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Begegnungen

HorstN
„Zwischen zwei Welten ...“


... leben diese Himbafrauen als Schmuckverkäuferinnen außerhalb ihres Stammesgebietes an einer Schotterstraße im Erongogebirge. Traditionelle Haartracht und Kleidung einerseits und Handy andererseits schließen sich nicht aus.
Kategorie: Menschen
Rubrik: Begegnungen
Hochgeladen: 23.11.2015
Kommentare: Favoriten13
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Klicks: Favoriten724
Abonnenten: Favoriten6
Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF24-105mm f/4L IS USM
Blende: f/4.6
Brennweite: 50 mm
Belichtung: 1/250 sec
ISO: 100
Keywords: Afrika, Namibia,
Erongogebirge, Himba


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Kommentare zum Bild

khm
23.11.2015

Diese Sache mit dem Handy überrascht mich immer wieder. Dann muß ja folgerichtig überall in der wunderschönen Landschaft auch ein Sende- und Empfangsmast stehen. Stelle ich mir nicht so prickelnd vor.
Gruß Kalle

HorstN
23.11.2015

@Betina: Nicht alle Touristen, die Namibia besuchen, kommen bis in die relativ weit ab gelegenen Gebiete der Himbas im Nordwesten. Dass Himbagruppen wie andere Bevölkerungsgruppen des Landes auch (vgl. https://www.fotoforum.de/community/foto/208098-im-besten-outfit?typ=profil) am Tourismus mitverdienen möchten, indem sie sich an den Haupttouristenrouten positionieren, ist m.E. nicht überraschend. Übrigens: Himbamänner und -kinder gab es hier auch :-)

zauberin
23.11.2015

Ich habe das gleiche Handy, scheint ja weit verbreitet zu sein.
Den Gegensatz von Tradition und moderne Welt hast du in dieser Aufnahme gut dargestellt.
Sicher kein einfaches Leben für die Himbafamilien.
LG Karin

Dorothea
23.11.2015

Ich sehe dieses Bild mit sehr gemischten Gefühlen und wundere mich ein bisschen, dass dieser Akt hier gezeigt werden darf, andere Aktbilder aber nicht. Sind wir hier auch "zwischen zwei Welten"? Wir leben doch alle auf der selben.

LG Dorothea

HorstN
23.11.2015

@Dorothea: Ich würde schon einen Unterschied sehen wollen zwischen klassischer Aktfotografie à la Helmut Newton u.a. und Reisedokumentationen.

Dorothea
23.11.2015

Ja, Horst, da kann man sicher geteilter Ansicht sein, wie so oft.
Meine gemischten Gefühle bleiben.

LG Dorothea

Dirk Rosin
23.11.2015

der kontrast, moderne technik - tradition macht das foto spannend. Als akt wuerd ich es nicht bezeichnen, ist ja normales outfit dort denk ich.
lg dirk

stef
23.11.2015

klasse.lg.guido

Gelöschter Benutzer
23.11.2015

Ich kann auf der einen Seiet die gemischten Gefühle von Dorothea nachvollziehen. Man darf hier auf keinen Fall mit einem unterschiedlichen Maß herangehen.
Aber für mich ist dies im eigentlichen Wortsinn kein Akt. Das Foto ist eben nicht gemacht worden um den nacketen Körper künstlerisch darzustellen. Es ist eine Darstellung aus der ganz normalen und natürlichen Umgebung und die Aussage des Bildes ist eine ganz andere.
Vielleicht ist es ein schmaler Grad und ich weiß nicht wirklich, wie man dies beurteilen sollte, wen z.B eine Tanzgruppe abgebildet wird.
Das Foto selber finde ich sehr gut, weil es diesen vermeintlichen Zwiespalt zwischen den Welten darstellt und zum Nachdenken anregt. Sind dies überhaupt noch die Synonyme für die "Zwei Welten"?
LG Rolf

Norbert Reimann
23.11.2015

Sie bewegt sich in ihrer Welt,und wir sollten versuchen,nicht in alles etwas hineinzudenken,was für diese Dame vollkommen normel ist.
Zu normalen Aktfotos,schreibe ich gewöhnlich nichts.
Dies Foto finde ich gut,weil es ihre Welt darstellt,ob mit oder ohne Handy,und nicht die Moralvorstellungen aus UNSERER WELT anwenden.
VG Norbert

scheva
24.11.2015

Als Aktfoto empfinde ich dieses Bild nicht ( siehe Kommentare von Rolf und Norbert).
Aber das Einverständnis der jungen Frau zur Veröffentlichung
dieses Bildes solltest du eingeholt haben.
VG Eva

Rullma
24.11.2015

Kann mich auch nur Rolfs erklärenden Ausführungen anschließen, genauso seh ich das auch. - Der Gegensatz zwischen moderner Technik und traditionellem Bewusstsein ist verblüffend.
LG Marie

Fritze
26.11.2015

Die ursprüngliche Kultur, wie das Volk der Himba lebt, wird wohl mit der nächsten Generation mehr und mehr verschwinden, da die Himba durch uns Touristen immer weiter in unsere Welt des Konsums überführt werden.
Solange die Himba das freiwillig und zu deren Wohlgefallen machen, kann man nichts dagegen haben.
Ich habe jedenfalls den Besuch bei den ursprünglich lebenden Himba sehr genossen. Deren Herzlichkeit und die fröhliche Kommunikation ohne gemeinsame Sprache hat mich tief bewegt.
Wer das noch so erleben will, sollte nicht mehr allzu viele Jahre mit einem entsprechenden Besuch in einem Himbadorf warten.
LG Ernst