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Wüsten

Lothar Mantel
„Power-Panorama“


An den weißen Rändern des Stausees kann man gut erkennen, dass der Wasserstand bereits tief gefallen ist.
Die Stromerzeugung am Hoover Dam ist nur möglich bis zu einem Pegelstand des Sees von minimal 1050 Fuß über NN. Bereits ab 1075 Fuß treten automatisch drastische Wassersparmaßnahmen in Nevada und Arizona in Kraft. Wegen der anhaltenden Dürre näherte sich der Wasserstand in den letzten Jahren mehrfach diesem Tiefstwert. Eine beunruhigende Situation, hängen doch vom Wasser des Sees heute rund 30 Millionen Menschen ab.

Gegenschuss: https://www.fotoforum.de/community/foto/1347654-mike-ocallaghan-pat-till...
Kategorie: Landschaft
Rubrik: Wüsten
Hochgeladen: 02.12.2023
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Kamera: iPhone 13
Objektiv: iPhone 13 back camera 5.1mm f/1.6
Blende: f/1.6
Brennweite: 5.1 mm
Belichtung: 1/1000 sec
ISO: 64
Keywords: USA, Hoover Dam, Nevada,
Arizona


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Kommentare zum Bild

Dieter F.Grins
02.12.2023

Auch da ist die Zeit der bedenkenlosen Wasserverschwendung vorbei.
BG Dieter

Nora
03.12.2023

Das geht in die Tiefe. Die Dynamik im Foto exellent.
Viele Grüße Nora

KrysN Photographie
03.12.2023

Ein atemberaubender Blick in die Tiefe auf diese beeindruckende Landschaft und den riesigen Hoover Staudamm ... in Las Vegas ist diese Information aber nicht wirklich angekommen ... VG Krystina

Brida
03.12.2023

Also dein Titel schon könnte nicht passender gewählt sein zu diesem Motiv - Energie=Power und das Ganze in einer Spannweite quer dargestellt. Panorama - ist hier einfach ein Muss. Kurz überlegte ich, nur kurz, ob du dich gerade im Fluge bewegst, was natürlich Quatsch ist, weil da kaum eine Panoramaaufnahme möglich ist. Aber es bleibt ja fast offen, wo du hier stehst, wäre nicht der ideale Sonnenstand und aufgrund dessen der Schattenwurf der Brücke, die sozusagen subtil deinen Aufnahmestandpunkt verrät, nur viel weiter rechts noch. Außerdem hast du an den rechten Bildrand einen Pfeiler mit reingenommen, der von der Brücke stammen könnte ... Aber dazu komme ich später.
Ich ertappte mich dann die dünnen Stromleitungen zu zählen, die das Tal überspannen, wie feine Spinnenfäden verbinden sie Strommasten, wovon einige im Bild zu sehen sind. Da mensch weiß, dass diese ansonsten riesig daherkommen, stellen sie für mich einen guten Größenvergleich hier dar zur landschaftlichen Weite, die ich erst dann so richtig weit empfinden kann. Menschen im Bild, wären wohl nur Ameisen. Übrigens, das Zählen der Stromleitungen gab ich dann bald auf.
Andererseits entlocken mir solcherart Anlagen, Bauwerke mit diesem Bestimmungszweck und in diesen Dimensionen auch immer wieder aufs Neue ein Erstaunen und anerkennende Hochachtung vor den menschlichen Leistungen, Wertschätzung für die Menschen die Derartiges geschaffen haben und vor allem mit Sinn und wichtiger Bedeutung. Die Menschheit könnte noch so viel mehr erreichen und schaffen, wenn sich nicht einige unserer Zeitgenossen hin und wieder aufmachen würden, um sich gegenseitig umzubringen - fällt mir mit Blick auf dieses Bauwerk gerade spontan und am Rande ein.
Danke auch für deine Erläuterung zum Bild.
Den Standpunkt nun - ich wähne dich auf der Brücke - hast du gut mittig gewählt, um der Staumauer und ihre rechts und links begrenzenden Anlagen in etwa die Mitte im Bild zu geben. Den Fluss oben und unten sieht man gut sowie den dramatisch tiefen Wasserstand.
Diese Symmetrie ist ganz meins - im Zentrum der Motivschwerpunkt und rechts und links davon das "Beiwerk".
Der Brückenbogen, ja sein Schatten nur (welch Glück ihn in dem Moment zu bekommen) findet seinen Gegenpart in gewisser Weise links mit dem Straßenschwung. So entsteht fotografisch betrachtet ein Zusammenspiel zwischen rechter und linker Bildhälfte. Das wäre nicht abbildbar, wenn du dich nicht für eine Panoramaaufnahme entschieden hättest. Ganz wunderbar!

So, und jetzt komme ich zu dem "Pfeiler" am rechten Bildrand. Gemeinhin gestalte ich meine Fotos so, dass keine "Linie" (in der Natur, Architektur etc.) eine Bildecke querschneidet, also Art "durchschneidet". Das stört mein Harmonieempfinden. Deinen Fotos habe ich bisher - durch Bildgestaltung und Bildschnitt - entnommen, dass du dergleichen auch vermeidest, jedenfalls immer sehr sauber und bewusst schneidest. So denke ich hier nicht, dass es unbedacht geschah, gar nachlässig gewesen sein wird. Also Punctum: bewusst so gemacht und hatte für dich Sinn. eben den, so ich nun vermute, einen Fingerzeig zu geben, wo dein Aufnahmestandpunkt ist. Zudem "verbindet" das Ende des "Pfeilers" den Schatten (Brücke), was ich als weiteres Indiz deute, dass das dein Zweck war, ihn zu belassen.
Für mich wäre, wenn genau dieses Foto das meinige ist, der "Pfeiler" durch Bildschnitt entfernt worden, sofern nicht schon von der Aufnahme her vor Ort möglich gewesen. Dabei wäre ich darauf bedacht gewesen rechts oben wenigstens zwei Strommasten im Foto zu belassen, was möglich wäre, so ich es hier einschätze. Ich könnte dann den Anspruch einer Symmetrie beider Bildteile aufgeben oder von links noch geringfügig schneiden. Für mich wäre hinreichend mit dem Schatten der Brücke anzuzeigen, dass ich auf selbiger stehe. Es sei denn es war doch alles ganz anders und du stehst nicht auf der Brücke, sondern auf einem weiteren Bauwerk.
Aber wie gesagt, verstände dann deine Entscheidung, wenn sie so wäre, wie dargelegt.

Lothar Mantel
04.12.2023

@ Brida, mit dem Bildschnitt am rechten Rand bin ich nicht wirklich zufrieden. Der "Pfeiler" ist Teil des Brückengeländers, ich lehne mich hier etwas darüber hinaus. Was ich schon angesichts des heftigen Rückenwindes in dieser Schlucht mutig fand (wer verliert schon gern sein Handy?). Mehrere Fotos, auch mit der kompletten Einbeziehung des Geländers und oder des Fußweges, und ebenso viele Schnittversuche, sind hier entstanden. Letztlich viel die Entscheidung so aus, um den Schatten der Brücke nicht noch mehr zu beschneiden.

Vielen Dank allen für die Kommentare!

LG Lothar

Brida
05.12.2023

@Hallo Lothar, danke für deine aufrichtige Antwort. Weiß ich sehr zu schätzen, deine Offenheit.
Da kann ich dich nun sehr gut verstehen, zudem ich deinen Anspruch aus deinen Bildern sowieso kenne, dass dich das nicht so recht zufrieden stimmen konnte. Und ja, dass du schlussendlich den kompletten Schattenbogen der Brücke erhalten wolltest, das kann ich auch verstehen. Manchmal liegt die Wahrheit eben dazwischen. Nein, und um Himmels willen, das gute Handy - seines Zeichen iPhone - durfte natürlich nicht in die Schlucht fallen. Da gefriert mir ja schon das Blut in den Adern beim bloßen Drandenken.
Aber ich weiß ja nicht, wie du softwaretechnisch unterwegs bist, ich hätte den "Pfeiler" mit der meinigen entfernen können, sodass der Schattenbogen und oben rechts zwei komplette Strommasten trotzdem erhalten blieben. Es ist dann nur eine Aufwand-/Nutzenfrage. (bis zum Ende des Brückenbogens schneiden und das untere entfernen)
Gut nun ist's :-) Schönen Abend! Gruß Brida