeln. Es ist ein Einzelkampf, in dem er einsam ist, was dein Foto mir auch gut erzählt. Bei diesem Sport ist man nur auf sich gestellt. Eine Sportart, die nur so funktioniert, dass ich alles aus mir heraus dafür gebe in bester ZEIT anzukommen...( so wie bei mancher Laufsportart eben auch - Marathon, Triathlon ).
Der eng gesetzte Bildschnitt gefällt mir auch sehr gut, wie ich ihn als Teil der Geschichte sehe. "Eng" betrachtet ist man auf seinem Weg durch den "Raum" vom Start bis zum Ziel in einem "Tunnel". Alles in ferneren, ja sogar unmittelbarem Umkreis schrumpft zusammen auf einen Punkt - das Rad, der Lenker, die Kraft der Beine, die es vorantreibt - und man befindet sich nur auf sich selbst zurückgeworfen in diesem "engen Raum". Was interessieren ihn die vermeintlichen Berge in der Ferne oder der kleine See in der Bodensenke, die wohlgeformte Wolke säumt zwar lange seinen Fahrtweg, aber ist bedeutungslos in dieser Zeit für ihn. Insofern sieht man hier kein Umfeld und du bringst sehr gut mit deinem Foto und dem engen Schnitt, ebenso diese Besonderheit zum Ausdruck, die ein derartiges Rennen kennzeichnet.
Sogar das "Licht" bekommt seinen Ausdruck in der Geschwindigkeit.
Sehr interessant dein Foto und rundherum in seiner Bildaussage für mich auf den Punkt gebracht.
Kommentare zum Bild
Dieter F.Grins
16.08.2024So einen Wischer, voller Dynamik, sieht man nicht alle BF-Tage.
Mir gefällt auch besonders die Auflösung im rechten Bildbereich und die diagonale Anstiegsandeutung des Radfahrers. ( )
BG Dieter
Nora
16.08.2024Power, die Kraft des Sportlers sehr gut und voll in Dynamik. SW kontrastreich und passend.
VG Nora
Hartmut Frentz
16.08.2024Das Foto explodiert regelrecht vor Dynamik und Kraft. Es zeigt eindrucksvoll, wie experimentelle Wischtechnik und klassische Bildkomposition zusammengeführt werden können.
Gruß Hartmut
Otto Plohmann
16.08.2024Durch den Wischer und die längere Belichtungszeit scheint sich das Vorderrad geradezu zu verbiegen.
Ich mag diese Art von Sportfotos sehr, zumal ich selbst mit Begeisterung Rennrad fahre.
VG Otto
Lothar Mantel
19.08.2024Die Perspektive, mit der Schräglage des Horizonts, gefällt mir super gut. Das Mitziehen bei der Aufnahme hast du hier sehr gut eingesetzt. Gerade diese Technik unterstützt die Dynamik für ein starkes Sportfoto. Die satte SW-Umsetzung passt hervorragend dazu.
LG Lothar
Brida
19.08.2024Es gibt hier für den Betrachter - mich in dem Fall - weder Raum noch Zeit ... außer der Radfahrer weiß darum. Es gibt auch kein Woher oder gar Wohin in dem Foto. Nur der Radfahrer weiß darum, hat das Ziel im Sinn und vielleicht schon im Auge und auch das mit der Zeit, die er beeinflussen möchte und muss, wenn er siegen will. Denn dass es sich um einen RADRENNFAHRER handelt, sieht der Betrachter und allein daraus ergibt sich für mich die Geschichte, die nach dem Woher und dem Wohin und das mit der Zeit und dem Raum. Nur aufgrund dieser Tatsache, dass ich in ihm keinen genussvollen Überlandradfahrer, sondern einen Rennfahrer erkenne, wächst das einzelne Bildelement "Radfahrer" zu einem ganzen Erzählmoment. Das ist genial, Eberhard. Und indem du hier noch das Mittel der LZB gewählt hast mit einem Mitzieher, wird auch ganz bewusst und intensiv auf den sehr wesentlichen Faktor ZEIT in diesem Sport aufmerksam gemacht. Es ist eine Geschichte, die subtil erzählt wird und es ist die Bedeutung einer Komponente, die allein durch die Wahl des Mittels hervorhebt, dass mit der ZEIT in diesem Sport sozusagen "alles steht und fällt" (hoffentlich nicht er).
Mehr brauche ich nicht zu sehen, um zu wissen - oder will mal zurückgenommener sagen - zu ahnen, dass es hier um Großes geht. Es ist Dynamik pur, was aus deinem Foto mich regelrecht anspringt, es ist sportlicher Ehrgeiz und Ausdruck von einem Kampf, gegen den Raum (Luftwiderstand) und gegen die Zeit. Ich höre das Surren des Rades, ich rieche den Schweiß der körperlichen Anstrengung und höre das Applaudieren und einzelne Rufen von am Straßenrand stehenden Passanten, die ihm begeistert zujubeln. Es ist ein Einzelkampf, in dem er einsam ist, was dein Foto mir auch gut erzählt. Bei diesem Sport ist man nur auf sich gestellt. Eine Sportart, die nur so funktioniert, dass ich alles aus mir heraus dafür gebe in bester ZEIT anzukommen...( so wie bei mancher Laufsportart eben auch - Marathon, Triathlon ).
Der eng gesetzte Bildschnitt gefällt mir auch sehr gut, wie ich ihn als Teil der Geschichte sehe. "Eng" betrachtet ist man auf seinem Weg durch den "Raum" vom Start bis zum Ziel in einem "Tunnel". Alles in ferneren, ja sogar unmittelbarem Umkreis schrumpft zusammen auf einen Punkt - das Rad, der Lenker, die Kraft der Beine, die es vorantreibt - und man befindet sich nur auf sich selbst zurückgeworfen in diesem "engen Raum". Was interessieren ihn die vermeintlichen Berge in der Ferne oder der kleine See in der Bodensenke, die wohlgeformte Wolke säumt zwar lange seinen Fahrtweg, aber ist bedeutungslos in dieser Zeit für ihn. Insofern sieht man hier kein Umfeld und du bringst sehr gut mit deinem Foto und dem engen Schnitt, ebenso diese Besonderheit zum Ausdruck, die ein derartiges Rennen kennzeichnet.
Sogar das "Licht" bekommt seinen Ausdruck in der Geschwindigkeit.
Sehr interessant dein Foto und rundherum in seiner Bildaussage für mich auf den Punkt gebracht.
Helga Wittlinger
08.09.2024Lieber Eckhard,
Brida hat alles gesagt, wie ich es nie artikulieren könnte!
Nur noch : sehr interessant!!!!!
LG Helga
Peter Eschweiler
01.11.2024oh, das Vorderrad – problemlos ist der Anstieg wohl nicht ;-)
Wahnsinns Dynamik in diesem BILD – Respekt ( )
Manfred Seidel
17.11.2024Eine HERRLICHE LZB!!!
Es ist wirklich sehr gut gemachtes Bild*
VG. Manfred