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Andere

Anke Jensen-Giehler
„Lichtbilder - 3“


Im "Garten des Exils" des Jüdischen Museums in Berlin.

Hier finden sich auf einer eng begrenzten rechteckigen Fläche 49 hohe Betonstelen, mit Erde gefüllt und mit Bäumen bepflanzt.
Der begehbare Untergrund ist uneben und vermittelt dem Besucher ein Gefühl des Ungleichgewichtes und der Orientierungslosigkeit - was durchaus beabsichtigt ist. Lediglich der Blick in die Höhe ist ein "Lichtblick" im doppelten Sinn.
Kategorie: Architektur
Rubrik: Andere
Hochgeladen: 23.07.2014
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Kamera: NIKON D7100
Objektiv:
Blende: f/11
Brennweite: 12 mm
Belichtung: 1/500 sec
ISO: 1250
Keywords:


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Kommentare zum Bild

Gelöschter Benutzer
23.07.2014

Großartig!!

Dunkles grün gepaart mit dunklem Stein und das "Lichtkreuz" genau auf den Drittellinien...

Das sieht richtig Klasse aus!

LG Ralph

cadreur
23.07.2014

Tolle Perspektive und Bildschnitt, wie ich sie mit den Bäumen noch nicht gesehen habe als Ex-Berliner. Ist das wirklich so in einem Foto aufgenommen? Wenn ja genial gut und einzigartig. lg eric *

Barbela
24.07.2014

In der Miniaturansicht dachte ich erst an ein Kreuz aus Licht, aber jetzt in der Normalansicht muß ich sagen bin ich begeistert. Es ist ja immer noch ein Kreuz aber es wirkt durch die Bäume gewaltig schön.
LG Robert

Anke Jensen-Giehler
24.07.2014

Danke für Eure Anmerkungen.
eric: es ist mit einer einzigen Aufnahme ohne digitale Nachbearbeitung entstanden.
Es handelt sich hier aber nicht um das bekannte Stelenfeld hinter dem Brandenburger Tor, sondern um einen "offenen Raum" im jüdischen Museum. (siehe meine Erläuterung), Die Stelen sind etwa 6 Meter hoch und oben mit den Bäumchen bepflanzt.
Die Kreuzform des Blicks gen Himmel hat hier - entsprechend der jüdischen Kultur - aber sicher keine christliche Bedeutung, wenngleich sie mich in diesem Zusammenhang sehr beeindruckt hat.
LG Anke

Dorothea
24.07.2014

Sehr schön gewählte Perspektive! Das gefällt mir gut.
Und zu Deiner Frage von neulich:
Ich könnte mir dieses feine Bild auch gut in S/W vorstellen, hast Du es schon einmal probiert?
LG Dorothea

Anke Jensen-Giehler
24.07.2014

Liebe Dorothea, in der Mini-Ansicht sieht dieses Bild ja ohnehin fast wie SW aus. Ich hatte auch überlegt, es für den bf aufzuheben. Aber auf diesen Hauch von lebendigem Grün an diesem erinnerungsschweren Ort wollte ich nicht verzichten. LG Anke

Rullma
24.07.2014

Perspektivisch sehr interessant . Das "Lichtkreuz" als Hoffnungssymbol und Gegensatz zum sonstigen Bildinhalt passt gut.
LG Marie

Barbara Weller
24.07.2014

Aufgrund des Vorschaubilds wäre ich fast daran vorbei gelaufen. Die Perspektive gefällt mir und es war eine gute Entscheidung, das Grün im Bild zu lassen.
LG Barbara

Dorothea
24.07.2014

Ich bin es nochmal:
Mir ging es eigentlich auch nicht um entweder oder, sondern um AUCH:
Ich könnte mir neben dieser schönen Farbversion, das Bild AUCH in S/W vorstellen.
Oftmals passt ja beides =)
LG Dorothea

scheva
25.07.2014

Mein Favorit ist die Farbvariante, weil das zarte Grün
hoffnungsvoll stimmt- ein Lichtblick eben! Lg Eva

Peter Wahlich
25.07.2014

auch die Farbversion finde ich großartig. Ein Beispiel dafür, das beide Varianten, mit sehr unschiedlichen Bildwirkungen absolut "Sinn machen". LG Peter

Martina C. Schiller
25.07.2014

Eine in mehrfacher Hinsicht "herausragende" Sicht auf die Welt, liebe Anke, sehr gelungen!!
Ich favorisiere hierbei die Farbvariante eben weil sie ja kaum Farbe hat - aber genau dieses zarte Blau und das dezente Grün so ungeheuer starke Wirkung neben dem Grau-Schwarzen entfalten. Und diese lichte Kreuzform ist einfach genial.
LG* Martina

HorstN
25.07.2014

Ich finde, Martina hat es treffend begründet! Schön, dass ich über die S/W-Version hierher gelangt bin!
LG Horst

Heike Haack †
26.07.2014

Mir gefällt auch diese Farbvariante besser, da sie der Massivität der Stelen ein wenig Leichtigkeit entgegensetzt.
VG Heike

Anke Jensen-Giehler
27.07.2014

Ich danke Euch für die überwältigende Zahl der Kommentare (und Klämmerchen) zu meinen beiden Lichtbildern aus dem "Garten des Exils". Ich danke auch besonders für die vielen sehr persönlichen Anmerkungen, die Eure emotionale Wahrnehmung des Bildes beschreiben. Das zeigt mir, dass ich mit dem Bild auch mein ganz persönliches Erleben dieses Ortes ausdrücken konnte.
In dieser Farbversion habe ich auch versucht, mit dem winzigen Blattgrün einen Funken Hoffnung zu transportieren, der sicherlich mit dem Weg ins Exil neben all der Tragik des Verlassens auch verbunden war.
LG Anke

Charly Creativ †
28.07.2014

Erst jetzt (nach kurz Urlaub) zu diesem Bild vorgedrungen! Es ist beeindruckend und dank Deines fotografischen Könnens ein Schau-Erlebnis! Das linde Grün mildert die Strenge der Stelen.
LG (*) Charly

Anke Jensen-Giehler
28.07.2014

Danke Charly, dass auch Du noch "vorbeigeschaut" hast. LG Anke

Anke Jensen-Giehler
01.08.2014

Lieber Reiner. Herzlichen Dank, dass auch Du Deine Wahrnehmung dieses Bildes und dieses Ortes noch niedergeschrieben hast.
Genau wie Du das Bild nun siehst, ist es uns dort ergangen und es freut mich, dass ich diese ganz persönliche Impression mit dem Bild ausdrücken konnte.
Ich habe meinen Text zum Bild absichtlich "nüchtern" formuliert, um Euch in der Begegnung mit dem Thema nicht zu sehr zu beeinflussen.
Auch für mich ist aus den gleichen Gründen die Du genannt hast, die Farbversion die passendere.
Liebe Grüße
Anke