Als bereits an anderer Stelle (oder gar bei dir hier?) geoutete Baumliebhaberin komme ich natürlich an diesem Baumskelett, diesem Relikt seiner Art nicht vorbei. So findet mein Auge daran Halt und darob seiner filigranen Form Entzücken. Er hat bessere Tage gesehen - sehr wohl. Aber so im Tode konserviert durch Moor und Klima, gibt er ein sehr ansehnliches Bild. Aufgrund des Nebels, ein zweites Kriterium, was ich im Foto mag, wird er gut vor dem Hintergrund, hier den anderen Bäumen freigestellt, die aber trotzdem dekorierend dazugehören. Eine mystische Szene.
Was mir weniger zusagt ist, wie dieser Baum den kurz dahinter stehenden, den so völlig aus dem Rahmen fallenden kahlen, kerzengeraden und hellen Baumstamm schneidet. Nun weiß ich ja, dass man sich im Moor nicht so "ohne dir nichts mir nichts" im munteren Hin-und Herspringen einen günstigeren Aufnahmestandort suchen kann, weil man Gefahr läuft, bis zum Hals im Moor zu versinken oder gar schlimmeres. Einen anderen aufmahmestandpunkt hättest du dir sicher gesucht sonst.
Ich würde hier kurzerhand mit einem progressiveren Bildschnitt, die ansonsten sehr attraktive Szene gestalten: direkt am Stamm des "Störers" davon rechts. Damit schließen diese Bildkante verspielt gekrümmte Ästchen ab, sitzen sozusagen auf der Bildkante. Er zeigte dann noch genug von sich nach rechts hin. Wichtig sind auch die im Nebel schemenhaft sichtbaren Bäume. Das bliebe alles. Und da sie, wie er selbst, auch gekrümmt in Wuchs und Astformen sich zeigen, empfinde ich bei diesen das übereinandergelagert nicht so störend.
P.S. Ich hätte dann, wenn ich es so scheiden würde, ein quadratisches Bild und oben links in der Ecke wäre der Himmel und zwei Äste begrenzen diese Bildecke oder rahmen sie ein.
Geniale Kontraste, tolle Stimmung! Der gerade Baum ist ein Problem..... ein anderer Standpunkt bringt nicht dieses Ergebnis... dann wirkt der Baum nicht so. Peter, wir müssen bei Nebel nochmal hin!
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Kommentare zum Bild
Brida
21.06.2024Als bereits an anderer Stelle (oder gar bei dir hier?) geoutete Baumliebhaberin komme ich natürlich an diesem Baumskelett, diesem Relikt seiner Art nicht vorbei. So findet mein Auge daran Halt und darob seiner filigranen Form Entzücken. Er hat bessere Tage gesehen - sehr wohl. Aber so im Tode konserviert durch Moor und Klima, gibt er ein sehr ansehnliches Bild. Aufgrund des Nebels, ein zweites Kriterium, was ich im Foto mag, wird er gut vor dem Hintergrund, hier den anderen Bäumen freigestellt, die aber trotzdem dekorierend dazugehören. Eine mystische Szene.
Was mir weniger zusagt ist, wie dieser Baum den kurz dahinter stehenden, den so völlig aus dem Rahmen fallenden kahlen, kerzengeraden und hellen Baumstamm schneidet. Nun weiß ich ja, dass man sich im Moor nicht so "ohne dir nichts mir nichts" im munteren Hin-und Herspringen einen günstigeren Aufnahmestandort suchen kann, weil man Gefahr läuft, bis zum Hals im Moor zu versinken oder gar schlimmeres. Einen anderen aufmahmestandpunkt hättest du dir sicher gesucht sonst.
Ich würde hier kurzerhand mit einem progressiveren Bildschnitt, die ansonsten sehr attraktive Szene gestalten: direkt am Stamm des "Störers" davon rechts. Damit schließen diese Bildkante verspielt gekrümmte Ästchen ab, sitzen sozusagen auf der Bildkante. Er zeigte dann noch genug von sich nach rechts hin. Wichtig sind auch die im Nebel schemenhaft sichtbaren Bäume. Das bliebe alles. Und da sie, wie er selbst, auch gekrümmt in Wuchs und Astformen sich zeigen, empfinde ich bei diesen das übereinandergelagert nicht so störend.
Brida
21.06.2024P.S. Ich hätte dann, wenn ich es so scheiden würde, ein quadratisches Bild und oben links in der Ecke wäre der Himmel und zwei Äste begrenzen diese Bildecke oder rahmen sie ein.
Heiner Witthake
21.06.2024Schwarzweiss vom Feinsten !!
VG
Heiner
Josef Gaspers
22.06.2024Geniale Kontraste, tolle Stimmung! Der gerade Baum ist ein Problem..... ein anderer Standpunkt bringt nicht dieses Ergebnis... dann wirkt der Baum nicht so. Peter, wir müssen bei Nebel nochmal hin!