Das Eis als Künstlerin und du hast ihm diese Besonderheit abgelauscht mit deinem feinen Foto. Eis ist ja wie so manch andere Naturbesonderheit - siehe Sturm, Nebel, besondere Wolken -, immer ein Kriterium für den Naturfotografen, um zu Hause alles liegen zu lassen und augenblicklich sich in den "Tann" oder die Wiesen zu begeben. Denn sowas Vergängliches wie hier Eis erfordert sofortigen Einsatz. Ich kenne das nur zu gut. Als leidenschaftliche Fotografin setze ich da andere Prioritäten ... Herrlich wie sich hier die Farnwedel mit dem Eis verbinden und so neue Formen schaffen, regelrecht grafische Strukturen. Dabei hast du dem Betrachter durch deine gewählte Blende und somit knappe Schärfe das Auge geführt, wo du deinen Motivschwerpunkt setzt - den im Dreieck gebogenen Farnstengel, der zudem noch in einer leichten Spiegelung sein Bild findet. Hin zum oberen Bildrand kann ich weitere kleine Dreiecke entdecken, die es komplettieren. Ein Naturabstrakt in Fine Art
Meine Überlegung geht dahin, ob nicht ein Schnitt oberhalb des abgeknickten Halmes sinnvoll wäre. Im Bereich des Halmes herrscht ein Sammelsurium von Strukturen - der Blick des Betrachters hält sich schwerpunktmäßig dort auf -, während es darüber relativ ruhig ist.
Ansonsten sehe ich sehr gut abgestimmte Graustufen und Kontraste, die die Strukturen wiedergeben.
LG Wolfhart
@Wolfhart - meine erste Überlegung ging auch in diese Richtung, was deinen Bildschnittvorschlag anbelangt, der ja dann im Ergebnis ein schmaleres Foto ergäbe.
Ich bin deshalb dann davon abgekommen, und erwähnte es nicht, weil - wie du schreibst und ich dir da zustimme -, nach oben hin im Bild eine relative Ruhe herrscht. So dachte ich dann, dass bei diesem Naturmotiv es gut wäre, nicht so eng von oben zu schneiden, sondern den Blick etwas in die Weite - also hier hier nach oben hin- sozusagen "auslaufen" zu lassen, um dem Eigentlichen dadurch mehr Raum zu geben. Aber bin da ganz bei dir.
Wenn, dann so ich dachte, aber nicht erwähnte (weil Pillipalle) nur rechts fast oben das kleine ins Bild ragende "Fitzelchen" noch geschnitten (rechts senkrecht).
Es gäbe hier sicher einige Schnittvariantenvorschläge - noch von oben anzusetzen - und somit viele "Wahrheiten". :-)
Kommentare zum Bild
EsKa67
08.12.2023Wirkt fast ein bisschen abstrakt mit den zackigen Strukturen im Eis. Gefällt mir gut, Petra. LG, Sabine
brimula
08.12.2023Sieht cool aus diese Strukturen ...und sie kommen toll zur Geltung in s/w..
Gruss Brigitta
Barbara Weller
08.12.2023Neben dem Schärfeverlauf finde ich die SW-Umsetzung mit den guten Tonwerten sehr schön.
LG, Barbara
Brida
09.12.2023Das Eis als Künstlerin und du hast ihm diese Besonderheit abgelauscht mit deinem feinen Foto. Eis ist ja wie so manch andere Naturbesonderheit - siehe Sturm, Nebel, besondere Wolken -, immer ein Kriterium für den Naturfotografen, um zu Hause alles liegen zu lassen und augenblicklich sich in den "Tann" oder die Wiesen zu begeben. Denn sowas Vergängliches wie hier Eis erfordert sofortigen Einsatz. Ich kenne das nur zu gut. Als leidenschaftliche Fotografin setze ich da andere Prioritäten ... Herrlich wie sich hier die Farnwedel mit dem Eis verbinden und so neue Formen schaffen, regelrecht grafische Strukturen. Dabei hast du dem Betrachter durch deine gewählte Blende und somit knappe Schärfe das Auge geführt, wo du deinen Motivschwerpunkt setzt - den im Dreieck gebogenen Farnstengel, der zudem noch in einer leichten Spiegelung sein Bild findet. Hin zum oberen Bildrand kann ich weitere kleine Dreiecke entdecken, die es komplettieren. Ein Naturabstrakt in Fine Art
arteins
10.12.2023Meine Überlegung geht dahin, ob nicht ein Schnitt oberhalb des abgeknickten Halmes sinnvoll wäre. Im Bereich des Halmes herrscht ein Sammelsurium von Strukturen - der Blick des Betrachters hält sich schwerpunktmäßig dort auf -, während es darüber relativ ruhig ist.
Ansonsten sehe ich sehr gut abgestimmte Graustufen und Kontraste, die die Strukturen wiedergeben.
LG Wolfhart
Brida
10.12.2023@Wolfhart - meine erste Überlegung ging auch in diese Richtung, was deinen Bildschnittvorschlag anbelangt, der ja dann im Ergebnis ein schmaleres Foto ergäbe.
Ich bin deshalb dann davon abgekommen, und erwähnte es nicht, weil - wie du schreibst und ich dir da zustimme -, nach oben hin im Bild eine relative Ruhe herrscht. So dachte ich dann, dass bei diesem Naturmotiv es gut wäre, nicht so eng von oben zu schneiden, sondern den Blick etwas in die Weite - also hier hier nach oben hin- sozusagen "auslaufen" zu lassen, um dem Eigentlichen dadurch mehr Raum zu geben. Aber bin da ganz bei dir.
Wenn, dann so ich dachte, aber nicht erwähnte (weil Pillipalle) nur rechts fast oben das kleine ins Bild ragende "Fitzelchen" noch geschnitten (rechts senkrecht).
Es gäbe hier sicher einige Schnittvariantenvorschläge - noch von oben anzusetzen - und somit viele "Wahrheiten". :-)
Nora
11.12.2023In diesen Eisstrukturen wirken die Blätter besonders plastisch.
Viele Grüße Nora