Black Friday
„Engelmar“
Pater Engelmar (†2019) war der letzte verbliebene Mönch im Karmelitenkloster zu Straubing.
Ein Jahr vor seinem Tod hatte ich das große Vergnügen,
diesen reflektierten, empathischen Menschen kennen zu lernen.
Ein Jahr vor seinem Tod hatte ich das große Vergnügen,
diesen reflektierten, empathischen Menschen kennen zu lernen.
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Kommentare zum Bild
Yukonurlaub
08.03.2024Ein tolles Portrait - genial wie du den Folianten im Vordergrund platziert hast. Und der Blick des Paters Engelmar lässt Freiraum - was denkt er ?
lg gernot
Hartmut Frentz
08.03.2024Dein Vergnügen kann ich nachvollziehen. Diesen Menschen umgibt eine Aura, die du fotografisch hervorragend porträtiert hast.
Gruß Hartmut
Dieter F.Grins
08.03.2024Genialer Bildaufbau. Man kann der Blick nicht von ihm wenden. ( )
BG Dieter
Michael Dehms
08.03.2024Ein sehr belesener Mönch. Das aufgeschlagene Buch im Vordergrund, die Bücherwand im Hintergrund. Der feste Blick in die Kamera spricht von innerer Ruhe und Gelassenheit. Sehr gutes Portraitfoto mit perfektem Bildaufbau.
Gruß Michael
Nora
08.03.2024Und du hast ein wirklich sehr gutes Porträt von ihm gemacht. Selbst die Tonung ist stimmig.
Viele Grüße Nora
Papenhoff
08.03.2024Du weißt ich liebe Portraits!!
Dieses gehört zu meinen Favoriten!!
Hier stimmt alles die Umgebung erzählt uns mit wem
wir es zu tun haben!!
Das ist was für den nächsten AWARD " Menschen"!!
LG
Karl-Heinz
Eberhard Dengler
10.03.2024Der intensive, strenge, fast vorwurfsvolle Blick zieht einen in seinen Bann. Das leichte Weitwinkel ist hier gut gewählt, die Buch- und Tischkanten bilden mit dem Pater ein Dreieck vor dem Hintergrund aus horizontalen und waagrechten Linien. Gleichzeitig bleibt genug Raum, der von seinem Leben und wohl auch seiner Passion erzählt. Auch mit der Tonung ganz toll gemacht.
VG Eberhard
Werner Schabner
10.03.2024Ein ganz tolles Portrait! In allen Belangen! Der gutmütige, intelligente Blick zieht die Aufmerksamkeit sofort auf sich, und die gesamte Bildkomposition ist hervorragend! Klasse! ()
VG Werner
Brida
12.03.2024Dieses Foto, Lothar, habe ich mir für eine besondere Stunde aufgehoben. Es zu betrachten in Ruhe und dabei gedanklich einzutauchen in dieses Foto, ist wie das Stück Schokolade, welches ich zu einem guten Rotwein genieße. ...
Der Blick dieses Paters dringt mir ins Herz. Er kann in (m)deinen Augen lesen, wie ich in seinen. Ich meine eine Güte und Weisheit zu erkennen, eine Ernsthaftigkeit in seinen Gedanken, sicher auch seinem Tun. Und ich meine eine Prise Schalk zu sehen. Letzteres sagen mir seine Mundwinkel, nur eine Spur, wenn ich ganz genau hinsehe, weniger in den Augen.
Ja, belesen ist er sowieso, das erzählt nicht nur das vor ihm liegende, aufgeschlagene Buch, sondern auch die hinter ihm in raumhohen Regalen sich aneinanderreihenden Bücher. Sooooo viele Bücher, herrlich und so alte. Neugierig bin ich, was für ein Buch vor ihm liegt ... Die Haltung seiner Hände erzählt mir auch einiges. Überhaupt - Hände können manchmal mehr noch erzählen, als Augen. Oder beides ergänzt sich. Diese Hände, wie er sie hält, drücken für mich Ruhe aus, ein In-sich-Ruhen, Ausgeglichenheit, in Balance sein, gefestigt in Seele und Geist, über den Dingen stehen, ohne sich darüber zu erheben, Geborgenheit empfinden und sich selbst sich diese geben. Für ihn ist alles rund ...
Eine wirklich interessante Persönlichkeit, so er es ausstrahlt und ich kann dein Vergnügen gut nachvollziehen, ihm auf diese Weise begegnet zu sein. Dankbar warst du bestimmt.
An deinem Bildaufbau und - schnitt ist eine Akkuratesse zu erkennen, schon das macht mir Freude, das Foto anzusehen. Der Pater bestimmt das Foto, aber das Umfeld - Buch davor und Bücher dahinter - kommt nicht zu kurz. So ist das Buch Teil, als ein wichtiger Teil seines Lebens zu sehen und damit zurecht Bildbestandteil hier geworden. Mir gefällt auch sehr gut, wie du ihn zwischen zwei Regallängsstreben gesetzt hast, also bewusst darauf geachtet, dass keine Längsstrebe ihn schneidet. Bei den Regalböden ist es nicht zu vermeiden. Es sitzt nicht genau in der Mitte und das ist gut so, weil es natürlicher wirkt, und das ansonsten streng Grafische durch das Bücherregal etwas "aufweicht". Das Grafische was aus dem Bild spricht und das Geordnete und Geradlinige symbolisiert, wird den Pater in seinem Wesen auch ausmachen, aber kein Perfektionismus. Das erzählt mir, wie er seine Bücher eingeordnet hat. Zusammensteht hier sicher das Buch an Buch, was mehr im Inneren zusammengehört, aber nicht im Äußeren, weil sie in Größe nicht gleich aussehen. Das, was sich aus dem Inneren ihm zeigt, ist ihm wichtiger als ein Äußeres - beim Buch, da sowieso, aber auch beim Menschen.
Und zwischen ihm und dir? Da liegt sicher das Buch der Bücher. Es trennt euch optisch voneinander, wie eine Barriere, aber es verbindet euch auch. Er sieht dich darüber hinweg an, kommt dir mit seinem Blick entgegen und es entsteht eine verbindende Brücke aus seinem direkten Blick zu dir hin, aber dennoch eine respektvolle Distanz zwischen dem Mensch Pater Engelmar und dem Fotografen Lothar Mantel. Er vertraut dir, aber beide überschreiten keine Grenze, die es nicht gebührt zu überschreiten.
Lothar Mantel
13.03.2024Ganz herzlichen Dank für eure Anteilnahme an dieser Fotografie!
LG Lothar