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wie fokussiert das Auge im Gegensatz zur Fotolinse

Hallo, hat man sich schon mal Gedanken gemacht über die unterschiedliche fokussierung zwische Aauge und der fotografischen Blende.
ich meine sowohl das Auge als auch die fotografische Linse fokussieren nur auf einen Brennpunkt.
Beispiel. Fokussiere ich meine Auge auf den ausgestreckten Finger, dann ist er scharf, wobei ich natürlich die Umgebung sehen kann, mit dem Objektiv hängt das von der Tiefen- oder Schärfentiefe ab......
Unbewußt sehen wir im Hinterstübchen einer Betrachtung Dinge, die wir eigentlich nicht sein können. Unser Gehirn korrigiert dann automatisch die Randschärfe, das kann aber keine linse bei offener Blende
Was meint ihr
Frohe neues Jahr
Hendrik
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Antworten

Ich habe das Thema mal in den richtigen Bereich verschoben.

Gruß
Julian
eine kleine Ergänzung.
gibt es tatsächlich gewisse Unterschiede zwischen den Auge und einer fotografischen Optik?
Ja, die gibt es! - Zwar arbeiten beide ähnlich, aber, aber beim auge fehlt der Auszug,das Auge verändert lediglich den Krümmungsradius...und das geht hier so schnell, daß das Auge jegliche Distanz gleichscharf sieht.Dem ist aber nicht so: zitat: Jost. J. Marchesi, Handbuch der Fotografie, Bd 3: "   Stecken Sie den Arm waagerecht aus , lotgerecht, schauen sie jetzt mal auf ihre fingerspitze, und dann auuf das dahinter befindliche Nachbarhaus,(resultat) Sie können nicht beides gleichzeitig scharf sehen!Das entspricht einer fotografischen blende bei voller Öffnung - Punktschärfe oder unschärfe-bzw. Zerstreungskreis.....schaue ich aber abwechselnd auf den Finger und das Nachbarhaus, halten ein Blatt Papier vor das Auge, in dessen Rand mit dem Bürolocher ein kreisrundes loch gestanzt ist, und schauen uns Haus und Finger dadurch an, stellen wir fest, erkennen wir beides gleichzeitig scharf, ähnlich ist es mit der Optik der Kamera, mit zunehmender Ablendung wächst die Schärfentiefe-Der Schärfendingraum, .was natürlich auch von der Brennweite und der "Dingweite" abhängt......also fotografische Schärfentiefe der Optik ist abhängig von der relativen Öffnung der Optik und und dem Abbildungsmaßstab, der, umso größer , je größer ist die verfügbare Schärfentiefe..... unser Auge korrigiert dies automatisch, daher die Schwierigkeiten vieler Fotografen Wesentliches vom Unwesentlichen zu trennen .... und da sind wir wieder bei der Schärfen - oder Tiefenscharfe
Grüße Hendrik
(alle Aufnahmen mit Nikon F5 und Leica R7, offene und geschlossener Blende)  
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