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Nur mal zeigen

Lothar Mantel
„too tough to die“


Das ist der Werbeslogan von Tombstone, Arizona.
Gegründet 1879 erlebte die Stadt einen Boom aufgrund der Silbervorkommen und hatte in Glanzzeiten 15.000 Einwohner. Heute leben noch etwa 1.500 Menschen hier, hauptsächlich vom Tourismus.
Am 26. Oktober 1881 fand die legendäre Schießerei am O.K. Corral statt, bei der von Marshal Wyatt Earp, seinen Brüdern und Doc Holliday Mitglieder des Clanton Clans erschossen wurden.
Dieses Ereignis wird heute für die Touristen nachgestellt.

Wikipedia weiß natürlich noch viel mehr über die Hintergründe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Ferei_am_O._K._Corral
Kategorie: Diverses
Rubrik: Nur mal zeigen
Hochgeladen: 25.11.2023
Kommentare: Favoriten8
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Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF24-105mm f/4L IS USM
Blende: f/8
Brennweite: 105 mm
Belichtung: 1/250 sec
ISO: 250
Keywords: USA, Tombstone


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Kommentare zum Bild

KrysN Photographie
25.11.2023

Die Herren kommen recht glaubhaft daher, insbesondere der zweite von rechts ... und die langen Schatten scheinen bis ins Jenseits zu reichen ;-) ... Deine gut aufgestellte Szenerie würde einen fast überzeugenden Eindruck machen, wenn da die PKW's im Hintergrund nicht wären, allerdings fallen die kaum auf und die Sepia - Tonung unterstreicht den nostalgischen Charakter. VG Krystina

oestrich74
25.11.2023

High Noon in Arizona.
Da hast Du fotografisch noch das Beste aus der Touri-Attraktion herausgeholt. Farblich der damaligen Zeit nachempfunden.
Halbherzig von den Veranstaltern, dass sie kein Zufahrtverbots für PKW erlassen haben, so ist der Stilbruch in der Szene offensichtlich. Aber andererseits auch wieder landestypisch, da alles mit dem PKW erreichbar sein muss und zu Fuss gehen out ist.
Alles in allem: ein Bild zum Schmunzeln. Schöner Start n den Samstag.
BG Michael

Nora
25.11.2023

Time in the West.
Als hätte Sergio Leone ("Spiel mir das Lied vom Tod") mitgewirkt. Kommt glaubhaft rüber.
Schade, dass die Autos ein bisschen störend wirken, aber ich denke, das konnte man bei der Aufstellung nicht vermeiden.
VG Nora

Yukonurlaub
25.11.2023

Wilder Westen inklusive, diese nachgespielten Szenen aus der Zeit des Silber- und Goldrausches sind immer wieder eine schöne Sache. Ich habe das auch mehrfach in Canada gesehen (Barkerville, Whitehorse). Deine vier Cowboys schauen dem Anlass entsprechend auch alle ein wenig finster drein.
lg gernot

Brida
25.11.2023

Ich glaube es nicht - vier Mannsbilder wie aus der Zeit gesprungen, der vergangenen Zeit. Die langen Schatten waren mal nicht so schnell und ziehen hinterher ... :-)
Solche Events erinnern mich an Mittelalterspiele auf irgendwelchen deutschen Burginnenhöfen, die sich aus traditionellen Gründen alljährlich wiederholen oder die Karl-May-Festspiele. Letztere liegen diesem hier ja etwas näher - inhaltlich, nicht territorial.
Und jedem steht im Gesicht und der Körperhaltung eine Sequenz geschrieben, was sie im Wesen sind, ihrem Inneren.
Der zweite von rechts bringt mich zum Schmunzeln. Er ist überzeugt von seinem Tun und die an den Gürtel gestemmten Hände sagen mir: Seht her, hier bin ich und bin ich nicht echt und der Größte? Er ist ja der Kleinste von den Vieren und kleinen Männern wird nachgesagt sich besonders positionieren zu müssen, um wahrgenommen zu werden - alle kleinen Männer mögen mir jetzt verzeihen, ich mag sie trotzdem und wenn, dann aus anderem Grund nicht wegen ihrer Größe. Sei's drum, er gefällt mir und macht seine Sache gewiss mit Leidenschaft.
Der Mann links außen ist im echten Leben ein Feiner, ein Gentlemen. Elegant in lässiger Pose stützt er sich auf seinen Stock, selbstbewusst geradeaus sein Blick. Er wirkt, und weiß, dass er wirkt.
Derjenige neben ihm wird in seiner Aufmerksamkeit gerade abgelenkt und sieht irgendwas, was ich nicht sehe. Das macht es rätselhaft. Er ist auch der Größte von allen und muss sich nicht zur Geltung bringen. Ihn sieht man. Und rechts außen? Ich glaube er macht einfach mit, weil er muss oder der Eigentliche gerade ausfällt, wegen ... egal wegen was. Aber wie er die Hände knetet, als wisse er nicht wohin mit ihnen, sagt mir, dass er sich nicht so ganz wohl fühlt in seiner ihm zugedachten Rolle. Zumindest nicht ganz wohlzufühlen scheint, nun den Blicken der Touristen und ihrem "Klicken" ausgeliefert zu sein. Der Gesichtsausdruck ist auch etwas abgerückt, als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders oder denkt gerade "hoffentlich ist die Show bald vorbei" Er ist der Schüchterne.
Wie dem auch sei, Lothar, wieder eines deiner starken Streetaufnahmen, die Geschichten erzählen lassen und Charaktere zeigen.
Mit dem Bildschnitt am rechten Bildrand wollte ich einen Moment hadern, unabhängig davon, dass ich weiß, bei dir immer auf sehr sauber ausgeführte Bildschnitte zu treffen. Es wäre ja dann nur meine Ansicht. Der halbe Rad wollte mir erst nicht gefallen. Jetzt meine ich, besser geht's hier nicht. Dat mut!

Dieter F.Grins
26.11.2023

Mein lieber Schwan. Dass du da lebend wieder raus gekommen bist...
Drei haben dich fest im Blick und einer hat die Hand schon am COLT. Klasse Erinnerung an alte Zeiten.
BG Dieter

Barbara Weller
26.11.2023

Showtime – das können die Amis bestens. Mit der Sepiatonung kommt die Aufnahme den nachgestellten Zeiten näher.
LG, Barbara

Werner Schabner
26.11.2023

Welcher von denen hat Dich zum Duell aufgefordert? Sieht aus, als ob Du an denen nicht vorbeigekommen wärst. Sieht ja wirklich sehr authentisch aus, abgesehen von den neuzeitlichen Autos im Hintergrund. (Aber ich habe gelesen, daß bei der Aufnahme von Wild-West-Filmen, ich glaube sogar bei Karl May-Filmen, auch schon mal einer der "Indianer" eine Armbanduhr getragen hat oder solche Dinge, ohne daß die Szene wiederholt worden ist, weil es entweder niemandem aufgefallen ist oder eine Wiederholung zu teuer gewesen wäre; daran erinnern mich die Autos im Hintergrund).
VG Werner