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Die Hase
Vom Teutoburger Wald ins Emsland
Kurzfassung (1590 Zeichen mit Leerzeichen)
Die Hase
Vom Teutoburger Wald ins Emsland
Die Hase ist Niedersachsens geheimnisvoller kleiner Fluss – ein Gewässer voller Gegensätze. Wer ihrem Lauf folgt, erlebt die Unterwerfung der Natur ebenso wie die Bemühungen um ihre neuerliche Befreiung. Der Fotograf Willi Rolfes und der Autor Tobias Böckermann sind dem Lauf der Hase für ihr neues Buch gefolgt.Zwischen dem Teutoburger Wald und dem Emsland bahnt sich die Hase ihren Weg durch Geschichte und Natur, durch malerische Hügel-, aber auch stark veränderte Kulturlandschaften. Nachdem der Mensch die Hase erst vor wenigen Jahrzehnten wegen des Hochwasserschutzes in ihr reguliertes Bett gezwängt hatte, gibt er ihr nun wieder etwas mehr Raum. Mit Erfolg: Die Hase wird zur Heimat einst selten gewordener Tiere wie Fischotter und Biber. Meerforelle oder Lachs wandern unter Wasser flussaufwärts, beobachtet von Eisvogel und Seeadler. Und selbst der Wolf zieht wieder seine Bahnen.
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Langfassung (3473 Zeichen mit Leerzeichen)
Niedersachsens geheimnisvoller Fluss
Bildband folgt dem Lauf der Hase von der Quelle bis zur Mündung
Die Hase ist Niedersachsens geheimnisvoller kleiner Fluss – ein Gewässer voller Gegensätze. Wer ihrem Lauf von der Quelle im Osnabrücker Land bis zur Mündung in die Ems bei Meppen im Emsland folgt, erlebt die Unterwerfung der Natur ebenso wie die Bemühungen um ihre neuerliche Befreiung. Der Fotograf Willi Rolfes und der Autor Tobias Böckermann haben den Fluss für ihr neues Buch bereist.Die Hase ist ein Fluss mit zwei Gesichtern – und ein Fluss der Gegensätze. Auf den meisten ihrer offiziell 169,6 Kilometer zwischen dem Teutoburger Wald und dem Emsland wurde sie vom Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an dessen Bedürfnisse angepasst und vielerorts zu einem kanalisierten Funktionsgewässer gemacht. Wer der Hase aber heute treu bleibt auf ihrem Weg ins Emsland, der entdeckt inzwischen wieder häufiger neue, alte Wildnis. Auch die Menschen zieht es zur Erholung wieder an die Ufer der Hase. Angler genießen die Ruhe, Schafe und Kühe das saftige Gras. Und immer mehr Touristen kommen, um mit dem Kanu der Hektik des Alltags davonzupaddeln oder um im Hasetal zu wandern.
Dabei zeigt uns die Hase seit Jahrzehnten, dass sie sich trotz aller Begradigungen, Umleitungen und trotz des Kahlschlags am Ufer niemals so ganz zähmen ließ: Hochwasser schäumen und brechen noch immer durch das Osnabrücker Land, das Oldenburger Münsterland und das Emsland und erinnern ungestüm daran, dass Flüsse Platz brauchen. In Zeiten des Klimawandels geschieht das sogar häufiger und heftiger als beim Ausbau der Hase erwartet. Diesem wiederkehrenden Phänomen haben Tobias Böckermann und Willi Rolfes ein eigenes Kapitel gewidmet.
Die Hase ist auch ein Schauplatz des Verschwindens und ein Ort der Rückkehr: Den Stör etwa, diesen gewaltigen Urzeitfisch, hat man hier seit etwa 130 Jahren nicht mehr gesehen. Er ist für immer verschwunden, wie viele andere ursprüngliche Bewohner des Flusses. Andere kehrten zurück. Der Biber zum Beispiel startete in den 1990er-Jahren seine Rückkehr nach Nordwestdeutschland hier, nämlich am Unterlauf der Hase. Auch der Fischotter kehrt auf leisen Pfoten zurück. Und am Grund des Flusses hat bis heute mit der Abgeplatteten Teichmuschel eines der seltensten Geschöpfe ganz Deutschlands überlebt. Zwischen Löningen und Herzlake dürfte sich in unbemerkten Momenten inzwischen sogar der Wolf wieder am Hasewasser laben oder in Haselünne durch den größten Wacholderhain Deutschlands streifen.
Der Fluss trieb Mühlen an, diente einst als Teil der Stadtbefestigung etwa von Osnabrück und Quakenbrück. Der Stadt Haselünne verhalf er zu ihrem Namen. Die Hase fließt über Kalk- und Sandstein ebenso wie über Sand und Lehm. Sie streift Endmoränenlandschaften der letzten Eiszeit und Moorregionen.
Die Autoren
Tobias Böckermann
ist Journalist, Sachbuchautor und Redakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für die Zusammenhänge der Natur und verband später privates Interesse und berufliche Expertise in zahlreichen Naturreportagen. Böckermann ist Autor und Co-Autor zahlreicher Naturbücher und Zeitschriftenartikel und wurde einige Male bei Autorenwettbewerben ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie im Emsland in Niedersachsen. Dort engagiert er sich seit mehr als drei Jahrzehnten auch als Schafzüchter ehrenamtlich für den Erhalt selten gewordener Kulturlandschaften wie Sand- und Moorheiden, Heideweiher und Sandmagerrasen.
Willi Rolfes
lebt mit seiner Familie in Vechta. Er gehört zu den renommiertesten Naturfotografen Deutschlands. Hauptberuflich arbeitet er als geschäftsführender Direktor der Katholischen Akademie Stapelfeld. Seine Fotogeschichten erscheinen in Zeitungen, Zeitschriften und Kalendern. Zahlreiche Bildbände spiegeln seine naturfotografische Arbeit wider. Einige seiner Fotos wurden national und international ausgezeichnet. Als Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturfotografen (GDT) ist es ihm ein besonderes Anliegen, mit seinen Arbeiten einen aufklärenden und Verständnis weckenden Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Weitere Infos unter www.willirolfes.de
Das Buch
Tobias Böckermann | Willi Rolfes
Die Hase
Vom Teutoburger Wald ins Emsland
176 Seiten, 24,5 x 29,5 cm, Festeinband
Preis: 35,00 €
fotoforum-Verlag, Münster
ISBN 978-3-945565-32-2
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