Die Natur siegt immer und holt sich stets zurück, was ihr genommen wurde - und das in einer mehr oder weniger angenehmen Art. Diese noch immer nicht allgemein akzeptierte Tatsache wird mit deinem Bild sehr eindrucksvoll illustriert. Das ist ein von dir, Eleonore, wiederum perfekt komponiertes Lost Place!
Gruß Hartmut
Da war ich im letzten Jahr auch unterwegs ... an manchen Stellen kann man nur staunen, aber es wächst die Gewissheit, daß die Natur lebt und überlebt, den Menschen überleben wird ... damals habe ich den Titel "was bleibt wenn der Mensch geht" vergeben ... "die Eroberung" ist genauso passend - die Natur erobert sich alles zurück - früher oder später ... und Dein Bild gibt einen guten Eindruck davon !
HG - Petra
Ich schließe mich den vorhergehenden Kommentierungen an. Ohne Frage: Das Bild spricht eine deutliche Sprache. Nach uns kommt nicht die Sintflut, sondern die Natur.
Gruß Michael
Enorm!! Dennoch ist mein Fazit: natürlich siegt die Natur. Aber wir sollten uns ganz gewaltig zurücknehmen, sie so wenig zu beachten. Immer noch sind wir viel zu wenig achtsam auf, sensibel für das, was Wetter, Gezeiten, Sonne, Wachstum von Tier und Pflanzen uns doch vorgibt bzgl. unseres Verhaltens. "Paradies" kann man hier überhaupt nicht entdecken. Es ist ein Wunschgedanke, der zu spät kommt. Finde ich.
LG Anne
Ich war vor vielen Jahren schon mal im "Paradies", aber jetzt sieht es noch viel schöner aus. Erstaunlich, wie der Bewuchs zugenommen hat. Dein Bild gefällt mir gut Nora. Und es gefällt mir auch gut, dass dieser Bereich des Weltkulturerbes sich selbst überlassen bleibt, ohne dass eine Verwaltung der UNESCO hier eingreift.
Um hier nicht in das Philosophische abzudriften bin ich als grenzenloser Optimist der Hoffnung, dass wir die Natur vernünftig behandeln und uns mit dem Eindringen zurückhalten und gemeinsam mit der Natur überleben.
Das Bild, Nora, hat einen klaren, gelungenen Aufbau und zeigt, dass auf allen Ebenen die Natur einfach weitermacht und die von Menschen gemachten Beton- und Stahlsegmente in ihrem Wachstum ignoriert. Für mich ein Bild zum Nachdenken und Innehalten und Demut zeigen.
LG Michael
Ich bin hier schon mehrmals "vorbeigekommen", deinem Foto, nicht an dem Ort selbst, und bin begeistert. Es ist ein Kunstwerk für mich, was ich, wo es hinpasst, mir sogar groß an einer Wand (Ausstellung gar) vorstellen könnte.
Das Einhergehen zweier Ausdrucksformen, der, wie der Mensch sie sich geschaffen hat zu seinem Zwecke irgendwann vor Zeiten und sie nun dem Verfall preisgegeben ist - ein technisch, starres, ja bei genauer Betrachtung sogar hässliches Konstrukt. Aber genau das gibt der anderen Ausdrucksform, der Natur in ihrem Werden und Wachsen, nun eine Bühne, damit sie sich in ihrer fraglosen Inbesitznahme, bar jeder Wertung ihrer selbst, aufs Neue entfalten kann, wo sie sich lange bevor der Mensch dieses technische Konstrukt bereits errichtet hatte, ebenso schon entfaltet hatte. Ihre Zeit ist an diesem Ort nun wieder gekommen und sie nutzt nun auf ihre Weise was von Menschenhand zurückgelassen wurde - umrankend, überwuchernd, abdeckend, sich verwurzelnd ... . Die Verwitterung, der stetige Verfall auf der eine Seite, das kraftvolle Erstarken auf der anderen (obwohl im natürlichen Lebenskreislauf der Jahreszeiten unserer Breiten der Natur - Strauch, Baum und Gewächs - Sterbezeiten aber dann Neuerblühen ebenso vorgesehen sind). Aber Frühjahr und Sommer nächstes Jahr und des darauffolgenden usw. lässt neue Bilder hier entstehen.
Ja, wie @Michael andeutet, so sehe ich es auch, es ist eine Philosophie, die sich in tieferem Sinne zeigt. Fast könnte man meine, eine Symbiose. Doch dieser Vergleich hinkt hier, weil diese nur durch gegenseitiges einander Bedingen von Flora oder Fauna zustande kommt. Hier jedoch braucht keiner von beiden den jeweils anderen. Sie existieren unabhängig voneinander, werden nur durch das gemeinsame "Verschmelzen" zu einer neuen Ausdrucksform, die dem Einen die Hässlichkeit und Härte und Nutzlosigkeit in seinem Verfall nimmt und der anderen die Möglichkeit gibt, Lebensraum stetig neu zu finden. Gut und gerne will ich glauben, dass auch Kleinstlebewesen hier ihre Heimstatt haben. Ist das "rote" dort drunten im Wasser vielleicht ein Goldfisch gar?
Es ist ein üppiges Wuchern, ein Grünen und Ranken. Die alten Betonteile, verrosteten Bauträger und Treppen geben Rankhilfe und Stütze.
Bei deinem Bildaufbau, fernerhin -schnitt, hast du geschafft, von Beidem das Wesentliche in den Kontext zu setzen, dass sich eine dezente Grafik ergibt, die wiederum dem Bildinhalt stützt und der Natur in ihrem Ausdruck dennoch die Hauptbühne lässt, so ich mich jetzt zu diesen - sorry - ausführlichen Gedankenspielen aufmachen konnte.
Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
13.07.2024Die Natur siegt immer und holt sich stets zurück, was ihr genommen wurde - und das in einer mehr oder weniger angenehmen Art. Diese noch immer nicht allgemein akzeptierte Tatsache wird mit deinem Bild sehr eindrucksvoll illustriert. Das ist ein von dir, Eleonore, wiederum perfekt komponiertes Lost Place!
Gruß Hartmut
PeSaBi
14.07.2024Da war ich im letzten Jahr auch unterwegs ... an manchen Stellen kann man nur staunen, aber es wächst die Gewissheit, daß die Natur lebt und überlebt, den Menschen überleben wird ... damals habe ich den Titel "was bleibt wenn der Mensch geht" vergeben ... "die Eroberung" ist genauso passend - die Natur erobert sich alles zurück - früher oder später ... und Dein Bild gibt einen guten Eindruck davon !
HG - Petra
Michael Dehms
14.07.2024Ich schließe mich den vorhergehenden Kommentierungen an. Ohne Frage: Das Bild spricht eine deutliche Sprache. Nach uns kommt nicht die Sintflut, sondern die Natur.
Gruß Michael
brimula
14.07.2024Wirklich erstaunlich ..man köme nicht auf die Idee wo man ihn findet...schön anzusehen...
Gruss Brigitta
Barbara Weller
14.07.2024Die Natur hat die Anlage voll im Griff.
LG, Barbara
Claudia Schneider
14.07.2024Wie „urig“ - ganz wunderbar….Gruß von Claudia
Anne UD
15.07.2024Enorm!! Dennoch ist mein Fazit: natürlich siegt die Natur. Aber wir sollten uns ganz gewaltig zurücknehmen, sie so wenig zu beachten. Immer noch sind wir viel zu wenig achtsam auf, sensibel für das, was Wetter, Gezeiten, Sonne, Wachstum von Tier und Pflanzen uns doch vorgibt bzgl. unseres Verhaltens. "Paradies" kann man hier überhaupt nicht entdecken. Es ist ein Wunschgedanke, der zu spät kommt. Finde ich.
LG Anne
Lothar Mantel
16.07.2024Ich war vor vielen Jahren schon mal im "Paradies", aber jetzt sieht es noch viel schöner aus. Erstaunlich, wie der Bewuchs zugenommen hat. Dein Bild gefällt mir gut Nora. Und es gefällt mir auch gut, dass dieser Bereich des Weltkulturerbes sich selbst überlassen bleibt, ohne dass eine Verwaltung der UNESCO hier eingreift.
LG Lothar
eksfotos
16.07.2024Erstaunlich wie schnell sich die Natur etwas zurückholt.
Ein tolle Doku.
Grüne Grüße
Eckhard
oestrich74
21.07.2024Um hier nicht in das Philosophische abzudriften bin ich als grenzenloser Optimist der Hoffnung, dass wir die Natur vernünftig behandeln und uns mit dem Eindringen zurückhalten und gemeinsam mit der Natur überleben.
Das Bild, Nora, hat einen klaren, gelungenen Aufbau und zeigt, dass auf allen Ebenen die Natur einfach weitermacht und die von Menschen gemachten Beton- und Stahlsegmente in ihrem Wachstum ignoriert. Für mich ein Bild zum Nachdenken und Innehalten und Demut zeigen.
LG Michael
Brida
23.07.2024Ich bin hier schon mehrmals "vorbeigekommen", deinem Foto, nicht an dem Ort selbst, und bin begeistert. Es ist ein Kunstwerk für mich, was ich, wo es hinpasst, mir sogar groß an einer Wand (Ausstellung gar) vorstellen könnte.
Das Einhergehen zweier Ausdrucksformen, der, wie der Mensch sie sich geschaffen hat zu seinem Zwecke irgendwann vor Zeiten und sie nun dem Verfall preisgegeben ist - ein technisch, starres, ja bei genauer Betrachtung sogar hässliches Konstrukt. Aber genau das gibt der anderen Ausdrucksform, der Natur in ihrem Werden und Wachsen, nun eine Bühne, damit sie sich in ihrer fraglosen Inbesitznahme, bar jeder Wertung ihrer selbst, aufs Neue entfalten kann, wo sie sich lange bevor der Mensch dieses technische Konstrukt bereits errichtet hatte, ebenso schon entfaltet hatte. Ihre Zeit ist an diesem Ort nun wieder gekommen und sie nutzt nun auf ihre Weise was von Menschenhand zurückgelassen wurde - umrankend, überwuchernd, abdeckend, sich verwurzelnd ... . Die Verwitterung, der stetige Verfall auf der eine Seite, das kraftvolle Erstarken auf der anderen (obwohl im natürlichen Lebenskreislauf der Jahreszeiten unserer Breiten der Natur - Strauch, Baum und Gewächs - Sterbezeiten aber dann Neuerblühen ebenso vorgesehen sind). Aber Frühjahr und Sommer nächstes Jahr und des darauffolgenden usw. lässt neue Bilder hier entstehen.
Ja, wie @Michael andeutet, so sehe ich es auch, es ist eine Philosophie, die sich in tieferem Sinne zeigt. Fast könnte man meine, eine Symbiose. Doch dieser Vergleich hinkt hier, weil diese nur durch gegenseitiges einander Bedingen von Flora oder Fauna zustande kommt. Hier jedoch braucht keiner von beiden den jeweils anderen. Sie existieren unabhängig voneinander, werden nur durch das gemeinsame "Verschmelzen" zu einer neuen Ausdrucksform, die dem Einen die Hässlichkeit und Härte und Nutzlosigkeit in seinem Verfall nimmt und der anderen die Möglichkeit gibt, Lebensraum stetig neu zu finden. Gut und gerne will ich glauben, dass auch Kleinstlebewesen hier ihre Heimstatt haben. Ist das "rote" dort drunten im Wasser vielleicht ein Goldfisch gar?
Es ist ein üppiges Wuchern, ein Grünen und Ranken. Die alten Betonteile, verrosteten Bauträger und Treppen geben Rankhilfe und Stütze.
Bei deinem Bildaufbau, fernerhin -schnitt, hast du geschafft, von Beidem das Wesentliche in den Kontext zu setzen, dass sich eine dezente Grafik ergibt, die wiederum dem Bildinhalt stützt und der Natur in ihrem Ausdruck dennoch die Hauptbühne lässt, so ich mich jetzt zu diesen - sorry - ausführlichen Gedankenspielen aufmachen konnte.