KI und die Fotografie
7Künstliche Intelligenz – vor wenigen Jahren war das Wort für die meisten Menschen nur eine spannende Idee in Science-Fiction-Filmen. KI hat es sich in Filmen wie Terminator oder Matrix zur Aufgabe gemacht, die Menschheit auszulöschen oder wollte sie in anderen vor sich selbst retten, wie der kleine Roboter in Disneys Wall-E. So unterschiedlich die Ziele dieser Film-KIs sind, so haben sie auch Gemeinsamkeiten: Sie dienen als spannende Metaphern, werfen ethische Fragen auf und sie haben nur wenig mit echter KI zu tun.

Möchte man nichts damit zu tun haben, muss man zurück zur rein analogen Fotografie gehen und darf den Computer nicht einschalten. In der digitalen Fotografie ist KI heute bei jedem Arbeitsschritt dabei. Ob beim Fotografieren selbst, wenn wir Funktionen wie Fokus-Tracking nutzen, über die Bildbearbeitung, wenn wir einzelne Bildinhalte ersetzen, ja sogar anschließend bei der Katalogisierung all unserer Bilder.
Überall spielt KI eine Rolle. Wie mühsam es noch vor wenigen Jahren war, einzelne Bildinhalte freizustellen! Moderne Bildbearbeitungsprogramme erkennen, wo der Himmel ist, wo eine Person steht, ja sogar, wie viele Personen auf einem Bild zu sehen sind. Sie können diese verschiedenen Inhalte unterscheiden und sie mit einem Klick freistellen.
Kurz: Sie machen unsere Arbeit leichter und schneller. Aber hilft uns KI nur, oder ersetzt sie vielleicht bald schon unsere Arbeit? Braucht man in Zukunft noch Fotografen?

Die KI als Fotograf
Versucht man komplexere Bilder zu erzeugen, werden die Fehler noch auffälliger. Und besonders schwierig scheinen Menschen für die KI zu sein. Aber je mehr Zeit und Trainingsdaten eine KI zum Lernen hat, desto besser wird sie. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie schneller und kostengünstiger Bilder generiert, für die jetzt noch Fotografen engagiert werden.
Davon ist auch Robert Kneschke überzeugt. Er verkauft seit über 17 Jahren hauptberuflich Stockbilder. Für ihn ist die KI aber kein Feind, sondern nur ein Werkzeug, das er sich zu nutze macht. Er arbeitet bereits selbst erfolgreich mit Text-zu-Bild-Generatoren und sieht hier die Zukunft für seine Firma. Der KI die richtigen Befehle geben, auf dem neuesten Stand der Entwicklung bleiben und Bildstrategien zu entwickeln, ist nun ein wichtiger Bestandteil seines Jobs. Dafür hat er seltener die Kamera in der Hand.


Das kann man alles traurig finden, aber ändern wird es nichts. Beschäftigt man sich näher mit den neuen Möglichkeiten und der rasenden Entwicklung, die scheinbar wöchentlich neue Rekorde bricht, wird klar, dass die Fotografie sich stark verändert. Der Bildermarkt, aber auch die Fotografie als Kunst wird sich verändern. Mindestens ähnlich stark, wie mit der Entwicklung der Digitalkamera. Vielleicht auch stärker.
Ich kann mir vorstellen, dass die Fotografie als Beruf weniger relevant wird, aber dafür als Kunstform mehr Stärke gewinnt. Dass die Grenzen zwischen Fotografie und KI-Bild verschwimmen und die KI und die Kamera als gleichwertige Werkzeuge gesehen werden, mit Hilfe derer wir unsere Kreativität und Visionen ausleben können. Und vielleicht brauchen wir auch ganz neue Definitionen. Spannend bleibt es auf jeden Fall!
Katja Kemnitz
Katja Kemnitz ging noch einen Schritt weiter und führte mit der KI Chat GPT ein Interview und fragte, wie der Einsatz von KIs die Fotografie beeinflussen wird. Das lesen Sie im fotoform-Magazin 2/2023.
Zudem bieten wir ein interessantes Webinar zum Thema KI und Fotografie mit Boris Eldagsen an: KLICK
Für das engagierten Kreativ-Amateur*in ist der Weg das Ziel, so wie eine Kamera ein Grund sein kann, den Computer - das Haus zu verlassen. Es gibt hier keinen effizienzgesteuerten Grund die Kreativitätskontrolle abzugeben. Insofern sehe ich die Zukunft immer noch im humanen Kreativitätspotenzial und die nahezu authentische bildnerische Abbildung des Augenblicks ist unersetzbar. Und hier ist der subjektive menschliche Faktor der Genuß.
Anders mag es im professionellen Bereich aussehen: Die von uns trainierten Skripte könnten hier schon bald eine billige Alternative zu HI und HK sein. Wenn das Publikum das akzeptiert, bekommt es, was es verdient.
Wichtig erscheinen mir Authentizität und Ehrlichkeit der HI über (Aus)maß der externen Zuhilfenahme zu sein - ein Ehrenkodex kann erforderlich werden.
2 cents:-)
um einmal einen weiteren Punkt in diese muntere Debatte einzubringen:
Die Werbebilder für die Auschreibung des KIPA 2023 sind vermutlich von einer KI produziert worden - zumindest deutet das 'Abbild' der Hände in einem Bild darauf hin. Diese Darstellungen sollen suggerieren, dass es sich um einen Gesamtprozess handelt, bei dem der Mensch und eine Kamera die zentralen kreativen ProtagonistInnen sind. Aber ist dem so? Natürlich: die hübschen gadgets von den Progarmmen, die so viele nutzen, greifen handwerklich auf die Möglichkeiten von KI zurück. Aber gerade sprechen wir über einen potenziellen Paradigmenwandel.
Zwar mag ein Designer eine KI nutzen, um etwas zu produzieren, was für das betrachtende Mensch wie eine Fotografie wirkt, aber dafür benötigten beide weder einen Fotoapparat, noch etwas zu Fotografierendes.
Ich wage die These, dass die Definition des Begriffes Fotografie nicht mehr auf die KI-simulierten Produkte anwendbar ist. Sie erstellen etwas, was wie ein Foto aussehen soll, aber im Sinne von Autor*innenschaften, keines mehr ist.
Ein Fazit könnte sein: Natürlich können (müssen aber nicht) KI-generierte Bildnisse das Resultat von human kontrollierter Kreativität sein (über alles sich automatisiert Verselbstständigende spreche ich gar nicht erst, da es unter irrelevante Werbungs-industrielle Produkte fiele), aber wir sollten es per definitionem inhaltlich von der kreativen Fotografie trennen.
In diesem Sinne: munter, aufmerksam und kreativ bleiben und nicht jedes Trendes Turbulenz folgen;-)
KI-generierte Bilderwelten und Fotografie bei Foto-Wettbewerben.
Wie schon mehrfach berichtet, so der Konsens, braucht man sich offensichtlich vor der KI in der Fotografie nicht zu fürchten, da sie längst Einzug in Kamera-Funktionen und auch in die Bearbeitungs-Software Einzug gehalten hat, ohne dass man, allgemein gesagt, davon kaum richtig Kenntnis genommen hat.
Soweit so gut, könnte man meinen oder auch nicht.
Aber ist ein „Foto“, aufgenommen mit einem höherwertigen Handy, noch das Werk des Handy-Besitzers, der das Handy festgehalten hat, oder ist das Ergebnis das Werk des Programmierers, der mit Hilfe von Algorithmen aus einem unscharfen farblosem „Werk“ ein „perfektes“ Bild kreiert. Welche Bildrechte gelten hier?
Bisher hat ein Fotograf seine mit einer digitalen Kamera aufgenommenen digitalen Fotografien eigenständig nach Möglichkeiten, seinem Intellekt und künstlerischer Ausrichtung mit entsprechender Bildbearbeitungs-Software „bearbeitet“. In der Regel blieb das entstandene Werk auch als Composing das Werk des Fotografen.
Hat man aber durch vorgegebene Presets einen Teil des Fotos, z.B. den Himmel, ersetzt oder durch Implementierung Teile einer anderen Fotografie, die man nicht selbst fotografiert hat, so ist das nicht mehr das eigene Werk des Fotografen.
Wo hört hier das Urheberrecht auf oder anders gefragt, wie regelt das Urheberrecht ein solches Werk und sind diese Regelungen eindeutig genug? Es wäre ein Leichtes aus 4 oder 5 Werken anderer Fotografen ein neues Werk zu schaffen, aber ist es dann als mein Werk einzuordnen?
Es bleibt da nur die Frage nach der eigenen Authentizität, Ehrlichkeit und Ethik gegenüber seinem eigenen Werk, (wie auch bereits berichtet wurde).
In der „DIE ZEIT“ wird berichtet, dass Prof. Katharina Zweig an der Technischen Universität Kaiserlautern das Algorithm Accontability Lab. (Rechenschaftspflicht) leitet. Ihre Aufgabe ist: Nachvollziehbar zu machen, wie und warum eine KI zu einer Entscheidung gelangt. Ihre Skepsis gegenüber KI beruht darauf, dass eine Maschine aus Trainingsdaten Werturteile ableitet, die für uns nicht transparent sind.
Auch das EU-Parlament beschäftigt sich im „AI Act“ mit der Frage der sicheren geregelten und ethischen Anwendungen der KI. Es soll jede Anwendung mit einer sog. Risikoklasse reguliert werden, aus der Zulassung, generelles Verbot oder auch Haftungsfragen bei auftretenden Schäden nach der Verwendung hervorgehen, so die Informationen aus der „DIE ZEIT“.
Es gibt derzeit kein einziges Land der Welt, welches ein Gesetz für den Umgang mit künstlicher Intelligenz hat. Auch weiß bisher niemand, wie sich die Anwendung von KI weiter entwickeln wird. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, ethische Regeln zu entwickeln, die vor Missbrauch schützen und Mechanismen zu installieren, die das kontrollieren können. Die jetzige generative KI (selbsterlernende Systeme) ist in der Lage, auf schriftliche Anweisung psychedelische Traumlandschaften und auch immer fotorealistischer wirkende Bildwerke zu erstellen. Es existieren bereits im Internet fotorealistische Werke von Menschen der Öffentlichkeit, die durchaus diskriminierend oder auch extrem „erhöhend“ auf die abgebildete Person bezogen, wirken können.
Kommen wir zurück zu den angesprochenen Foto-Wettbewerben und transportieren diese Erkenntnisse in dieses Thema.
Betrachtet man unter dem Aspekt der Teilnahme an diesen Wettbewerben die unter Verwendung der KI entstandenen Bilderwelten, wo es doch jedem Teilnehmer um den „Erfolg“ geht, so gibt es hier doch ein paar besondere Imponderabilien.
Selbst wenn man annimmt, dass bei einer Jurierung z.Zt. KI-generierte Bilderwelten, wegen der „bekannten“ kleinen Unzulänglichkeiten vermutlich noch auffallen, (wenn dem Juror genügend Zeit zum Betrachten und prüfen bleibt), so werden sich diese jetzigen Software-Lösungen weiter verbessern.
Bei einem DVF-Bundeswettwettbewerb, bei dem ich als Juror geladen war, gingen ca. 5000-6000 fotografische Werke zu unterschiedlichen Genres ein, die dann in 2-3 Tagen juriert sein mussten. Welche Zeit bleibt dann einem Juror zur Beurteilung einer Fotografie?
Sollten die KI-generierten Werke immer fotorealistischer werden, besteht die Möglichkeit, in ausgeschriebenen Foto-Wettbewerben mit KI erzeugte Werke als „Fotografien“ unlauter einzureichen. Auch wenn der „Ersteller“ durch seine Kreativität ein sehenswertes Werk über die Eingabe entsprechender „Prompts“ mit KI erstellt hat, so bleibt es ein KI-generiertes Bildwerk und ist keine Fotografie.
Um das zu vermeiden, sollten in den Wettbewerbsbedingungen zu den Foto-Wettbewerben entsprechende klare, unmissverständliche und nachvollziehbare Einschränkungen oder Entscheidungs-Möglichkeiten, über die im Zweifelsfall dann z.B. vorzulegende RAW-Datei (wie beim GLANZLICHTER-Naturfotowettbewerb), formuliert werden. Inzwischen gibt es auch Hinweise und Überlegungen bei den Fachleuten, KI-generierte Bildwerke grundsätzlich mit einem nicht löschbaren oder nicht manipulierbaren Wasserzeichen zu versehen. Aber das ist noch nicht realisiert.
Auch Hinweise wie: „der Fotograf versichert, dass alle Teile seines eingereichten Werkes auf fotografischem Weg entstanden sind“ würden hilfreich sei, wobei der fotografische Weg genau definiert werden müsste.
Ist ein Anbieter von Foto-Wettbewerben aus internen oder anderen Gründen nicht in der Lage entsprechende Prüf-oder Kontrollmechanismen zu installieren, besteht offensichtlich die Möglichkeit, KI-generierte Bildwerke als „Fotografien“ einzureichen. Hiermit würde für entsprechende Teilnehmer Tür und Tor geöffnet, sich in unlauterer Absicht „Erfolge“ zu verschaffen.
Das Ziel für die Zukunft sollte aber sein, dass die Foto-Wettbewerbe ihren ursprünglich gedachten Wert behalten, sich mit gleichgesinnten Fotografen zu messen und nicht zu einem Tummelplatz für Bilderwelten zu werden, die nichts mehr mit der schönen kreativen Fotografie zu tun haben.
Nachsatz: Die Erstellung von KI-generierten Bildwerken ist nicht aufzuhalten und findet sicher auch positive Anwendung in bestimmten Bereichen der Industrie und Öffentlichkeit. Aber, wie beschrieben nicht bei Foto-Wettbewerben!
In einem weiteren Nachsatz möchte ich aus aktuellen Anlass Herrn Boris Eldagsen meine große Anerkennung aussprechen, dass er die Annahme seiner Auszeichnung für sein Werk in der Kategorie „Creativ“ beim SWPA verweigert hat, weil sein Werk unter Verwendung von KI entstanden ist und somit keine Fotografie ist.
... wie es so "schön" heißt, das Thema geht "viral" (... für mich das Unwort des Jahres) ... doch niemand kann sich dem Tema und seine Konsequenzen entziehen!
Mein Beitrag enthält mehr Worte, als ich Anfangs dachte. Also hier schon einmal herzlichen Dank fürs komplette Lesen :) ...
... was soll es denn nun sein: sind KI-Bilder, die mittels s. g. künstlicher Intelligenz generiert wurden noch Fotografien? ...
Das Problem erinnert mich an eine scheinbar banale Geschichte mit historischem Hintergrund. Kungtse, auch Kungfutse genannt, betrat in einem Tempel einen Saal, in dem er in der Ecke des Raumes ein rundes Opfergefäß sah, das schlicht Eckschale genannt wurde.
Als Mann klar verständlicher Einfachheit in alles Dingen sprach er beim Abt vor und fragte nach der Geschichte diese Opferschale ... es stand dort tatsächlich Anfangs vor ewigen Jahren eine eckige Opferschale welche genau in diese Ecke passte. Im Laufe vieler Generationen wurden die Ecken der Schale langsam immer runder. Unbeachtet der immer noch vorhandenen Bezeichnung (Eckschale) hatte das Gefäß dann seine Ecken gänzlich verloren und war von nun an rund ... einzig die allerseits gängige Bezeichnung "Eckschale" ist geblieben.
Viele Leser werden jetzt wohl abwinken ... was soll das, es muss doch jedem sofort ersichtlich sein, die Schale, welche dort in der Ecke steht, kann doch Eckschale genannt werden, egal wie sie Aussieht ... oder?
Was hat das mit dem, ganz zu Anfangs genannten "Problem" zu tun? ... Eine Fotografie ist eine Fotografie ... und Fotos werden schon seit langem mit Hilfe von Software und Computern bearbeitet und teils bis zur Absurdität und gegen alle Kenntnisse der Physik und/oder Optik verändert ... und es gibt da ja auch noch das so beliebte Composing! Darüber hinaus gibt es erstklassige Render-Software, mit der jede Art photorealistische Landschaften generiert werden können ... und in der Filmindustrie gerne und in Massen eingesetzt werden. Bildbearbeitungsprogramme nutzen jetzt schon Teile solcher Renderhilfen zur Bildbearbeitung!
Nun, Kommunikation basiert auf die Übereinkunft untereinander, dass die verwendeten Begriffe (Bedeutungen) von allen anerkannt und bekannt sind ... klingt selbstverständlich und einfach ... ist jedoch, gerade heutzutage im globalen babilonischen Sprach- (und Meinungs!-)gewirr keineswegs sichergestellt!
Zurück zur Fotografie: Spätestens jetzt sollte jeder für sich im Internet nach dem offiziellen Duden oder ein renommiertes Lexikon (... z. B: www.dwds.de oder www.duden.de, meinetwegen auch www.wikipedia.de) umsehen und sich über den Begriff "Fotografie, fotografieren, usw." zu informieren. Es gibt dort ein wichtiges, allen Definitionen gemeinsames Merkmal. Für eine Fotografie ist existentiell notwendig! ... :
"Licht" ... es wird auch, physikalisch richtig als "elektromagnetische Strahlung" benannt, was die technische Fotografie (Röntgen, infrarot, Astrofotografie usw.) mit einschließt. Und es wird auch ein Licht-/Strahlungsempfindliches Element (früher ein Film, heute als technischer Ersatz der digitale Sensor) benannt, welcher für die Weiterverarbeitung technisch notwendig ist.
Spätestens an dieser Stelle sollte jedem klar werden, dass ein Bild, welches mit Hilfe von "KI" ausschließlich innerhalb eines Datenverarbeitenden Prozesses gemäß der weltweit anerkannten Definition keine Fotografie sein kann und nicht unter diesem Begriff dargestellt werden dürfte ... es fehlt schlicht & einfach das vorhandensein von "Licht"!
Das Licht als Ausgangsbasis war auch die Definition, die vor Zeiten die Malerei von der Fotografie (dem Lichtbild!!!) abgrenzte ... : "Malen mit Licht" ...
Soweit die einfach verständliche Logig! Ich bin kein Jurist, doch würde diese Tatsache bewußt verschiegen oder es auf eine bewusste Täuschung angelegt, dürften rechtliche Schritte und ggf. Schadensersatz usw. folgen. Schon deswegen ist eine begriffliche Abgrenzung unbedingt notwendig!
Das wenigste wäre, solche Bilder (wie bereits gefordert) eindeutig zu Kennzeichnen oder darauf hinzuweisen ... solche Bilder sind "created exclusiv by AI algorithms"
Die KI-unterstützen Bilder haben eine Gemeinsamkeit: sie beruhen alle auf Algorithmen, mit Hilfe derer Computer bestimmte Aufgaben lernen und sich bezüglich dieser Aufgaben optimieren ... bzw. optimieren sie in diesem Fall ihre Arbeitsweise, in dem schier riesige Mengen an Beispielbildern (das Internet ist ja wie geschaffen dafür ... ein Schellm wer sich dabei was denkt!!!) analysieren und mittels Statistik und "try & error" Erfolge bevorzugen (erscheint logisch) und misserfolge aussortieren. Das alles hat sehr wenig oder im Zweifel gar nichts mit Inteligenz zu tun ... der Erfolg beruht einzig darauf, diese "Arbeit" mit schier ungeheurer Geschwindigkeit und scheinbar endlos vielen Daten bewerkstelligen ... und gegebenenfalls das "Wissen", das sich eine Maschine erarbeitet hat, praktisch ohne Zeitverlust auf alle anderen (gleichartigen) Maschinen übertragen kann, ohne, das diese das alles nocheinmal selbst lernen müssten!
... Zeitenwende ... auch im visuellen Bereich ... für mich das i-Tüpferl oben drauf: der visuelle Sinn, also alles was unser Sehen und Erkennen an neurologischer Leistung zu tun hat beansprucht gut die Hälfte unsere Gehirnleistung! Wer diese so zu täuschen oder manipullieren weis, benötigt keine "Gehirnwäsche" mehr ... er verändert die Realität selbst!
Danke für die Geduld ... und immer die Augen auf und das Gehirn einschalten in der realen Welt :)))))
Grüße
Siegbert
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