In den beiden vorangegangen Bildern wird man schon ins staunen versetzt beim Anblick dieser architektonischen Gebäudegestaltung. Der Blick aus dem Gebäude heraus erscheint nun wieder in einem anderen Licht und so langsam wird einem das Ausmaß bewußt. Hätte ich dieses Motiv als erstes gesehen, hätte ich an einen Aufbau einer Achterbahn oder ähnliches gedacht. Aber wie wir in deinen Ausführungen erfahren haben handelt es sich nicht um ein Kunstobjekt sondern um ein Zweckgebäude zu dessen Charakter es schon eine rege Diskussion gab. Egal wie man dazu steht, für Fotografen gibt es viel zu entdecken und auch für diese Feststellung bin ich nicht alleine!
LG peter
Oha - was für ein Konstrukt .... wie ich es mir gar nicht so leicht vorstelle, hier einen ansprechenden Bildaufbau zu finden (Bildschnitt ebenso) zwischen all den chaotisch anmutenden Linien, die ich "Gestänge" nenne. Aber der Reiz überwiegt, sich hier fotografisch auszutoben. Mit diesem Blick nach oben - ich denke, es ist immer noch vor dem Gebäude, im Eingangsbereich, zeigst du sehr eindrucksvoll einen Teil der gedanklichen Herangehensweise Gehrys, hier wieder etwas ganz Besonderes zu schaffen. Nachzulesen ist ja, dass dieses Haus eine Nachbildung des Gehirns darstellen soll, was seinem Zweck der Nutzung entspricht. Nun obliegt es meiner Deutung in welchem Teil des Gehirns ich mich hier befinde.
Und wie @Dieter schon anmerkt, von den Erbauern war dann auch ziemliches Können abverlangt worden, um das Konzept vom Papier in die Realität und nutzbar machend zu bringen.
Ich sehe hier aber dein fotografisches Können, dem Wirrwarr innerhalb der vier Seiten einen Ansatz von Ordnung zu geben. Das ist dir in meinen Augen gelungen. Der Anschnitt des Fensters ließ sich sicher nicht vermeiden korrespondiert jedoch mit dem Anschnitt des oberen Fensters. Sehr schön kommt auch die Spiegelung des "Gestänges". Sogar einen Baum hast noch in die rechte unter Ecke bekommen, welch Freude für mich. Nein, ich bin sicher, das war hier eine Herausforderung, die der alte Gehry dir da gestellt hat (ohne es zu wissen :-)) Als i-Tupf sehe ich die kleinen Lampensternchen - und um beim Gehirn zu bleiben - das sind für mich die Gedankenblitze.
Brida du liegst richtig mit deiner Einschätzung. Hier ist der Übergang vom "Kunstwerk" zum eigentlichen Klinikgebäude. Kaum hatte ich dieses erste und einzige Foto aufgenommen, wurde ich von einem Wachmann freundlich aber bestimmt des Geländes verwiesen. Ein "austoben" war leider nicht möglich.
Hätte ich all die Security-Mitarbeiter fotografiert, denen ich in den sechs Wochen begegnet bin, dann hätte es für einen Bildband gereicht. Sie sind überall und Fotografen sind per se verdächtige Typen. ;-(
Morgen zum BF gibt es das letzte Foto der kleinen Serie.
Du bist der Architektur also auf den Grund gegangen und hast hinter die Fassade geschaut. Ich hätte ursprünglich vermutet, dass Fassade und eigentlicher Bau miteinander direkt verschmolzen sind; so kann man sich täuschen. ... Nun wegen der Security hast Du sicher von vornherein schnell Dich positionieren können, um diese Aufnahme entstehen zu lassen. Hut ab, dass Du aus dem Wirrwar der Linien und Elemente gekonnt diesen Ausschnitt hast ausgewählt. Klasse! VG Krystina
Oh, ja, unter den Augen solcher Security Leute, könnte ich auch nicht entspannt fotografieren, Lothar. Nicht nur dass ich mich mit Skepsis beobachtet fühlte, sondern auch jeden Moment damit rechnete, des Ortes verwiesen zu werden, verdürbe mir den Spaß am Fotografieren.
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Kommentare zum Bild
Dieter F.Grins
09.11.2023Da sieht man erst, was für ein Können von den Handwerkern erforderlich ist, die wilden Ideen von Frank Gehry Realität werden zu lassen.
BG Dieter
gatierf
09.11.2023In den beiden vorangegangen Bildern wird man schon ins staunen versetzt beim Anblick dieser architektonischen Gebäudegestaltung. Der Blick aus dem Gebäude heraus erscheint nun wieder in einem anderen Licht und so langsam wird einem das Ausmaß bewußt. Hätte ich dieses Motiv als erstes gesehen, hätte ich an einen Aufbau einer Achterbahn oder ähnliches gedacht. Aber wie wir in deinen Ausführungen erfahren haben handelt es sich nicht um ein Kunstobjekt sondern um ein Zweckgebäude zu dessen Charakter es schon eine rege Diskussion gab. Egal wie man dazu steht, für Fotografen gibt es viel zu entdecken und auch für diese Feststellung bin ich nicht alleine!
LG peter
Brida
09.11.2023Oha - was für ein Konstrukt .... wie ich es mir gar nicht so leicht vorstelle, hier einen ansprechenden Bildaufbau zu finden (Bildschnitt ebenso) zwischen all den chaotisch anmutenden Linien, die ich "Gestänge" nenne. Aber der Reiz überwiegt, sich hier fotografisch auszutoben. Mit diesem Blick nach oben - ich denke, es ist immer noch vor dem Gebäude, im Eingangsbereich, zeigst du sehr eindrucksvoll einen Teil der gedanklichen Herangehensweise Gehrys, hier wieder etwas ganz Besonderes zu schaffen. Nachzulesen ist ja, dass dieses Haus eine Nachbildung des Gehirns darstellen soll, was seinem Zweck der Nutzung entspricht. Nun obliegt es meiner Deutung in welchem Teil des Gehirns ich mich hier befinde.
Und wie @Dieter schon anmerkt, von den Erbauern war dann auch ziemliches Können abverlangt worden, um das Konzept vom Papier in die Realität und nutzbar machend zu bringen.
Ich sehe hier aber dein fotografisches Können, dem Wirrwarr innerhalb der vier Seiten einen Ansatz von Ordnung zu geben. Das ist dir in meinen Augen gelungen. Der Anschnitt des Fensters ließ sich sicher nicht vermeiden korrespondiert jedoch mit dem Anschnitt des oberen Fensters. Sehr schön kommt auch die Spiegelung des "Gestänges". Sogar einen Baum hast noch in die rechte unter Ecke bekommen, welch Freude für mich. Nein, ich bin sicher, das war hier eine Herausforderung, die der alte Gehry dir da gestellt hat (ohne es zu wissen :-)) Als i-Tupf sehe ich die kleinen Lampensternchen - und um beim Gehirn zu bleiben - das sind für mich die Gedankenblitze.
Lothar Mantel
09.11.2023Brida du liegst richtig mit deiner Einschätzung. Hier ist der Übergang vom "Kunstwerk" zum eigentlichen Klinikgebäude. Kaum hatte ich dieses erste und einzige Foto aufgenommen, wurde ich von einem Wachmann freundlich aber bestimmt des Geländes verwiesen. Ein "austoben" war leider nicht möglich.
Hätte ich all die Security-Mitarbeiter fotografiert, denen ich in den sechs Wochen begegnet bin, dann hätte es für einen Bildband gereicht. Sie sind überall und Fotografen sind per se verdächtige Typen. ;-(
Morgen zum BF gibt es das letzte Foto der kleinen Serie.
Herzlichen Dank für Eure Kommentare!
Barbara Weller
09.11.2023Die Innenaufnahme ist fürwahr ein Kontrastprogramm zur Außenansicht.
LG, Barbara
KrysN Photographie
09.11.2023Du bist der Architektur also auf den Grund gegangen und hast hinter die Fassade geschaut. Ich hätte ursprünglich vermutet, dass Fassade und eigentlicher Bau miteinander direkt verschmolzen sind; so kann man sich täuschen. ... Nun wegen der Security hast Du sicher von vornherein schnell Dich positionieren können, um diese Aufnahme entstehen zu lassen. Hut ab, dass Du aus dem Wirrwar der Linien und Elemente gekonnt diesen Ausschnitt hast ausgewählt. Klasse! VG Krystina
Brida
10.11.2023Oh, ja, unter den Augen solcher Security Leute, könnte ich auch nicht entspannt fotografieren, Lothar. Nicht nur dass ich mich mit Skepsis beobachtet fühlte, sondern auch jeden Moment damit rechnete, des Ortes verwiesen zu werden, verdürbe mir den Spaß am Fotografieren.
Werner Schabner
11.11.2023Sieht eher aus wie das Gerippe eines Fahrgeschäfts auf einem Rummelplatz. Aber fotografisch extrem sehenswert.
VG Werner