Nur mal zeigen
„Unterwegs im Andeas Graben“
Die jährliche Verschiebung der Erdkrusten zueinander lässt sich anhand der abnehmenden Plattendistanz zwischen Los Angeles und San Francisco bestimmen. Demnach beträgt sie etwa 6 cm pro Jahr. Dabei schiebt die Nordamerikanische Platte nach Süden und die Pazifische entgegengesetzt.
Die Bewegung vollführt sich dabei jedoch nicht überall gleich konstant; einige Bereiche der Verwerfung bewegen sich fast ständig, während sich andere Bereiche verhaken und sich nur gelegentlich ruckartig um zum Teil mehrere Meter gegeneinander verschieben – bis zu sechs Meter beim San-Francisco-Erdbeben von 1906. Beim Fort-Tejon-Erdbeben von 1857 soll die Verschiebung stellenweise sogar bis zu neun Meter betragen haben.
Geologen sind der Meinung, dass das System der San-Andreas-Verwerfung seit mindestens 31 Millionen Jahren in Bewegung sein muss. In dieser Zeit hat sich die Reyes-Halbinsel von Süden her um 450 km zu ihrem jetzigen Standort verschoben. Die beiden Pinnacles sind vor etwa 23 Millionen Jahren am gleichen Ort entstanden. Mittlerweile wurden sie aber entlang der San-Andreas-Verwerfung um 313 km versetzt. Die nördlichen Pinnacles sind also 313 km von ihrem Ursprung, der heutigen Neenach Formation, entfernt. Und immer noch tut sich viel im System der San-Andreas-Verwerfung. (Wickipedia)
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Kommentare zum Bild
Margot Kühnle †
13.09.2022Lieber Dieter, danke für die interessante Erklärung der Erdplattenschwankungen im Andreas Graben. Ist diese Lehre über die Verschiebung der Erdkrusten neben der Fotografie ein weiteres Hobby von dir? Herzlich grüsst dich Margot
PeSaBi
13.09.2022Wenn ich an Erdbeben denke, dann bin ich immer wieder dankbar da zu wohnen wo ich wohne ... wenngleich das keine Garantie ist ...
Interessante Erklärungen zu einem ebenso interessanten Plakat ...
HG - Petra
Jaspi
13.09.2022Das letzte grosse Erdbeben war ja ca. 1989, wenn ich mich nicht täusche. Ich ging damals noch zur Schule und das gab dem Physiklehrer den Anlass uns eine Abhandlung über Erdbeben schreiben zu lassen.
Dein Bild ist eine tolle Erklärung zum San-Andreas-Graben und Deine Ausführungen sind eindrücklich. Hätte ich damals gut gebrauchen können ;-)
Liebe Grüsse
Jacqueline
oestrich74
13.09.2022Hallo Dieter, da habe ich etwas Sinnvolles hinzugelernt. BG Michael
KrysN Photographie
13.09.2022Eine spannende Angelegenheit. Dunkel kann ich mich erinnern, dass vor einigen Jahren durch die Medien geisterte, dass an der Westküste der USA mit einem starken Beben früher oder später zu rechnen ist ... Wenn man es so sieht, erklärt sich einiges. VG Krystina
Holzinger Bruno
18.09.2022Hallo Dieter,
oh oh, wenn die Verhakung sich löst.
Ein paar Tage später war in der Pfalz nähe Elsass ein Beben der Stärke 3,2. Die Erde ist kein so freundlicher Planet wie viele immer denken, so werden weltweit unzählige Erdbeben pro Tag registriert.
Beste Information mit Aufnahme!
BG Bruno