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Gedenkstätten

Claudia Schneider
„Schräg“


Auch hier wieder der schräge Einfall des Sonnenlichtes. Da ich technisch nicht immer gut fotografiere, habe ich den Vordergrund nachträglich aufgehellt, im Original war die Backsteinstruktur im oberen Bereich kaum zu erkennen.
Kategorie: Architektur
Rubrik: Gedenkstätten
Hochgeladen: 22.01.2024
Kommentare: Favoriten6
Favoriten: Favoriten1
Klicks: Favoriten422
Abonnenten: Favoriten3
Kamera: Canon EOS 1200D
Objektiv: 18-250mm
Blende: f/6.4
Brennweite: 18 mm
Belichtung: 1/60 sec
ISO: 800
Keywords: Friedhof, Architektur,
Arkaden, Lichteinfall


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Kommentare zum Bild

Michael Dehms
22.01.2024

Den Bildausschnitt von diesem Gebäude finde ich gut gewählt. In diesem Bild ist der Vordergrund gut aufgehellt, der Hintergrund - durch das letzte Tor gesehen - zu hell (für meinen Geschmack). Im vorhergehenden Bild verhält es sich umgekehrt. Ich tendiere zu dem vorhergehenden Bild. In diesen Gemäuern ist Dunkelheit nicht ungewöhnlich.
Gruß Michael

Claudia Schneider
22.01.2024

Danke Dir. Du hast Recht, der Hintergrund - durch das letzte Tor gesehen - ist zu hell. Stimmt genau. Ich hatte mich so darauf konzentriert, den extrem dunklen Vordergrund aufzuhellen. „Verdunkeln“ klappt auch oft nicht so gut bei sehr hellen Flächen. Jedenfalls nicht mit meinen bescheidenen Mitteln. Das andere Bild ist tatsächlich atmosphärischer und wurde nicht aufgehellt. Denn wie Du sagst, ist es dort ja tatsächlich immer ein wenig dunkler.

Brida
22.01.2024

Vom Bildaufbau mit den Bögen (Rundungen), dem Durchblicken in die Tiefe des Bildes und der interessanten Lichtspur, die du sehr gut als Eckenläufer im Bildaufbau/-schnitt gesetzt hast, favorisiere ich dieses Foto vor dem anderen. Das hier spricht mich viel mehr an. Das mag auch an der sehr gut von mir empfundenen Räumlichkeit - es sind insgesamt drei "Bildräume", in die man hier schaut -, liegen. Den vorderen Raumbereich charakterisieren die drei Bögen, den zweiten Bereich der Bogen, durch welchen die "Lichtspur" fällt und der dritte ist sozusagen der Ausgang. Dieser kurze, mehr denn angedeutete Bereich der sich dem Ausgang anschließt und irgendwohin führt, wirkt trotz Helligkeit geheimnisvoll, oder besser, neugierig machend, weil ich schon wissen wollte, wohin er mich führte - der Weg dort hinten im Licht.
Für mich ist er nicht zu hell, weil diese Helligkeit erstens hier natürlich gegeben sein kann, nach Sonnenstand und Tageszeit. Er ist auch nicht überstrahlt, Details sind noch sichtbar. Nur wenn nicht, würde ich ihn abdunkeln. Ganz fein finde ich, dass dort auch Lichtspuren in Parallelität zur vorderen hier sichtbar werden. Also bekommt das nicht nur eine Räumlichkeit, sondern auch eine direkt grafische Struktur. Und zweitens hat das Helle am "Ende der Durchgänge" für mich eine symbolische Bedeutung: ich trete aus der Dunkelheit/Dämmerung ins Licht hinaus - das ist Leben, Hoffnung, Zuversicht...
Ich würde nur das Bild ausrichten, denn die Mauerlinien, was rechts und links am Bildrand sichtbar wird, kippen leicht und ich würde oben rechts in der Bildecke die kleine Querkante durch Bildschnitt entfernen.

Claudia Schneider
22.01.2024

Wow! Brida - herzlichen Dank für die tollen Komplimente und Anregungen. Den kleinen „Schnipsel“ oben rechts hatte ich tatsächlich gar nicht bemerkt. Auf der linken Seite wollte ich das Bild beschneiden, aber es kam mir nicht richtig vor, weil der Schatten auf der Frontseite der linken vorderen Mauer geblieben wäre und daher habe ich es so gelassen. Der Weg im Licht führt weiter in die Arkaden - auf den folgenden Fotos (u.a. auf der s/w-Aufnahme ist „der Ort hinter dem Licht“ von der anderen Seite aus fotografiert. Diese Arkaden verlaufen nicht gerade in einer Linie sondern ein Gang ist in einem kurzen Winkel an den anderen angelegt. Daher sieht man das Ende auch nicht.
Ich bin dankbar für solche Anregungen (auch von Michael), da ich daraus lerne und künftig noch genauer hinschaue (sowohl beim Fotografieren als auch beim späteren - wenn nötig - Bearbeiten.

oestrich74
23.01.2024

Hallo Claudia,

Deine kleine Serie finde ich fotografisch sehr gelungen und auch die Wahl zwischen colour und sw ist Dir gut gelungen.
Allen Bildern und auch gerade diesem hast Du eine gestalterisch gute Tiefe verabreicht. Ich würde auch an der Helligkeit nichts ändern, da sich hier doch interessante Interpretationsräume ergeben ( Bsp.: das verheißungsvolle Licht am Ende des Ganges u.v.m ).
Ausrichten würde ich das Bild indessen schon, da Architekturaufnahmen danach rufen.
BG Michael
P.S. ich sehe, dass Du hier im Forum neu bist. So würde ich mit meinen Antworten einen Tag warten. Sonst schreibst Du Dir die Finger wund.

Claudia Schneider
23.01.2024

Hallo Michael, vielen Dank für Deine Anmerkungen. Das freut mich sehr.
Frage (hat Brida auch schon erwähnt): Was meint Ihr mit „ausrichten“? Ist es nicht in der Balance? Also die Linien nicht im rechten Winkel? Das mache ich eigentlich immer als erstes beim Bearbeiten. Meint Ihr kippen? Wie bei stürzenden Linien?

Und zweite Frage: Wieso schreibe ich mir die Finger wund? Weil ich neu bin im Forum? Ich habe ein paar Kommentare bekommen für diese Serie - aber ich lese das gerne und greife gerne Anregungen auf. Ist alles im Grünen Bereich. Danke Dir.