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Gedenkstätten

Barbara Weller
„Gleis 17“


Am Bahnhof Grunewald im Westen Berlins erinnert das Mahnmal Gleis 17 an die tausenden Juden, die von diesem Gleis mit Zügen der Deutsche Reichsbahn aus Berlin deportiert wurden. Von hier aus wurden von Herbst 1941 bis Frühjahr 1942 ungefähr 10.000 deutsche Juden in Arbeits- und Konzentrationslager deportiert und größtenteils ermordet. Fahrtziele waren neben Riga und Warschau die Lager Auschwitz-Birkenau und Theresienstadt.

Ganz in der Nähe liegt die Villa am Großen Wannsee 58. Am 20. Januar 1942 fand hier auf Einladung von Heydrich die damals geheime und heute bekannte Wannseekonferenz statt.

Und auch in der Nähe befindet sich das Landhaus am Lehnitzsee, in dem am 25. November 2023 grauenhafte Ideen über „Remigration“ angestellt wurden…


https://www.fotoforum.de/community/album/denkorte

Kategorie: Architektur
Rubrik: Gedenkstätten
Hochgeladen: 20.01.2024
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Keywords: Berlin, Bahnhof
Grunewald, Gleis 17,
Denkort


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Kommentare zum Bild

Nett
20.01.2024

Schön wie du durch die Bearbeitung deines Bildes den Zuschauer scheinbar suggestiv über Gleis 17 zum Ort des Geschehens, des ....mir fehlen die Worte, ziehst.
Man kann nur erahnen, was sich dort für menschliches Leid zugetragen hat.
Ich war erst heute bei einer Demo gegen Rechts, warum lernen die Menschen nicht aus der Vergangenheit?
Gut, dass es solche Gedenkstätten gibt, gut die Bearbeitung deines Bildes.
Gruß Karin

e-light
21.01.2024

Schade der 7. Oktober interessiert hier keinen, der sich wie jetzt hervor tun muss!

Der schreiende Mob war damals wie heute der Wegbereiter, der sich den Medien (damals Funk heute TV) willfährig der Obrigkeit hörig vereinnahmen ließ.
Damals wie heute hatten Zentrum (Union) und SPD eine Kanzler fähige Mehrheit, die sich damals wie heute Notwenigkeit anzugehen verweigerte!
Trotz "bürgerlicher Mehrheit" wurde eine Minderheit betraut!
Auch dies Republik wird in u.durch Berlin politisch zerstört.
Diesmal nicht durch Intoleranz von rechts, sondern durch grenzenlose Toleranz von links.
Das sehen , erkennen wollen ist damals, wie heute durch Gesellschaft und Gruppenzwang medial beschnitten.
Damals wie heute wird nur politisch korrektes geduldet.

Friedrich

e-light
21.01.2024

Frau Weller,
einen entscheidenden Unterschied mache sie bewusst nicht!
Die Wannsee-Konferenz waren Amtsinhaber, Verwaltungsbeamte, ja sogar Steuerbeamte in der Planung der Endlösung tätig.
Hier ginge es um Massenmord!
Die bewusste Gleichsetzung die Sie argumentativ anführen, ist ein billigend in kauf genommene Verharmlosung!
Faschismus ist bewusste Verletzung bestehender Rechtsnormen von Amtsinhabern.
Die Duldung, das Zusehen beim Bruch von Rechtsnormen durch Amtsinhaber ist Faschismus, auch heute!
Remigration ist keine Deportation!
Ihre Gleichsetzung ist Verharmlosung des Begriffs!
Die Rechtsnorm der Ausweispflicht, der Grenzkontrolle und der Zugangsbestimmung ist im "neuen Deutschland/Europa " grenzenlos.
Remigranten werden nicht ermordet! Das ist ein unsägliche Behauptung! Merken Sie das eigentlich noch!

Komisch damals wie heute beschuldigen Amtsinhaber andere, um vom eigen Unvermögen ablenken zu wollen!
Über die heutigen Politiker, Amtsinhaber "Verantwortlichen" bin ich entsetzt.
Am meisten aber über die Naivität der Bürger!
Friedrich

Michael Dehms
21.01.2024

Das Bild mit den Hinweisen auf die unsägliche Geschichte ist heute mehr denn je notwendig. Friedrichs ausdifferenzierte Betrachtung ist für mich informativ und wichtig. Beides weist darauf hin, das der verkeimte Atem der Geschichte infektiös ist (weltweit).
Gruß Michael

Dieter F.Grins
21.01.2024

Der Sumeffekt mit dem Fokus auf Gleis 17 ist hier ein gutes Gestaltungsmerkmal im Bild.
Den geschichtlichen Hintergrund sollten wir jedoch gestochen scharf in Erinnerung behalten.
BG Dieter

Brida
21.01.2024

Vorweg: Ich bewundere @Dieters Gabe, mit wenigen Worten schon das Wesentlichste zu sagen. Das schaffe ich nicht immer, sorry, Barbara.

Barbara, ich sehe dein Foto in mir bekannter, sehr guten Qualität und der besonderen Darstellung, wie Bearbeitung. Es erzeugt eine Sogwirkung, die verschiedene Interpretationen zulassen wird…

Ich meine eine Gleisunterführung mit einem Aufgang zum Bahnsteig wahrzunehmen …. Und dann … bevor ich anfing meine Anmerkung zu schreiben, lese ich deinen Text zum Bild. Ich brauchte erst einige Momente, ach, was schreib ich, ich brauchte einen Tag, um in Worte zu fassen, was mir dabei nun durch den Kopf ging. Danke für deine Erklärung zu deinem Foto, von der ich denke, dass sie wichtig ist, um nicht nur das zu sehen, was ich anfangs nur sah. Der einzelne Ortsunkundige kennt diesen Ort nicht, aber jeder, der hier ortsunkundig ist, kennt heute die Geschichte, die Millionen von Menschen in den 40er Jahren des vorherigen Jahrhunderts in Deutschland widerfuhr: die Verfolgung, Vertreibung, Deportation von Millionen Menschen, vor allem jüdischen Glaubens, aber nicht nur, sondern überhaupt Andersdenken. Und hernach die Ermordung in den Konzentrationslagern, ab der Wannseekonferenz mit perfide ausgedachter Tötungsmaschinerie. Um das nicht zu vergessen, auch mit einem Foto, wie diesem daran zu erinnern, ist die nachfolgende Generation, gleich wenn das Damals nie erlebt, in gewisser Weise verpflichtet – so ich es für mich sehe. Einfach, weil es deutsche und somit auch meine Geschichte ist, gleich wenn nicht im Konkreten. Und damit das nie wieder möglich ist, was unter Hitler im sogenannten Dritten Reich möglich geworden war, kann auch ein Foto – und hier von diesem geschichtsträchtigen Ort – einen kleinen Impuls setzen, um zu erinnern; gehen zurzeit Tausende in den verschiedenen deutschen Städten mit Plakaten auf die Straße, die nicht damit einverstanden sind, dass eine Partei mit rechtsnationalem Gedankengut weiter erstarkt und Macht in den Parlamenten oder wo sonst noch immer bekommt, sicher auch in Amtstuben.
„Wehret den Anfängen“, sagte einst der römische Dichter Ovid, wenn auch in einem anderen Kontext, der der Medizin, und meinte „ ... wenn Übel durch langes Zögern erstarkt sind“ Ich denke, das passt auch ganz gut auf gesellschaftliche Entwicklungen, die menschenfeindlich, menschenverachtend sich darstellen. Ich möchte das Eine - die Zeit ab 1930 in Folge 1941/42 - mit dem Anderen – das Heute, wie u.a. die Zusammenkunft am Lehnitzsee am 25.11.2023 - nicht gleichsetzen und lese auch aus deinem Untertext zum Bild das nicht für mich so heraus, dass es dir darauf ankam. Aber ob oder ob nicht das wäre jetzt meine Interpretation.
„Gleich“ im Sinne von 1+1 = 2 wird unter dem Blickwinkel der philosophischen Dialektik für mich nicht 2 ergeben, sondern das Eine bleiben und das Andere sein. Aber, und darauf richte ich meinen gedanklichen Fokus: es gibt auf jeden Fall Parallelen. Und diese Parallelen sehen die Menschen jetzt. Und so verstehe ich für mich auch deinen Hinweis auf diese Zusammenkunft am Lehnitzsee.

Zum Foto zurück: Die Sogwirkung, die das Bild auf mich hat, interpretiere ich für mich, dass auf dieses konkrete Ereignis bezogen „auf Gleis 17 sind tausende Juden mit Zügen der Deutsche Reichsbahn aus Berlin deportiert worden“, was – so ich aus der Literatur weiß, mit noch mehr Einzelnen begonnen wurde und zu Massentransporten anwuchs, also die „Sogwirkung“ im Bild die Geschwindigkeit darstellt. Andererseits, und auf das Heute bezogen, auch die Sogwirkung eine Geschwindigkeit darstellt, wie sich innerhalb der heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen diese rechtsnationalen Kräfte schnell und schneller erstarken und erstarken können. Und das bereitet mir Ängste und Sorge.

e-light
21.01.2024

Der Zoomeffekt im Bild zeigt mit beeindruckender Eindringlichkeit, auch in der Farbgebung den Ort der Endgültigkeit! Die Gleisunterführung ist beim Ausblenden des einzig klaren Gleisschilds, in der Form einem Krematorium gleich!
LG
Friedrich

KrysN Photographie
21.01.2024

Hallo Barbara,
vom technischen her wie immer perfekt. Das Foto zieht einen förmlich in seinen Bann.
Ebenfalls ortunkundig vielen Dank für Deinen erklärenden Text. Die Erinnerung und Mahnung ist angesichts des weltweiten Hasses der Menschen gegeneinander wichtiger denn je.
VG Krystina

peterhametter
22.01.2024

Eigentlich wollte ich über dieses gute Bild keinen
Kommentar abgeben,denn es wurde schon treffend und
richtig bewertet z.B.von Dieter und Brida.
Dann habe ich die Kommentare von Friedrich
gelesen,z.B. diesen Satz:
"Faschismus ist bewußte Verletzung bestehender
Rechtsnormen von Amtsinhabern".
"Amtsinhaber" verletzen bestehende Rechtsnormen.
Faschismus nur ein bürokratisches Problem?
Das ist mir doch ein bißchen zu verkürzt und zu wenig.
Faschismus, ist das Resultat und der Ausfluß eines
kranken Gehirns.Eines Gehirns, dem 2 wesentliche
Faktoren für ein gedeihliches und respektvolles
Zusammenleben fehlen,nämlich:
MITLEID und EMPATHIE
Mitleid und Empathie sind die beiden wesentlichen
Faktoren die unsere Welt zusammenhalten und sie
lebenswert machen.Sie sind uns angeboren,denn
ohne sie, wären wir schon längst ein verschwundener
Beistrich in unserer Galaxie.Es gibt und gab
Gesellschaftsformen die diese beiden Faktoren
fördern,oder versuchen sie zu unterdrücken und
nach Möglichkeit ganz abzuschaffen.
Unsere Gesellschaft mit einem Wirtschaftssystem
das Konkurenz,Egoismus,Profitdenken als notwendig,
naturgegeben ansieht, bringt diese beiden
Lebenserhaltenden und zum überleben notwendigen
Faktoren gehörig unter Druck.
Der Faschist dem MITLEID und EMPATHIE völlig
fehlen,kompensiert das mit Machtgelüsten,und wenn
es ihm gelingt, (durch die mangelnde Bildung und
Dummheit der anderen),tatsächlich an die Macht zu
kommen, übt er diese mit unglaublicher Geilheit,
Brutalität und Rücksichtslosigkeit aus.
Wir haben und werden mit Faschismus d.h.:
Egoismus,Rücksichtslosigkeit,Brutalität,Vernichtug
Andersdenkender,Rassenlehre......leben müssen,
denn wenn wir ehrlich zu uns selbst sind,müßen
wir uns eingestehen,daß einige der oben genannten
Komponenten unseres Daseins auch in unserer
Psyche ihr Unwesen treiben,
LG Peter

Nora
22.01.2024

Das Foto, dass ich durch die Sogwirkung sehr gut finde und die richtige Schärfe am richtigen Platz wiederfinde, gebe ich Barbara sämtliche Punkte, die das Foto verdient.
Politisch möcht ich allerdings nicht werden.
Möchte aber zu den Ausführungen bemerken, dass peterhametter es deutlich gemacht hat, es fehlt an Mitleid und Empathie in der Gesellschaft, nicht immer, aber immer öfter.
VG Nora

Barbara Weller
22.01.2024

Faschisten und Diktatoren geben sich die Gesetze, die ihrem Weltbild entsprechen und die sie für das Erreichen ihrer menschenverachtenden und brutalen Ziele brauchen. Das gilt für Diktaturen in der Vergangenheit und für die in der Gegenwart und zwar dort, wo sie jetzt existieren. Nein, die bestehenden Gesetze im 3. Reich wurden nicht verletzt, sondern sie wurden auf grausame Weise und ohne jedes Mitgefühl eiskalt umgesetzt. Der Begriff „Rechtsnormen“ im Hitler-Deutschland passt nicht. Unrechtsnormen waren das. Und heute - in der BRD gibt es seit dem 23. Mai 1949 ein Gesetz, das ich als eine Rechtsnorm definiere und das die Grundlage einer Demokratie ist, die es zu erhalten gilt.

Zum Zusammenhang Bild/Text: Die Nazis wollten ein Land mit einer „sauberen Rasse“, frei von Menschen, die anders aussahen, anders glaubten, anders dachten oder eine andere Herkunft hatten. Und dies wollen die Identitären samt den weißen Herren mit den braunen Westen heute ebenso. Mit dem Stichwort „Herkunft“ habe ich noch eine schlechte Nachricht für die Rechtsextremisten: Homo Sapiens kommt aus Afrika.

Barbara

e-light
23.01.2024

Eigentlich bin ist enttäuscht. Nie hätte ich gedacht "Würdenträger" frei gewählte Amtsträger, zumal von Parteien, die liberale, christliche ja soziale Attribute im Namen führen, enttäuscht zu werden.
Man gibt sich eine neue Ordnung, ja erklärt sogar zur Staatsräson, was Vertrauen schafft, in Verantwortung seiner Geschichte. Was auch funktioniert, über viele Jahre.
Bei erst bester Schwierigkeit gibt man leichtfertig die eigene Gesetzesnorm auf. Völlig lapidar, ja ohne Empathie "Jetzt sind sie halt da"! Schleichend über Jahre der "Duldung", ohne "Enthüllung" eines "Correctivs", öffnet man sich bedingungslos vermeintlicher Vielfalt!
Nur zur Klarheit: die Feinde meiner "Widersacher" sind nicht meine Freunde!
Ich ertrage völlige Liberalität, sehe mir die schreienden Fernsehbilder mit Forderungen vom Fluss bis zum Meer an. Ich ertrage auch Ministerinnen Schaustellung, medial wirksam Empathie " für die Kinder ", wenn sich der Zeitgeist dem "politisch korrekte richtigem" Mitleid widmet
Nur als Korrektur des eigen Versagens, als "Ausgleich" auch noch die vereinfachte Staatszugehörigkeit (ultima ratio) zu verteilen, ist ein unerträglicher Schlag ins Gesicht!
Ja, wehret den Anfängen ! Peter, ja am Anfang ist es eine Unterlassung bestehendes Recht von Amtträgern/Verantwortlichen nicht durchsetzen zu wollen!
Recht, Gesetz ist die Übereinkunft eine Grenze zu ziehen, die gesellschaftlich anerkannt bezahlbar nützlich ethisch moralisch eine Norm darstellt Es ist Rechtsnorm, was den Staat , das Zusammenleben, die Freiheit Raum gibt!
Man muss sich darauf verlassen. Und ja, dem "Verantwortliche" wird dadurch Handlungsfreiheit gegen, sich darauf beziehen zu können.
Wer in der Situation der vorherrschenden vermeintlich höherwertigen Moral (die im Nachgang immer Begründung der Rechtsübertretung ist) verfällt der Willkür! Das ist nicht ein "zu Kurz" greifen!, das ist der Anfang dem man sich entgegen stellen muss!
Ihr habt noch zwei Jahre um den jetzt Verantwortung tragenden ins Gewissen zu reden.
Was danach getan oder nicht getan wird, wer auch immer in Verantwortung kommt; ich bin nicht mehr gewillt es hier zu erleben.
LG
Friedrich

oestrich74
23.01.2024

Hallo Barbara,
Dein Bild ist photographisch eine Augenweide. Schärfe auf dem zentral abgebildeten Schild und dazu die zum Tunnelende übergehende Unschärfe ergeben eine tiefe Symbolik; diese wird durch den geschichtlichen Hintergrund verstärkt.
Zu historischen Vergleichen mag ich mich hier nicht zu äußern, da bietet jeder eigene Satz nur Anlass für eine gegenteilige Ausführung.
Mein persönlicher Hintergrund besteht aus einem dänischen Vater und seit einiger Zeit aus der aus dem Iran geflüchteten Freundin eines unserer Söhne. Wir waren alle in der Familie überglücklich, dass unser Schatz jetzt - nach Jahren - einen deutschen Pass bekam.
Und was sind meine Lehren daraus: Es braucht klare und verständliche Entscheidungen in der Politik, die dann auch umgesetzt werden. Es braucht zukunftsorientierte Lösungen und keine Suche nach Schuldigen. So pragmatisch handelt man im Land meines Vaters und niemand hier in D sagt, dass die dänischen Nachbarn in einer unmenschlichen Diktatur leben. Und hier .....?
Da hilft es nur, wenn die Bürger - wie zuletzt - auf die Strasse gehen, um Unerträgliches zu verhindern.
Da bin ich dann ein wenig bei Friederich. Wie habe ich mich gefreut, dass erste Mal wählen zu dürfen, heute mache ich das nur, um den Schaden möglichst gering zu halten.

peterhametter
24.01.2024

Noch einige Bemerkungen zu den letzten und guten
Ausführungen von Friedrich.
Vor einiger Zeit erhob der selbsternannte "Volkskanzler",
(ein Begriff aus der Nazizeit),und Obmann der FPÖ
Herbert Kickl,die Forderung,daß das RECHT der
POLITIK zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht.
Was das bedeutet, können wir in den Geschichtsbüchern
nachlesen.Die monotheistischen Religionen,der
Absolutismus, der Natinalsozialismus mit seinen
Rassentheorien,Jene die behaupteten eine Diktatur
des Proletariats erichtet zu haben, (das war es nie,es
war eine Diktatur der Intellektuellen und der
Bürokraten), die neoliberalen Markt Verfechter..... sie
eint alle eines,es sind Ideologien die den Leuten
einredeten, sie hätten mit ihren Theorien den Schlüssel
gefunden,für alle Probleme und Unzulänglichkeiten der
Menschen auf dieser Welt.Das ging einher mit
ungeheuren Erlösungs und Heilsversprechen.Am Ende
war es nur die brutale Durchsetzung der Rechte des
Stärkeren.Um dem zu entkommen, haben wir uns das
RECHT gegeben, das Menschenrecht,das Völkerrecht......
Was sollte die Basis,die durchgehende Linie,die Norm
für diese die ganze Menschheit umfassenden Rechte
sein?.Ich habe es schon erwähnt: Mitleid und
Empathie.Das bedeutet, das wir uns ununterbrochen
fragen und überlegen müßen,wie wir miteinander
umgehen,auf Ethischer oder Moralischer Basis.Ich
plädiere für weniger Moral und Mehr Ethik.Das jetzt
präziser auszuführen würde diesen Rahmen sprengen.
Ich höre jetzt auf und werde zu dieser Diskussion
die dieses Bild angeworfen hat nichts mehr sagen,ich
glaube es wurde alles schon gesagt.
Zum Bild fällt mir noch folgendes ein: es zeigt, was
Fotographie (auch) kann:Emotionen wecken,und
Stellungnahmen zu essentiellen Fragen produzieren.
LG Peter

Lothar Mantel
26.01.2024

Viel zu spät zu deinem Bild gekommen, Barbara, stolpere ich in eine politische Debatte. Vieles, nicht alles, von dem was hier aufgeschrieben wurde, unterschreibe ich gerne.

Natürlich, wie könnte es anders sein, ist dein Foto perfekt. Für die geschichtliche Relevanz des Ortes, ist es mir aber einfach zu schön. Geschmacksache.

Friedrich, sei mir nicht böse, aber dein 1. Absatz ist in seiner Aussage einfach Quatsch.

Barbara, deinen Beitrag vom 22.01. zum aufgeworfenen Thema finde ich großartig! Du triffst genau den Punkt.

Letzten Samstag war ich mit (offiziell) 15.000 Menschen in Nürnberg auf der Straße und begeistert, dass so viele gekommen sind. Politiker waren ganz bewusst dazu nicht eingeladen.

Damit bin ich schon am Ende meines Kommentars. Denn als zu spät gekommener Schreiber möchte ich mich gewiss nicht zum Redaktor aufspielen.
Eins ist gewiss: Teilen unserer (nicht nur unserer) Gesellschaft fehlt es nicht nur an Ethik, sondern vor allem an Bildung. Sonst gäbe es weder Holocaust-, noch Corona- noch Klimaleugner.
Übrigens, morgen ist der internationale Holocaust-Gedenktag.

LG Lothar