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Rettet die Bilder!

Dieter F.Grins
„Nauru“


Buada Lagune.
Die Spitze des Nauru-Seamounts lag im Paläogen noch 60 Meter unter dem heutigen Meeresspiegel. Während des Miozäns wurde der Seamount mit seiner 500 Meter mächtigen Riffkappe um rund 70 Meter angehoben. Die Folge waren Erosion und Verkarstung des Riffs unter Bildung von bis zu 20 Meter hohen Kalksteinsäulen. Der Riffkalk wurde bis zu einer Tiefe von 55 Meter unter dem Meeresspiegel von der Erosion betroffen, neben den Kalksäulen entstanden kleine Höhlen und Dolinen im Gestein. Zur Verkarstung trug wahrscheinlich auch die letzte Eiszeit bei, da der Meeresspiegel vor 15.000 Jahren um rund 100 Meter tiefer gelegen hatte. Danach wurde das Atoll erneut überflutet und mittels Kalklösung und Verstürzen entstand eine Seichtwasserlagune – die leicht brackische, durchschnittlich 1 bis 2 Meter tiefe Buada-Lagune.  (Wickipedia)
Kategorie: Analoge Fotografie
Rubrik: Rettet die Bilder!
Hochgeladen: 15.03.2024
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Kommentare zum Bild

Lothar Mantel
15.03.2024

Barfuß über die Steine - der kann was ab. ;-)
Schönes Panorama mit üppiger Vegetation.

BG Lothar

Michael Dehms
15.03.2024

Hallo Dieter, Deine Informationen zu den Landschaften, die Du erkundet hast, sind wie immer sehr interessant. Auch zu diesem Bild machen Deine Infos deutlich, dass nichts auf der Erde bleibt, wie es ist. Diese Veränderungen verlaufen eben außer halb unseres menschlichen Zeithorizonts von i.d.R. nicht einmal einhundert Jahren.
Gruß Michael

Brida
16.03.2024

Danke Dieter für deine Information zu dieser sehr interessanten Region. Sowas lese ich immer sehr gern, wie ich diesem aufgeschlossen bin. Jetzt frag ich mich natürlich, wenn ich so die Entwicklungsgeschichte dieser Insel mir überdenke, was es dort wohl für Fossiles zu entdecken gäbe. Das ist nämlich auch ein Hobby von mir, in bestimmten Gegenden, wo die Wahrscheinlichkeit besteht, Funde zu machen - wie an der Ostseeküste - nach Fossilien zu suchen. Und dort würde ich gar zu gern mal suchen wollen, wenn ich mir das Gestein so ansehe, was ihm zu Füßen liegt. Aber käme nie dorthin.
Dieser Blick auf die kleine attraktive Lagune umsäumt von Palmen bis hin zum offenen Meer belohnt nach einem Aufstieg, den du sicher mit ihm gemeinsam bewältigt hast in arbeitsfreien Stunden. Es ist auch Labsal für die Seele gewesen in eine Natur zu schauen, die nicht von Industrie und Abbau sozusagen vergewaltigt wurde, um es mal ganz drastisch auszudrücken, auch wenn viele Menschen gerade darin ihren Lebensunterhalt fanden. Ja, manches oder vieles hat eben zwei Seiten. Ich denke, Dieter, diese Jahre sind unvergessliche für dich, haben dich als Mensch geprägt und mit Fug und Recht behauptet auch besondere Jahre gewesen, einerseits durch diese Arbeit dort und andererseits aufgrund der vielen menschlichen, warmherzigen Begegnungen - so mir deine Bilder erzählen. Gerade letzteres bleibt in deinem Herzen.