Ein sehr gelungenes Kontrast-Foto mit metaphorischer Aussage!
Links die traditionell-konservative architektonische Differenziertheit - rechts die steril-gesichtslose Gleichförmigkeit. Die Verbrenner parken beim "Alten", der Parkstreifen auf der Seite des "Neuen" wird von Steinen blockiert. Aber das Verkehrsschild weist die Richtung auf das "Neue" zusammen mit dem dynamischen Schwung der Europafahnen. Also hier passt scheinbar alles zusammen oder auch nicht?! Lasst uns auf das "Bessere" hoffen.
Gruß Hartmut
Das ist ein gutes Bild von diesem Kontrast in der Stadt-Architektur. Ein Kontrast, der oft zu einem desolaten Gesamtstadtbild führt, in dem architektonisch und stilistisch nichts mehr zusammenpasst. Das können wir auch in deutschen Städten so sehen.
Dein Bild von diesem städtebaulichen Kontrast ist 1A. Da schließe ich mich Hartmut vollumfänglich an.
Gruß Michael
Gekonnt komponiert. Die moderne sowohl emotional als als auch farblich kühle Fassade lenkt den Blick auf die alten Bürgerhäuser. Ein sehr gegensätzliche Architektur trifft hier aufeinander und doch hast Du eine ausgewogene Bildkomposition geschaffen. VG Krystina
Das neue Gebäude in seiner Klarheit, Linienkonsequenz und - so ich es sehe - zurückhaltenden Dominanz gibt den alten Bürgerhäusern, hier in jovialer Geste den Vorrang. Es nimmt sich also in gewisser Weise - auf den ersten Blick gesehen - zurück, das Linienkonstrukt. Man sieht zwar das Bauwerk, nimmt es aber nicht als solches in seiner Bedeutung wahr. Die Bürgerhäuser werden der Hingucker. Und dann, fast nebenbei schon, rückt mit dem Blick auf die Fahnen deren Bedeutung in den Fokus, wird es plötzlich doch zu etwas Herausragendem, etwas woran ich nicht vorbeikomme. Ob ich nun will oder nicht. Aber es ist da und bestimmt mit seinem "Innenleben" auch mein Leben. So kann sich dieses Haus in seiner äußeren Erscheinung auch jovial geben, denn es hat aus seinem Inneren heraus sowieso das Sagen.
Die Bürgerhäuser sind charmant und vielleicht mehr denn noch geduldet. Sie sind halt von gestern ....
Es ist dir wunderbar gelungen, diese beiden so unterschiedlich baulichen Epochen in den Kontext zu setzen - mal abgesehen von der sowieso und wie für mich von dir bekannten, sehr sauberen Ausführungen des Fotos in Aufnahme und Nachbearbeitung. Das ist ein Fest für meine Augen: Eckenläufer, klare Ausrichtung der Senkrechten ; Bildschnitt (auch ohne Himmel!!)
Aber dieses "Zusammenspiel" der Stilepochen, was genaugenommen keines ist, nur du machst es dazu und ich darf es sehen, fordert heraus. Das ist in seiner Gegensätzlichkeit provokant regelrecht für mich. Aber das gerade macht es für mich aus. Es regt an nachzudenken, sich festzuhalten an der Bildaussage. Und bei dir ahne ich wohl, es ist nicht einfach nur so, weil du eben mal an dieser Ecke dort vorbeigekommen bist, sondern mit einer Botschaft verbunden. Vielleicht erst nur intuitiv, dann bewusster, viel bewusster.
Dass ich dann noch wohlwollend die türkisfarbenen Spiegelungen von der modernen Fassade des gegenüberliegenden Hauses entdecke, ist schon meinem Spieltrieb geschuldet, der sich auf die Suche nach solch lebendigen Details immer gern aufmacht und eine Randbetrachtung, wenn gleich in seiner Wiedergabe im Foto sehr sympathisch.
Das aber ist dann schon die einzige Verbindung zwischen ALT und NEU - die neue Zeit darf sich im Alten spiegeln. Und ist das nicht überhaupt so? So wird die angebliche Randbetrachtung genaugenommen zu einem wichtigen Detail für mich.
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Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
31.01.2024Ein sehr gelungenes Kontrast-Foto mit metaphorischer Aussage!
Links die traditionell-konservative architektonische Differenziertheit - rechts die steril-gesichtslose Gleichförmigkeit. Die Verbrenner parken beim "Alten", der Parkstreifen auf der Seite des "Neuen" wird von Steinen blockiert. Aber das Verkehrsschild weist die Richtung auf das "Neue" zusammen mit dem dynamischen Schwung der Europafahnen. Also hier passt scheinbar alles zusammen oder auch nicht?! Lasst uns auf das "Bessere" hoffen.
Gruß Hartmut
Dieter F.Grins
31.01.2024Hoffentlich wird dann nicht nach rechts abgebogen...
(siehe oben)
BG Dieter
Michael Dehms
31.01.2024Das ist ein gutes Bild von diesem Kontrast in der Stadt-Architektur. Ein Kontrast, der oft zu einem desolaten Gesamtstadtbild führt, in dem architektonisch und stilistisch nichts mehr zusammenpasst. Das können wir auch in deutschen Städten so sehen.
Dein Bild von diesem städtebaulichen Kontrast ist 1A. Da schließe ich mich Hartmut vollumfänglich an.
Gruß Michael
KrysN Photographie
31.01.2024Gekonnt komponiert. Die moderne sowohl emotional als als auch farblich kühle Fassade lenkt den Blick auf die alten Bürgerhäuser. Ein sehr gegensätzliche Architektur trifft hier aufeinander und doch hast Du eine ausgewogene Bildkomposition geschaffen. VG Krystina
Nora
31.01.2024Altes und Modernität sehr gut in Einklang gebracht. Die Pkw's sind optimal in Position.
LG Nora
Brida
31.01.2024Das neue Gebäude in seiner Klarheit, Linienkonsequenz und - so ich es sehe - zurückhaltenden Dominanz gibt den alten Bürgerhäusern, hier in jovialer Geste den Vorrang. Es nimmt sich also in gewisser Weise - auf den ersten Blick gesehen - zurück, das Linienkonstrukt. Man sieht zwar das Bauwerk, nimmt es aber nicht als solches in seiner Bedeutung wahr. Die Bürgerhäuser werden der Hingucker. Und dann, fast nebenbei schon, rückt mit dem Blick auf die Fahnen deren Bedeutung in den Fokus, wird es plötzlich doch zu etwas Herausragendem, etwas woran ich nicht vorbeikomme. Ob ich nun will oder nicht. Aber es ist da und bestimmt mit seinem "Innenleben" auch mein Leben. So kann sich dieses Haus in seiner äußeren Erscheinung auch jovial geben, denn es hat aus seinem Inneren heraus sowieso das Sagen.
Die Bürgerhäuser sind charmant und vielleicht mehr denn noch geduldet. Sie sind halt von gestern ....
Es ist dir wunderbar gelungen, diese beiden so unterschiedlich baulichen Epochen in den Kontext zu setzen - mal abgesehen von der sowieso und wie für mich von dir bekannten, sehr sauberen Ausführungen des Fotos in Aufnahme und Nachbearbeitung. Das ist ein Fest für meine Augen: Eckenläufer, klare Ausrichtung der Senkrechten ; Bildschnitt (auch ohne Himmel!!)
Aber dieses "Zusammenspiel" der Stilepochen, was genaugenommen keines ist, nur du machst es dazu und ich darf es sehen, fordert heraus. Das ist in seiner Gegensätzlichkeit provokant regelrecht für mich. Aber das gerade macht es für mich aus. Es regt an nachzudenken, sich festzuhalten an der Bildaussage. Und bei dir ahne ich wohl, es ist nicht einfach nur so, weil du eben mal an dieser Ecke dort vorbeigekommen bist, sondern mit einer Botschaft verbunden. Vielleicht erst nur intuitiv, dann bewusster, viel bewusster.
Dass ich dann noch wohlwollend die türkisfarbenen Spiegelungen von der modernen Fassade des gegenüberliegenden Hauses entdecke, ist schon meinem Spieltrieb geschuldet, der sich auf die Suche nach solch lebendigen Details immer gern aufmacht und eine Randbetrachtung, wenn gleich in seiner Wiedergabe im Foto sehr sympathisch.
Das aber ist dann schon die einzige Verbindung zwischen ALT und NEU - die neue Zeit darf sich im Alten spiegeln. Und ist das nicht überhaupt so? So wird die angebliche Randbetrachtung genaugenommen zu einem wichtigen Detail für mich.